Bei mir ist es so, dass ich aktuell mehr Energie für das Heizen benötige als für das Fahren. Fahre täglich 3 km zur Arbeit und dann auch wieder 3 km retour.
In der Früh immer schön 10 Minuten vor Abfahrt per App vorgewärmt. Der Komfort eines vorgewärmten und noch viel wichtiger, eisfreien Autos, einfach ein Genuss.
Der Verbrauch, umgerechnet auf die Strecke liegt dann halt bei 24,5. Die Wärmepumpe bringt bei Minusgraden deutlich unter Null auch keinen wirklichen Benefit. Bilde mir ein, dass die Wärmepumpe in Aktion über das Lenkrad an ganz leichten Vibrationen spürbar ist. Bei unseren aktuellen Morgentemperaturen tut sich da nichts.
Bin letztens eine Strecke von 240 KM über drei kleinere Pässe, ca. 3000 HM, die letzten 70 KM Autobahn zwischen 110 und 130 gefahren und war positiv ob des Verbrauchs von 17,5 kwh/100 km doch sehr positiv überrascht. Bin die Strecke gefahren wo wie vorher halt mit dem Verbrenner, im Gegenteil, auf der Inntal Autobahn bei IGL 100 eben zwischen 110 und 130, weil das für E Autos erlaubt ist.
Hab mich inwzischen auch schon mit einigen Model 3 Fahrern ausgetauscht, welche auch eigentlich einheitlich berichten, dass sie unter realen Bedingungen im Winter auch nicht unter 200 Wh kommen, mit Vorheizen auch deutlich darüber. In den diversen Tesla Foren gibt es grundsätzlich auch dieselben Diskussionen bzgl. Verbrauch, Autobahn, Winter, etc. die meist auch zum Ergebnis kommen, dass die versprochenen Reichweiten in der Praxis nicht wirklich nachvollziehbar sind, schon gar nicht im Winter.