Bei mir genau umgekehrt, der Travelassist sollte bei 80% der "erlaubten" Geschwindigkeit bleiben, die restlichen 20% entscheide ich auszunutzen oder nicht. Denn der Travelassist unterschätzt Kurven und versteht nichts von Übersichtlichkeit von Gefahrenstellen. Hier in der Wachau haben wir zwar oftmals 100km/h erlaubt, geht aber nur mit viel Ignoranz gegenüber von
Radfahrern
Fussgängern (Wanderer)
entgegenkommenden Ein- und Zweispurigen die die Mittellinie nur als Belustigung bzw Dekoration wahrnehmen
Steinen
Straßendienstfahrzeugen beim Mähen und Wegräumen von Steinen
Tieren auf der Fahrbahn
und dies alles bei jedem Wetter.
Ich muss zirka einmal pro Woche eine Notbremsung hinlegen, weil mir irgend so ein Spinner mitten in der Kurve auf meiner Fahrbahn entgegenkommt. Da brauche ich keinen Travelassist, der die Kurven unterschätzt, und wie von der Tarantel gestochen eine Wagenlänge hinter der Ortstafel auf die Tube drückt, um dann sofort wieder abzubremsen, weil die 100er Zone gerade mal 300m lang ist, und eine 5m breite Straße zwischen zwei Wachauer Steinmauern ist.
Ich dachte ja der Travelassist lernt mit der Zeit das Fahrerverhalten kennen. Dieser Assist müsste also irgendwann mitbekommen, dass ich diese kurzen 100km/h Strecken nicht voll ausnütze, aber nein, er lernt definitiv nicht dazu.
Zur Verdeutlichung meine fast tägliche 10km lange Strecke zum Bahnhof: 10km/h -70 -100-50-70-100bergauf-70eben-100-70-100stark bergab-70bergab-50bergab-50eben-70-100-70-100-70-100-50-30-10m/h am Parkplatz, dann mit 200- 230km/h nach Wien.
Die 100er und 70er Abschnitte allesamt sehr kurvig und meist nur wenige 100m lang.
Und der Travelassist würde hinter jeder Verkehrstafel voll ins Pedal treten, dies ginge höchstens eine Woche lang gut.