Beiträge von Elektroniker

    Gedankenexperiment:


    Wenn Du annimmst, dass das Gefälle so schwach ist, dass das Auto in N nicht schneller als 110 wird, dann nimmst Du ja nur 10 km/h Schwung in die Ebene mit.

    Denselben Schwung nimmst Du mit, wenn Du kurz vor Ende des Gefälles an einem Punkt X von D auf N schaltest, so dass das Auto gerade noch auf die 110 km/h beschleunigt.

    Die ganze Zeit vom Beginn des Gefälles bis zum Punkt X kannst Du in B bei konstant 100 km/h dann aber etwas Strom rekuperieren und die Batterie aufladen.


    Rekuperationseffizient beim ID.3 Pro = ca. 83% (von mir mal "gemessen", alledings bei konstant 60 km/h - siehste hier).

    110 km/h statt 100 km/h macht 1,1 × 1,1 = 1,21, also 21% mehr Luftwiderstand.

    Nötige Fahrleistung in der Ebene bei 100 km/h geschätzt 15 kW.

    Gibt also eine Rekuperationsleistung in diesem Fall von 15 × 0,21% × 83% = 2,4 kW.

    Vom Beginn des Gefälles bis zum Punkt X kann ich also 2,4 kW in die Batterie laden und habe am Ende des Gefälles trotzdem den gleichen Schwung, den ich mit in die Ebene nehme.

    Grob geschätzt rentiert es sich also, eine lange sanfte Gefällstrecke in B zu rekuperieren.


    Bei kurzen Gefällestrecken ist dann N effizienter, sofern man das Auto laufen lassen kann und darf und es sich nicht der Geschwindigkeit nähert, bei der der Luftwiderstand die Beschleunigung beendet ...

    Wenn ich auf der Autobahn ne lange Strecke bergabrolle, kann man einen teil der potentiellen Energie in den Akku packen und später wieder nutzen, man kann aber auch auf N stellen und die Energie mit einer höheren Geschwindigkeit mitnehmen. Das zweite wird Energetisch definitiv günstiger sein.

    äh, nein, das stimmt so pauschal nicht, weil bei höherer Geschwindigkeit durch den erhöhten Luftwiderstand auch mehr Energie vernichtet wird und nicht alles als Schwung in die Ebene mitgenommen werden kann.

    ... und den Elektromeister vor der Eigenleistung fragen, ob er sowas abnimmt und dafür haftet!

    Er haftet dann nämlich auch für eine evtl. unsachgemäße Installation auf dem Dach oder sonstwo.

    Das ganze Fremdgemachte zu prüfen und abzunehmen macht auch nicht jeder, und wohl keiner gerne.

    Aber jetzt sind wir wohl zu weit OT.

    Es kommt wohl auch die Überlegung hinzu, was einem Fuhrpark-Betreiber der Ausbau seiner Tankstelle und was die Bereitstellung der Energie kostet.

    Und auch da erscheint mir der H2-Fuzzi nicht ganz ehrlich:

    Er vergleicht ein Aufladen von hunderten Batterie-LKWs auf dem Firmengelände gleichzeitig, was eine extrem hohe Anschlussleistung erfordert, und stellt sich dann vor, er kann hunderte H2-LKWs mit einer Tankstelle auf dem Firmengelände schneller aufladen ... und denkt, er braucht nur ein paar mehr H2-Tanks auf dem Firmengelände hinzustellen, was dann viel billiger wäre.

    Ich glaube auch da "irrt" er ein wenig ... oder sollte ich sagen "schummelt"?

    ICCE Studie

    "Batterieelektrische Laster 50% effizienter als Wasserstoff-Lkws - Interessante ICCT-Studie erläutert Vor- und Nachteile der Brennstoffzellen-Technik"

    ... und diese 50% sind ja Tankstelle to wheel, lassen also die Verluste beim Erzeugen und Bereitstellen von Wasserstoff noch unberücksichtigt.

    Allein aufgrund des viel schlechteren Wirkungsgrads kann aus Strom erzeugter Wasserstoff preislich niemals mit dem direkten Speichern des Stroms in der Fahrzeugbatterie konkurrieren.

    ja so ist das halt mit den Wasserstoff-Fuzzies ... die machen sich die Welt wie es ihnen gefällt ... diese Denkweise grenzt für mich schon an Esoterik ... oder an Religion.

    Wikipedia:

    "Religion [...] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt."

    Also quasi: Glaube an das heilige Objekt H2 und dessen übernatürliche Kräfte .... hihi :D

    So wenn ich jetzt noch ein einziges Mal lesen muss wieso VW Mist wäre/ etwas in der Art lese (und dabei tut sich immer ein User besonders hervor) dann gibts Punkte / eine Sperre. Wem sein ID Modell nicht (mehr) passt, verkauft es und am besten meldet sich der Forenuser auch einfach hier auch ab.

    Es reicht jetzt endgültig !

    Hä?

    Wo war denn die letzten 48 Stunden ein Beitrag, über den Du Dich so arg aufregen musst?

    Der Artikel ist mit einer reißerischen Überschrift auf Klickzahlen aus. :thumbdown:  :rolleyes:

    Im Text wird dann erklärt, dass der Großteil der Schulden im Leasinggschäft liegt, also gut abgesichert ist.

    Nee, da steht "Ladevorgang beendet". Das ist also normal und korrekt gelaufen und wohl nicht das Problem bei Dir.

    Bei mir kam auch imer die Fehlermeldung "Bitte beenden Sie den Ladevorgang" oder so ähnlich, wenn ich einen Ladevorgang sterten wollte, und bei mir wurde eben an dieser Stelle wie in Deinem Bild nicht engezeigt, dass der Vorgang beendet wurde, und auch die kWh für diesen Ladevorgang zeigte es nicht an.

    Wir sind aktuell in der Toscana unterwegs mit einem be charge Paket. Am ersten Tag hat alles einwandfrei geklappt. Seit gestern jedoch scheint be charge an Ionity Stationen nicht mehr zu funktionieren. Ich habe der Hotline angerufen. Die meinten, die von mir angegebene Station sei ausser Betrieb. Laden über EnBw oder Ionity direkt (katastrophale App btw) hat aber dann geklappt.


    Es nervt mich aber schon, dass ich nun Mehrausgaben habe, weil ich mein be charge Paket nicht nutzen kann.


    Hat das Problem noch sonstwer?

    Vielleicht hat BeCharge derzeit Probleme mit seinem System.


    Ich hatte jetzt auf der Fahrt vom Gardasee nach München mit BeCharge folgendes Problem:

    Erst mal vor 3 Tagen an AC-Säule geladen, dabei den Ladevorgang mit der App gestartet, und später dann (wohl ungeschickt!) den Ladevorgang im Auto beendet, also nicht mittels der App.

    Nun hat die Ladesäule den Ladevorgang bis heute nicht ggü. BeCharge abgerechnet, und ich konnte am gleichen Tag (also vor drei Tagen) unterwegs an einem Schnelllader keinen Ladevorgang starten, weil ich zuerst den laufenden Laevorgang stoppen sollte. Das war aber natürlich in der App auch nicht möglich, weil der lief ja gar nicht mehr.

    Also Hotline angerufen, und der freundliche Herr sagte, er hat den Ladevorgang im System gekillt, könnte baer 10 Minuten dauern, bis das in meiner App ankommt. Hat aber ncah 30 min immer noch nicht geklappt. Habs dann aufgegeben un gehoft, dass es am nächsten Tag auf der Heimfahrt klappen wird.

    Aber nein, Pustekuchen.

    Immer noch sollte ich den laufenden Ladevorgang beenden.

    Nochmal Hotline angerufen, und den Fall geschildert. Die freundliche Dame hat den Ladevorgang dann nochmal gekillt, und das hat meine App auch gleich nach ein paar Sekunden registriert. Dann konnte ich nach zwei weiteren Fehlvesuchen (wohl aufgrund der Verwechslung der Kabel, weil die idiotischen Ladestationsbetriebr die Kabel an der Säule nicht nummerieren bzw. kennzeichnen) den Ladevorgang starten.


    Fazit:

    Ich werde in Zukunft möglichst immer mit der BeCharge-App den Ladevorgang beenden, so dass das BeCharge-System dies sicher mitbekommt.

    So hätte ich das Problem wohl vermeiden können.