Beiträge von Puravida77

    Tatsächlich selten, diese ID.4 (und auch ID.3)... ;) Gestern 600 km durch BaWü und Bayern, 4 Ladestopps, und nur ein einziger ID.4 überhaupt in Sicht, egal ob Ladung oder in Fahrt. (Sehr nettes Rentner-Pärchen aus Raum SHA, hatten ihren Gelben direkt von der Abholung in DD auf Urlaub nach Österreich gefahren, waren nun gerade auf dem Rückweg - hatten zwar noch Einweisungsbedarf, aber waren sehr happy mit dem Auto...).

    Sonst einige Konas, 2 x Ioniq 5, 3 x Enyaq, 1 x BMW iX beim Laden und viele Teslas... VW kann echt noch aufholen.

    ob es 50km sind oder eine andere Restreichweite sei mal dahingestellt.

    Aber letztlich ist es so, dass Ladestopps mit großzügiger Restreichweite geplant werden. Damit ist jede:r Newbie auf der sicheren Seite und werden am Ziel angekommen. Nicht mit der optimalsten Ladestrategie , aber mit einer sicheren Variante. Und alle, die Erfahrungen haben, werden ggf. auf den letzten Ladestopp verzichten können. Mal schauen, ob VW hier bei Einstellungen nachbessert. Bin da skeptisch, denn damit wird eine Fehlerquelle für die unbedarften User geschaffen.


    Was mich eher ärgert ist, das der Ziel SoC beim Laden quasi statisch ist, also wie als max. Lade SoC vorgeben. denn dadurch wird m.E. viel Zeit in der Ladeplanung vertrödelt. Hier hoffe ich, dass VW nachbessert und ähnlich wie bswp ABRP einen Vorgabe macht, dass ein Zwischenladen bis 70% ausreichend ist. Ja, sicher aufgrund des obigen Sicherheitsgedanken mit mehr Puffer als ABRP, aber eben flexibel wäre schön.

    So ist es. Die Zeitplanung des Navis ist sozusagen "für die Tonne" (bzw. hat schon Schreckmomente für meine mitfahrenden Kinder verursacht), man muss die Dauer der Stopps selbst steuern. Damit wird auch die geplante Ankunftszeit erst nach dem letzten Stopp realistisch...

    meiner Meinung nach plant das ID Navi einen zusätzlichen Ladestopp wenn es mit unter 50km Restreichweite am Ziel ankommt. Sobald es wieder mehr als 60km sind wird der Ladestopp wieder rausgenommen. Kann das jemand so bestätigen?

    Zumindest für geringere Restreichweiten kann ich das bestätigen. Bin heute mit Navi gefahren und wollte mit etwa 30 km Restreichweite am Ziel ankommen - Navi hat durchweg das rote Symbol für nicht genügende Reichweite am Ziel eingeblendet (obwohl ich mit 25 km Rest angekommen bin) -> heißt wohl, er hätte automatisch Ladestation eingeplant, wenn ich es so eingestellt gehabt hätte.

    Ich kann alles davon bestätigen, leider auch die manchmal schräge Führung an AB-Kreuzen (SW 2.1). :)

    War im Urlaub in Südfrankreich und hatte an den Autobahnen vollständig IONITY-Abdeckung. Da ich das Auto da erst 2 Tage hatte, war ich noch nicht "eingearbeitet" und wollte kein Risiko eingehen, habe die Ladestationen einfach manuell als Ziel oder als Zwischenziel eingegeben (per Suche waren alle schnell zu finden - allerdings war einmal die Rastplatzbezeichnung in der App leicht anders als im Navi, prompt nicht auffindbar...).


    Das Witzige war, dass mich das Auto einmal, als ich gerade auf den IONITY-Rastplatz fuhr (der auch als IONITY (...) als Ziel programmiert war), auf den niedrigen Ladestand aufmerksam machte und mir Ladesäulen in der Nähe zeigen wollte. Scheinen also nicht ideal vernetzt zu sein, die Systeme...


    Aber plane seitdem direkt im Navi mit automatisch hinzugefügter Ladeplanung (in den Optionen Häkchen gesetzt bei WeCharge): Wenn die geplanten Säulen nicht IONITY sind (manchmal passt es sogar direkt), tausche ich die Station einfach gegen eine IONITY aus (wie oben beschrieben, geht einwandfrei, manchmal mit etwas Geduld), und schwupps ist die Route perfekt. Also: Für Autobahnen und mit IONITY-Abo funktioniert das Navi Stand heute m.E. schon gut. Dass man nicht generell nach IONITY filtern kann, ist schade, klar. Andererseits kennt man mit der Zeit wahrscheinlich alle relevanten IONITY-Parks sowieso auswendig.


    Vielleicht würde es VW aber als unlauterer Wettbewerb ausgelegt werden können, sollten sie "ihre" Ladeparks bevorzugen, und vielleicht kommt es deshalb nicht nur nicht mit dem nächsten Update, sondern nie. 8o


    Für Verkehrsfluss werfe ich aber sowieso immer einen Blick auf Google Maps, habe noch nichts besseres gefunden.

    Ich mag es dezent, und der Grautrend kommt mir da gerade entgegen. ;)

    Ganzjahresreifen hatte ich tatsächlich - sehr kurz - überlegt, allerdings mag ich Ruhe im Auto - und die Sommerreifen sind einfach schön leise, im Gegensatz zu Winter. Meine Frau hat Ganzjahresreifen drauf, und das nervt uns jedesmal beide. Außerdem durchaus mal heftig Schnee im Winter und bergiges Gelände, da kommt es immer mal auf's Profil an - Heckantrieb mit Motoren auf der Achse ist zwar nett, aber der Panzer will ja auch gelenkt und gebremst werden...

    Mein Einziger (Frau hat ihr eigenes). Langer Arbeitsweg (100 km einfach), geladen tagsüber an der Firma, Strom vom Dach.

    Hatte mir für den Umstieg als Marke gesetzt, dass das Auto in der Praxis 400 km schaffen sollte, Kofferraum sollte alltags- und urlaubstauglich sein (2 Kinder) und umklappbar sein (regelmäßig längere Dinge zu transportieren), Fahrräder müssen hinten dran - das war mit dem ID.4 erfüllt.


    Nach den ersten zwei Wochen: tolles Auto, peinliche Software (sammle Fehlermeldungen und schmunzle über hakelige Menüs und lächerliche Sprachsteuerung - aber das ist wirklich ein Schmunzeln, weil 1) ich es vorher wusste, 2) es ja besser werden wird und 3) das Auto selbst ein Genuss ist).

    Mit kleineren Defiziten (z.B. fehlendes Kabelfach im Frunk, obwohl genug Platz wäre) kann ich leben, so ist das eben mit 1. Generationen... 8)

    Hat alles tipptopp funktioniert. Auf der Fahrt nach Bayern und der Urlaubsfahrt in die Provence hätte meine WeCharge- bzw. Charge & Fuel-Karte alles abgedeckt. Nur aus Preisgründen habe ich EnBW Viellader eingesetzt (in meiner Gegend keine IONITY am Weg sowie in Deutschland AC) und in Frankreich Shell Recharge. Sowas von problemlos! Und immer freie Säulen selbst auf ansonsten völlig überfüllten Rastplätzen.


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    Zumindest dort in Okzitanien funktionierte das Laden innerstädtisch AC super mit Shell Recharge: 4,8 Cent pro Minute, macht knapp 28 Cent pro kW/h (überall genau 10,35 kW Ladegeschwindigkeit). Als Spontanlader (Direktzahlung) wäre es mit 30 Cent immer noch günstig gewesen, mit Reveo-Abo (1,50 pro Monat) zahlt man sogar nur 23 Cent tagsüber und 12 Cent nachts... EnBW und WeCharge hätten auch funktioniert, nur eben teurer. Und freie kostenlose Parkplätze an den schönsten Orten gibt es automatisch dazu. :)


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    ...und der M 3 sieht echt klein aus dagegen.

    Also insgesamt bin ich bei Alltagsfahrten (Einkaufen, Arzt, Vereine) bei 16-17 kW, bei Strecken (Arbeit, Reise) bei 18-21 kW. Finde ich top. Spannend ist vor allem, wie sehr Stadtverkehr oder Stop & Go auf Langstrecken den Verbrauch senken.

    Zusammenfassung nach der ersten Woche, überwiegende Langstrecke, 3/4 auf französischer Autobahn mit vollem Auto:

    Gesamtstrecke: 2.010 km

    ∅-Verbrauch: 18,0 kW

    ∅-Geschw.: 52 km/h


    (Durchschnittsgeschwindigkeit mit Vorsicht zu bewerten, nach 1.744 km waren es 65 km/h bei 18,3 kW Verbrauch - also im Prinzip gleich.)


    Habe in den ersten fast 2 Wochen nach jeder Fahrt die Fahrdaten fotografiert, um Erfahrung zu sammeln - und gerade mal in eine Tabelle getippt (hier sortiert nach Autobahn-Anteil). Die genauen Strecken und Fahrumstände habe ich natürlich auch, aber das muss ja nicht jeder wissen... die Fahrten waren jedenfalls alle im Nordschwarzwald, in der Provence oder eben der Transfer... ;)


    Gefahren durchweg in "D", immer mit Klima/Heizung (24° eingestellt), meist Eco-Modus (wobei sich ja mit jedem Start die Einstellung für Antrieb resettet, d.h. es wird zwar Eco angezeigt, aber z.B. die Begrenzung auf 130 km/h ist raus - kommt erst wieder bei tatsächlichem erneuten Druck auf Eco, obwohl es schon markiert ist :)). Bewusst sparsam bin ich nie gefahren, aber auch nie bewusst sportlich (außer: s.u.).


    Hinweis noch: die 100/101 km Strecke sind mein (gelegentlicher) Arbeitsweg. Bei Verbrauch 26,2/26,7 kW bin ich bewusst Vollstoff gefahren, ACC 180 km/h (führt zu Tacho 165) und immer straff auf Strom, sobald es ging. Die anderen Werte kommen aus testweise ACC 120, 130 und 140 (Verbrauch jeweils passend dazu - ohne, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich abgenommen hätte...). Strecke ist ingesamt leicht hügelig, regelmäßiges Auf und Ab.


    Außentemp. AB-Anteil Gesamt-km ∅-km/h ∅-Verbrauch
    26 0 47 37 14,3
    28 0 42 41 16,2
    26 0 63 40 15,8
    19 0 15 57 12,9
    25 50 28 53 9,6
    25 55 32 59 20,6
    27 60 38 56 16,7
    25 60 26 60 8,0
    x 60 76 84 16,6
    17 60 37 81 19,3
    13 66 87 82 19,8
    15 75 298 59 18,3
    26 80 185 50 15,8
    16 90 101 111 18,7
    20 90 100 116 26,7
    17 90 100 108 20,1
    23 90 100 118 26,2
    19 90 100 114 21,8
    x 93 395 93 20,1
    27 95 150 69 19,8
    25 95 302 75 19,3
    26 95 789 74 18,2
    15 96 709 83 21,3
    16 97 92 120 18,8
    28 98 603 86 18,9
    28 100 207 76 16,8
    15 100 123 121 24,0
    15 100 287 117 23,2

    Hier auf dem Foto sieht man es recht gut. Bei geöffneter Heckklappe hatte ich hinten ca. 4 cm Spiel.

    off topic: Genau da stand ich letzte Woche auch, auf unserer Fahrt nach Nähe Avignon.

    Vorher Rasthof Jura neben einem EQC geladen, der kam dann kurz nach mir auch am St. Rambon an. Waren beide gleich schnell (Frankreich halt, 130/110, und beide im gleichen beträchtlichen Stau). Beide volles Auto. Ich hatte diese 200 km einen Verbrauch von 16,8 kW, er kam lt. eigener Aussage nicht unter 24. Ich hätte noch die nächsten beiden IONITY-Stationen erreicht, er nicht. War vom ID.4 beeindruckt. ;)


    on topic: Gesamte Fahrt waren 800 km, Verbrauch 18,2 bei Durchschnitt 74 km/h (fast nur AB, man merkt, die Fahrt lief nicht gut...). Aber erlaubt eine generelle Aussage, dass die Dachbox nur wenig Einfluss gehabt haben wird. cub.ruhr hatte 19,2, aber auch höheren Schnitt.

    Tatsächlich. Danke!

    Es funktioniert reproduzierbar: Gangwahl auf P, abschnallen, Tür auf.

    Das Abschnallen funktioniert wie der Ausschalter, ruft ja den Tschüs-Bildschirm auf (steht auch so in der Anleitung - eigentlich ist der An-/Aus-Schalter wohl nur noch Deko).


    Tatsächlich führt jede Abweichung davon dazu, dass die Tür doppelt entriegelt werden muss. Ich persönlich hielt es für clever, statt P den Ausschalter zu drücken (der ja dann automatisch zu P schaltet), um mir einen Tastendruck zu "sparen". Mit dem neuen Wissen lässt sich das auch aus der Anleitung herauslesen, allerdings ist dort leider nix zu finden hinsichtlich der Abweichungen und des Verhaltens der Türverriegelung... Forum olé!

    Heute morgen auf die Autobahn aufgefahren, und sofort hat Lane Assist gezickt: Ich fuhr genau in der Mitte meiner Spur, plötzlich zeigt er mir die orange Linie schräg über meine Fahrspur (so, als hätte er die rechte Begrenzungslinie als linke erfasst und wollte mich zurück in die rechte Spur lenken). Hätte ich nicht gegengehalten, hätte er mich auch schön in den LKW auf der rechten Spur gesteuert... so ging das dann eine Zeit lang weiter, ich habe fleißig gegengehalten. :/

    Nach einer Minute ohne weitere Aktion von mir war der Spuk vorbei, Fahrspur wieder korrekt erkannt und weiter ging es, als wäre nie was gewesen.


    Grundsätzlich nicht schlimm, man muss ja immer aufmerksam bleiben, aber ich war wirklich froh, die Hände gerade fest am Lenkrad gehabt zu haben. 8)

    Die Frage bleibt: Ist das tatsächlich bei anderen auch so? Also soll das so sein?


    Ich hatte zuletzt 2 Autos mit Schlüssel zum Drehen (Touran, Tiguan Allspace) und mit Startknopf (BMW Gran Tourer und Passat) - bei allen entriegelte sich die Fahrertür VOR dem Aussteigen (also entweder Schlüssel ab oder Startknopf "ausschalten"). Zweck und Funktionsweise sind mir geläufig.


    Wie geschrieben: Mich macht auch stutzig, dass ich die Tür nicht mehr von außen öffnen kann, wenn sie hinter mir einfach locker ins Schloss fällt, ohne dass ich mich vom Auto entferne - dann muss ich sie erst wieder randrücken, um sie öffnen zu können. Der innere Türgriff ginge allerdings, habe das mit offener Scheibe mal probiert. Da ich dazu auch nix geschrieben finde, erkenne ich keinen Sinn und frage daher, ob andere das ebenfalls kennen.


    Alles grundsätzlich reproduzierbar - bis auf wenige Ausnahmen, wo die Tür (unerwartet) beim ersten Ziehen öffnet - ohne dass ich etwas bewusst anders gemacht hätte als sonst. Daher meine Frage an die Gruppe... vielleicht schlummert dieses Teufelchen auch in anderen IDs... :P

    Ich glaube, das Thema des TE ist noch nicht geklärt: Bei mir ist es auch so, dass ich das Auto abschalte (Start-Knopf), aber die Fahrertür beim ersten Zug nur die erste "Raste" öffnet (also weiterhin verriegelt bleibt), und erst beim zweiten Zug am Hebel tatsächlich aufgeht.


    Ich kenne die Funktion der automatischen Verriegelung schon seit Ewigkeiten, hatte sie immer aktiviert und dennoch haben die Türen beim Ausschalten der Zündung stets automatisch entriegelt, sodass ich "normal" aussteigen konnte. Beim ID.4 tun sie das nicht und ich frage mich, ob das ein Bug ist. Die Anleitung sagt dazu nichts.


    Es ist mir außerdem schon passiert, dass ich mit Schlüssel in der Tasche aussteige und die Tür nur angelehnt einrastet - dann kann ich die Tür nicht mehr von außen öffnen. Erst wenn ich die Tür ganz zudrücke, kann ich sie ohne weiteres wieder öffnen. Dabei habe ich nichts am Schlüssel getan oder sonst irgendwie verriegelt... Kommt mir seltsam vor.