Beiträge von Warden

    Bitte nicht die gefühlte Durchschnittsgeschwindigkeit mit der gemessenen verwechseln.

    Ich nehme an, dass du auf dem Rückweg dann 120 gefahren bist. Und wie viele Minuten warst du da langsamer als mit dem Diesel? Echt gestoppt ist das in der Regel verblüffend wenig, weil man tagsüber ja nicht 140 dauerhaft fahren kann.
    Ich bin mit dem Verbrenner regelmäßig mit einem 100er-Hänger unterwegs auf Langstrecke und bin immer wieder erstaunt, wie zügig ich da durchkomme (GPS-Tempo 100). Gefühlt geht es bei 100 natürlich gar nicht voran 🐌

    Grundsätzlich waren alle Tempoangaben immer nur die eingestellten Tempomat Werte, keine Durchschnittswerte. Und ich gebe dir auch Recht, auf 300km spart man da unter Umständen nicht so mega viel bei Realbedingungen - kommt aber auch stark auf die Auslastung an. Wenn ich 150 fahre brauche ich theoretisch zwei Stunden, bei 100 drei. Ist für mich theoretisch ein Unterschied, der in der Realität aber sicher immer noch 30 min betragen dürfte...


    Es ist für manche rein beruflich - aber auch rein zeitlich oder des Komforts wegen - einfach keine Option, mit 90 hinter einem LKW zu eiern - in Winterjacke. :rolleyes:


    Und wie gesagt: Günstiger - der große Faktor der Elektromobilität - sind wir da eben auch nicht mehr. Ich hab das einfach mal platt hier rein geschrieben, damit auch mal ein realistischer Beitrag zu den Verbräuchen drin ist. Denn ehrlicherweise habe ich so schlimm nicht erwartet - es ist aber so schlimm ;(


    Mit 130 anstatt 150 kann ich vielleicht noch leben - aber 100 auf Dauer oder sogar 90, garantiert niemals.

    Ich bin am ersten Wochenende 200 km Autobahn nach Minden gefahren - durch meinen ehemaligen Diesel inspiriert mit motivierten 140 auf dem Tempomat. Die Heizung war aber nur bei 19 Grad - man lernt ja aus dem Lesen hier :D.


    Naja, wie auch immer: Nachdem der aktuelle Verbrauch beängstigend hoch war, direkt mal auf 130 runter - und ohne den geplanten Zwischenstopp (ca. 20% nachgeladen) wäre ich wahrscheinlich mit Schweißperlen und 1% am DC-Lader angekomen. Rest der Strecke dann 120. Akku bei 10% als ich da war.


    Und bei 25KW/100 km muss man dann auch ehrlich sein: Mit ADAC-ENBW Tarif war mein Diesel da gute 3€ günstiger auf der Strecke.


    Für Leute, die schnell von A nach B wollen, müssen es dann andere Autos werden. Habe mich mittlerweile etwas eingelesen und festgestellt, dass z.B. das Model 3 bzw. der I4 da wesentlich besser aufgestellt sind. Mal schauen, was da in 2 Jahren so alles verfügbar ist. Der ID.7 soll ja auch mega gut sein, vielleicht kriegt man den bis dahin ja auch für erschwingliches Geld :)


    Und ich werde auch niemals wie andere hier im Forum werden, die mit 90 und ausgeschalteter Heizung auf der rechten Spur hinter nem LKW kleben. Hab ich keine Zeit für.

    Ich habe das gleiche Problem, auch mit Software 3.2.


    Meiner ist auch ein 1st, vor ca. 2 Wochen abgeholt. Bisher kam leider nur die Bitte um Geduld vom Kundenservice, ist schon etwas nervig. Wie bereits geschrieben, scheitert es schon daran, einen Hauptnutzer anzulegen. Geschweige denn eine Steuerung der Standklima / Heizung, effektives Laden über Tibber etc. - Allgemeines Lademonitoring ist auch nur über die ENBW App seitens Ladestation möglich.


    Ich warte da jetzt noch ein paar Tage und dann werde ich VW mal Fragen, wie sie mit einem deutlich eingeschränkten Funktionsumfang während der Leasingdauer umgehen. Gast im eigenen Auto auf Dauer sehe ich nicht ein - und ein modernes Elektroauto fahren ohne Flexibilität durch die Steuerung übers Handy finde ich dann auch sinnlos.

    WeComnect Start bringt dir nichts mehr. Du musst WeConnect aktivieren. WeConnect bietet die Basis und ist lebenslang kostenfrei. WeConnect Plus ist die Erweiterung und nach 3 Jahren kostenpflichtig. WeConnect Start war nur relevant für Fahrzeuge mit Software <3.0.

    WeConnect Start führt aber vor allem jetzt dazu, dass alte Autos sich nicht mit der VW App verbinden lassen - unabhängig von der installierten Software im Auto. Scheinbar hat VW vergessen, für Autos mit nur dieser Lizenz einen "Übergang" in die neuen Lizenzmodelle zu bauen. Nervig, aber als Gast fährt es sich auch gut in meinem ID.3 :D

    Habe gerade mal geschaut, 3.2 dürfte ich haben - wenn ich den Youtube Videos zu den changes glauben darf. Da finde ich einiges wieder, was in meinem Auto auch da ist. Die Software Kachel geht wie gesagt leider nicht, da ich keinen Hauptnutzer anlegen kann und im Gast Modus keine Infos dazu preisgegeben werden… also warte ich mal auf die VW Softwareingenieure, bis die das Problem gelöst haben.


    Mit der Downtime hatte es nix zutun, die Fehlermeldung ist die gleiche wie gestern Abend :(

    Okay, danke für die Info. Witzig ist daran besonders, dass ich auch keinen neuen Hauptbenutzer anlegen kann - und somit auch nicht sehe, welche Softwareversion drauf ist... Die darf ich als "Gast" nicht sehen.


    Kann ich die irgendwie auslesen? OBDEleven habe ich da, allerdings auf die schnelle jetzt keine sinnvolle Anleitung dazu gefunden...

    Hi Christian,


    vielen Dank für deine Informationen. Laut meinem Serviceberater sollte eigentlich die neuste Softwareversion auf dem Auto drauf sein - Ich verstehe deinen Text jetzt so, dass dies dann bei mir wohl nicht der Fall ist? Oder liegt es tatsächlich daran, dass das "Neuwagenabo" der 1st Modelle nach 3 Jahren abgelaufen ist und die den Übergang nicht schaffen?


    In DE ist das 3.2er Update ja erlaubt, würde das dann mein Problem lösen?


    Auweia, geht ja gut los :D

    Mal eine ganz andere Frage - neben dem Thema Serverausfall.


    Ich habe gestern meinen ID.3 1st abgeholt und wollte mich per Volkswagen App verbinden, aber beim aktivieren der Dienste kam jedes mal ein "Hoppla, es ist ein Fehler aufgetreten". Heute habe ich diese Antwort vom VW Support erhalten:


    "Diese Online-Dienste funktionieren jetzt nicht mehr, weil die We Connect Start Lizenz ausgelaufen ist und Sie leider zur Zeit keine Möglichkeit haben, Ihre Dienste zu aktivieren und diese Lizenz zu verlängern."


    Das meinen die jetzt aber nicht wirklich ernst, oder? Sie arbeiten an einer Lösung... aber wie lange soll sowas denn jetzt dauern? :D

    Unbegründet sind sie evtl. im Hinblick auf die rein rechtliche Anerkennung im Kontext einer Garantieleistung, mit Kulanz - also einer freiweiligen Ersatzleistung des Herstellers - hat das aber rein garnichts zutun. Da bist du auf den Gutwill des Herstellers angewiesen, der mit deinem ATU Servicehefteintrag zu 99% nicht vorhanden sein wird. Zumindest von BMW bin ich es so gewohnt. VW ist da bei mir schon lange unten durch, als ich 2017 einen Daumengroßen Lackabplatzer von einem 2012er Scirocco reklamiert habe und die Kulanz abgelehnt wurde.

    Beim Leasing zahlst du allerdings am Ende für jede kleine Macke, die einen selbst oder gar einen neuen Käufer möglicherweise nicht stören. Im Zweifel hast du die Reifen 3 Monate vor Rückgabe so platt, dass du der Leasing brandneue Reifen kaufen darfst. Ich würde mir das 2x überlegen mit Leasing. Das sind so meine Erfahrungen. Wenn du vom Wagen überzeugt bist würde ich kaufen. Selbst wenn du dann in 2 Jahren keine Lust mehr drauf hast kannst du ihn verkaufen bzw. in Zahlung geben. Aus dem Leasingvertrag kommst du nicht raus. Die Wartungen MUSST du beim Leasing bei der Werkstatt machen, die die Leasing gerne hätte, also direkt bei VW. Deinen eigenen kannst du auch bei ATU und Meister Werner warten lassen.


    Kommt eben stark auf den Leasinggeber an und wie man sein Auto behandelt. Ich habe so oder so den Anspruch, keine Macke / Felgenschramme in das Fahrzeug zu knallen - daher alles gut. Wenn der Reifen platt ist wird er repariert oder neu gekauft, was tut sich gegenüber dem Kauf? Wenn du den Wagen mit kaputten Reifen verkaufst wird der potenzielle Käufer auch handeln. Die Wartungen müssen bei VW gemacht werden, ja. Allerdings bei einem beliebigen Händler - und da findet man auch gute Angebote.


    Einen jungen Gebrauchten würde ich alleine schon wegen der Thematik Kulanz nicht woanders zum Service bringen. Die 1.000€ in den ersten 5 Jahren die ich bei den Services bei ATU spare hole ich spätestens dann wieder rein, wenn eine Reparatur für 2-3k auf Kulanz fällig wird. Mal abgesehen von dem Stress bei Garantieleistungen, wenn da nicht VW im Serviceheft steht. Denn VW weiß nicht was ATU oder Meister Werner da angestellt haben... und die Argumentation kann ich 100% nachvollziehen.


    Wenn ich eine Haltedauer von mehreren Jahren plane und weiß, dass der ID.3 mein Traumauto ist - kaufen, ganz klar. Bin ich bei dir.


    100% Recht hast du auch mit der finanziellen Bindung. Aus dem Leasingvertrag kommst du nicht raus. Aber wenn du den Wagen 1 Jahr nach Kauf wieder verkaufst wirst du auch dann einen immensen Wertverlust erleben - und wenn du vollfinanziert hast auch noch draufzahlen. So oder so gibt es bei beiden Varianten Risiken.


    Im Endeffekt rechnest du Wertverlust vs Leasingrate, mehr nicht. Wenn das passt, alles gut...

    Wir sind aktuell ein wenig im Zugzwang. In den alten Verbrenner müssten wir ca. 3.500 Euro investieren.

    Stellt sich jetzt nur noch die Frage Gebrauchtwagenleasing oder Finanzieren mit Schlussrate.

    Kann man bedenklos einen ID 3 aus dem Modelljahr 2021 kaufen oder sollen wir eher nach einem Modelljahr 22 schauen bzw. würdet Ihr für 29.000 ,- Euro überhaupt einen Gebrauchten kaufen? Man muss aber dazusagen, dass er quasi "Vollausstattung" hat.


    Viele Grüße

    Ich habe mich für das Gebrauchtwagenleasing entschieden. Maßgeblich aufgrund der technologisch zu erwartenden Fortschritte im Bereich E-Mobilität. In 2 Jahren wird die Welt schon anders aussehen.


    Mein Händler hat auch klar geäußert, dass das Thema Restwert beim ID.3 eine Lotterie ist. Ich würde dir daher ganz klar zum Leasing raten. Du hast fest kalkulierbare Zahlen und musst dir keine Sorgen darum machen, ob der ID.3 in 2-3 Jahren noch 20.000 oder 15.000 € wert ist...

    Ganzjahresreifen sind im Winter natürlich nicht im Ansatz so gut wie Winterreifen, aber die Schneesituation rund um Wuppertal ist ja wirklich extrem selten so schlimm, dass es gar nicht geht. Sofern die Möglichkeit besteht, einfach ab 8-9 Uhr losfahren - dann geht es in der Regel schon wieder, weil die Hauptverkehrsstraßen frei sind.


    Meine Ganzjahresreifen auf dem bisherigen Alltagsfahrzeug Seat Leon SC 184 PS TDI haben ganze 45.000km runter und trotzdem vorne noch 5 mm und hinten 6. Keine Ahnung, wie ich das hinbekommen habe... Aber die haben verdammt gut gehalten. Ich bin allerdings seit 10 Jahren Pendler, fahre extrem Bremsen- & Spriteffizient und gebe dementsprechend wenig Gas. Zudem waren 30.000 davon auch eher Landstraße / Langstrecke. Der ID bekommt auch wieder Ganzjahresreifen, ist einfach stressfreier.