Beiträge von godra

    Grade das "tolle" Schreiben vom Händler bekommen. Keine Ahnung wie ich da drauf reagieren soll.

    Vermutlich bedeutet das auch das "Kompensation SK On" in meinen Details.


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    Wann hast du bestellt? Und welches Zellmodul hast du in der Ausstattungsliste?


    Ich hatte meinen GTX im Februar bestellt, damals war Zellmodul G Standard. Zwischenzeitlich wurde das Auto auf Zellmodul C umgestellt. Kurz vor dem Bau ging es auf Zellmodul A und so wird das Fahrzeug auch ausgeliefert.


    Vermutlich hast du in einem Zeitraum bestellt, in dem Zellmodul C Standard war, daher gibt es jetzt die Kompensation. Alle anderen werden aber nicht entschädigt.

    den Grund musst du aber im Elektroantrieb und der HV-Batterie suchen, deren Herstellungspreis (immer noch) dem Verbrenner-Antrieb um ein vielfaches übersteigt.


    Mittlerweile (blenden wir die aktuelle Preissteigerung mal aus), hat das aber System und keine Notwendigkeit. Wäre das Auto 400 Euro teurer, hätte dafür aber einen anständigen Innenraum, würde sich niemand beschweren.


    Nimm den ID.5. Der Hobel kostet 1,5 bis 3k mehr als ein ID.4. Technisch ist es das gleiche Fahrzeug, sogar mit etwas weniger Materialeinsatz im hinteren Dachbereich. Man lässt aber die Möglichkeit verstreichen, über die Mehrerlöse den Innenraum zu verbessern und streicht stattdessen die höhere Marge ein.


    Wenn man das als Kunde akzeptiert, muss man sich im Klaren darüber sein, dass das die Hersteller bei zukünftigen Modellreihen immer weiter ausreizen werden.

    Es gibt technisch oder finanziell keine Notwendigkeit aus Kundensicht, die Autos so spartanisch zu gestalten. Daher ist diese „Verteidigungshaltung“ beim Innenraum schon interessant. Der Kunde gibt sich bewusst mit weniger zufrieden. Letztendlich finanziert ihr mit dieser unkritischen Haltung - mal plakativ ausgedrückt - nur dem VW-Funktionär seinen Boni und dem Aktionär den nächsten Porsche…

    Möchte jetzt doch mal kurz meinen Senf dazu abgeben, obwohl ich nicht alles verfolge: Mich ärgert es nur ziemlich, dass nun wohl von der Presse, auf Youtube u. Ä. gelobt wird, dass die neuen ID.-Modelle z. B. vom Innenraum her qualitativ besser sein sollen, aber nicht bedacht wird, dass sich das so manch einer dann nicht mehr leisten kann. Ich konnte mir meinen derzeitigen ID. 3 mit der "ach so schlechten Innenraumqualität" (Ironie, denn ich hab kein Problem mit dem Innenraum) wenigstens leisten. Jetzt könnte ich mir höchstwahrscheinlich nicht mal mehr mein Modell leisten. Und ehrlich gesagt ist mir das reine Fahren deutlich wichtiger als etwa die Innenraumqualität. Ich bin erst vor Kurzem ein anderes E-Auto gefahren, wo evtl. der eine oder andere die Innenraumqualität besser finden könnte als im derzeitigen ID. 3, aber das Auto an sich war für uns gar nichts. Ich bin jetzt eher noch mehr froh, dass ich meinen ID. 3 gekauft habe und ich mir die nächsten 8 bis 10 Jahre letztendlich keine Gedanken um ein neues Auto machen muss.


    Das Problem an der Sache ist: Die Preissteigerung der ID-Modelle übersteigt doch die Innenraumaufwertung um ein Vielfaches. Wenn man ehrlich ist, wird der aktualisierte Innenraum nur ein paar hundert Euro mehr in der Produktion kosten, lassen wir es höchstens 1.000 Euro sein. Das wäre vermutlich schon viel zu hoch gegriffen.


    Sich hier hinzustellen und zu sagen „Lasst den Innenraum so wie er ist, sonst wird das Auto zu teuer“ verkennt doch komplett das eigentliche Problem! Die Leute beschweren sich doch eigentlich nur über den Innenraum, weil sie wissen, dass VW das früher wesentlich besser gemacht hat!

    Setzt euch mal in einen Golf 7, einen Golf 8 und einen ID. Man stellt fest, dass die Autos von Modell zu Modell kaputtgespart werden. Immer mehr billiges Plastik, Hartplastik und nicht unterschäumt, weniger Stauraum und Fächer, fehlende Filzauskleidungen in Türen und Fächern, Handschuhfach nicht mehr beleuchtet bzw. gekühlt, Handschuhfachklappe nicht mehr gefedert, Abdeckung im Kofferraum als billigste Lösung statt einem schicken Auszug usw. Der Innenraum wird vor allem bemängelt, weil man früher für deutlich weniger Geld mehr bekommen hat.

    Es geht nicht darum, dass die Kundschaft immer größere Erwartungen hat. Es geht darum, dass vorherige Modellreihen das besser konnten und noch nicht der Margenoptimierung von VW zum Opfer gefallen sind.

    Leider werden offenbar die Hauptkritikpunkte im Innenraum wie Klavierlack und unbeleuchtete Slider, im Rahmen des facelifts nicht angepasst bzw. beseitigt. Die Slider kommen angeblich 2024 mit einem neuen Display.

    VW ist ein Großkonzern. Da bastelst du mal nicht eben ein paar LED-Lampen in den Slider.


    Zumal das dahinter liegende Problem konstruktiv bedingt ist. Sie müssen ja erstmal eine Lösung für die Infrarotsensoren und die Gestensteuerung im Slider finden.

    Man sollte sich von den schicken Artworks nicht täuschen lassen. Andere Frontschürze, neue Lackfarben, zusätzliches Element in den Rückleuchten beleuchtet und weniger verspielte Elemente.


    Beim Innenraum steht und fällt es damit, wie viele Teile unterschäumt sind und wie viel Plastik übrig bleibt. Ansonsten noch ein größeres Infotainmentdisplay, scheint aber identisch mit der bisherigen Max-Version zu sein.

    VW könnte 3.0 für Bestandsfahrzeuge auch einfach abblasen, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen, da 3.0 in keinem Kauf-/Leasingvertrag fixiert ist.


    Wettbewerbsrechtlich wäre das sehr fragwürdig. Unabhängig von den Verträgen kannst du dich nicht als Unternehmen oder Führungskraft hinstellen, große Ankündigungen machen und dann nicht liefern. Und die Versprechungen gab es definitiv, auch für Bestandsfahrzeuge.

    Volkswagen preist diese Features aktiv an und betreibt aus meiner Sicht irreführende Werbung.


    Das ist ja auch ein springender Punkt. Ich weiß, hier gibt es auch die „Steht nicht im Kaufvertrag“ und „Mein Auto fährt, was interessiert mich ein Update?“ Fraktion.


    Aber: „Ab Version 2.1 OTA-fähig“ steht in der Liste der Serienausstattung und ist damit Bestandteil des Vertrags. Und man muss das Thema im Kontext betrachten, zusammen mit den schicken Produktseiten im Internet und Broschüren, den Pressemitteilungen und den Aussagen von Führungskräften des Konzerns.


    Und da wird an allen Ecken und Enden proklamiert: Wir können OTA, nicht nur Infotainment, sondern das ganze Fahrzeug, Bugfixes und neue Funktionen alle 3 Monate, wir greifen Tesla an, unsere Fahrzeuge können dies und jenes.


    Update 2.4 in der Werkstatt? 3.0 in kleinen Wellen? Stopp des Rollouts? Irgendwas passt da nicht…

    Danach hört sich das schon so an, als ob die nicht berücksichtigen „I Want OTA“ Einsender in den nächsten Wellen vorrangig eingeplant werden.


    Das funktioniert aber nicht. Wir hatten für einen ID.4 GTX nach dem Update 2.4 in der allerersten Runde eine Mail bekommen. Seitdem heißt es immer wieder, dass Fahrzeuge, bei denen es nicht geklappt hat oder etwas schief gelaufen ist, in der nächsten das Update bekommen.


    Was passiert? Nichts!


    Wir haben noch ein paar Enyaq hier rum stehen. Die haben letzte Woche 3.0 in der Werkstatt bekommen…

    Zitat

    Setzen Sie zum Beispiel das Fahrzeug auf Werkseinstellungen zurück oder löschen Sie das Fahrzeug aus We Connect, erhalten Sie kein Update mehr. Nehmen Sie eine Neuanmeldung vor, verzögert sich der Erhalt des Updates weiterhin auf unbestimmte Zeit. Es kann keine Aussage darüber getroffen werden, wann Sie das Update genau erhalten


    Die Aussage hier ist auch mal wiede ein Armutszeugnis. Im Umkehrschluss bedeutet das für den Fall eines Reset, aber auch bei Problemen mit dem Update: Volkswagen: "Bei dir ist irgendetwas mit dem Update schief gelaufen? Uns egal! Du kannst dein Glück gerne in 1-2 Jahren beim Händler versuchen, ob er sich gnädig zeigt, das Update bei dir manuell aufzuspielen. Wird er aber ohnehin nicht machen, weil er dann in der Verantwortung ist, wenn es ein Steuergerät zerschießt."


    Warum zur Hölle muss man einen ultra-komplexen Updateprozess implementieren mit einem komplett undurchsichtigen, fehleranfälligen Auswahlverfahren der Autos, bei dem man weder mit Bordmitteln kontrollieren kann, ob man mit dem Update an der Reihe ist, ob das Update gerade geladen wird, ob das Update fehlgeschlagen ist und sich das Update dann bei Problemen auf einen unbestimmten und nicht beeinflussbaren Zeitpunkt in der Zukunft verschiebt? Was hindert VW daran, einen Button zu implementieren, mit dem man das Update manuell anstoßen kann - sofern man mit dem Auto bereits in eine der Wellen zugeteilt wurde?

    Nein das ist kein bestätigter Liefertermin. Das ist nur ein Termin der dein Händler im System angegeben wurde. Der bestätige Liefertermin kommt erst Wochen bzw Monate später. Ich hab mehrmals mit VW telefoniert.

    Nein, das ist falsch. Der Händler bzw. das System gibt den ersten, nichts sagenden und bedeutungslosen Termin im Leasingvertrag vor. Das kann alles sein, von "wird noch ermittelt" bis Monat, Quartal, realistische oder irgendwelche Fantasieangaben. Ein paar Wochen später kommt die Auftragsbestätigung und da steht dann der erste bestätigte Liefertermin drin - der ist in 99 % der Fälle identisch mit dem Termin, der als bestätiger Termin in NADIN angegeben ist. Der Termin kommt von VW und damit hat der Händler dann rein gar nichts mehr zu tun.


    Im weiteren Verlauf ändert sich nur noch der zweite Liefertermin in NADIN und der wird dann munter nach vorne und hinten geschoben.


    Der Beitrag von ASb ist da aber nicht ganz eindeutig. Wenn mit "Auftrag" die Auftragsbestätigung gemeint ist, ist das der erste bestätigte Termin. Wenn mit "Auftrag" der Leasingvertrag gemeint ist, ist er es nicht.

    Hi,


    wie erfährt man den ersten bestätigten Liefertermin? In meiner Leasingbestätigung steht siehe Auftrag. Und dort steht Q4 unverbindlich.


    VG


    Dann ist Q4 22 dein erster bestätigter Liefertermin.


    Dein Beitrag ist da aber nicht ganz eindeutig. Wenn mit "Auftrag" die Auftragsbestätigung gemeint ist, ist das der erste bestätigte Termin. Wenn mit "Auftrag" der Leasingvertrag gemeint ist, ist er es nicht.