Beiträge von Laubwolf

    Ich habe noch nie verstanden warum 1% vom Brutto genommen wird...

    Zum einen wird mit dem Geld die Streikkasse gefüllt - kommt es zum Streik, gibt es über die Gewerkschaft Streikgeld. Das orintiert sich am Einkommen…

    Zum anderen kann das Brutto relativ leicht bestimmt werden (in Tarifunternehmen). So braucht die Gewerkschaft nicht den Steuerbescheid jedes einzelnen einsammeln und das nachträglich bestimmen.

    Ja, aber die native Radio/Medienwiedergabe unterstützt auch kein HUD. Und auch eine native Spotify-App würde sich an den APIs bedienen müssen, die VW diesen Apps bereitstellt - die können auch nicht zwangsläufig alles, was eine VW-eigene Anwendung kann.


    Hast du konkret Beschränkungen bei der Stand heute verfügbaren Spotify-via-Carplay-Integration, die du bei einer nativen App nicht erwarten würdest?


    Ich sehe vieles, was VW am Infotainment verbessern könnte, aber bei Spotify sehe ich einen so minimalen Mehrwert, dass ich - wäre ich der zuständige Produktmanager - die Entwicklungsressourcen ziemlich sicher auf alles mögliche andere ansetzen würde. Sprachverstehen, lernendes Infotainment, Indexing angeschlossener Medien, virtueller Schlüssel, allgemein die VW-App (der Routenplaner da ist ein schlechter Scherz)... meinetwegen auch mal etwas Bling Bling, das günstig zu kriegen ist (Amientebeleuchtung passend zur Musik ansteuern, passende Hintergrundbilder passend zu Feiertagen/Jahreszeiten).


    Und was den Medienbruch angeht: der ist an der Stelle doch wirklich minimal. VW hat doch sogar schon den Button für Spracheingabe passend gestaltet. Kurz drücken landet man bei Heidi, lange drücken bei Siri. Da kann man komplett mit VW-Navi, VW-Oberfläche und allem fahren und bekommt mit einem 'Hallo Siri, spiele das Album Autobahn von Kraftwerk auf Spotify' das auf die Ohren, was man hören möchte. Das ist doch einer der Bereiche, wo die Integration gut läuft.

    Du weißt ja nicht wie es mit 4.0 und neuer Hardware aussieht

    Natives Spotify wurde aber auch immer wieder als absolut wichtig für 3.x bezeichnet. Und da sehe ich absolut keinen Vorteil. Und selbst wenn es mit 4.0 eine brillante Spracherkennung gäbe (was ich nach den Erfahrungen mit 3.7 bezweifele - das liegt nicht nur an der Hardware): dann wäre es immer noch nur genauso gut verwendbar wie die Alternativen und brächte nur Menschen ohne Handy einen wirklichen Vorteil. Die Zielgruppe dürfte eher schmal sein. Da sehe ich viele andere Features, die mehr Relevanz haben.

    Bis 2040, das wäre meine Meinung nach sogar schnell.


    Ein Bekannter von mir (Landwirt) hat sich schon vor Jahren darüber Gedanken gemacht, ob eine Umstellung auf selbsangebauten Biodiesel funktionieren könnte. Fazit, mindestens 30% seiner Ackerflächen würde er benötigen um den Biotreibstoff für seinen Betrieb zu produzieren.

    Und das zeigt doch wunderbar, dass die Mär vom 'wir fahren einfach Verbrenner mit Bio-Treibstoff' völlig unrealistisch ist. Wenn es nichtmal beim Erzeuger funktionieren kann, dann erst recht nicht für diejenigen, deren Grundstückseigentum nicht mal im zweistelligen Hektarbereich liegt...

    Wobei ich den Sinn hinter "nativ Spotify" immer noch nicht wirklich sehe. Jeder der einen ID fährt hat auch ein Handy, auf dem sich Spotify installieren lässt. Und diese App kann man dann prima über CarPlay, AndroidAuto, Bluetooth oder USB-C-Kabel ansteuern.

    Und ein Spotify über Airplay lässt sich wunderbar über Siri bedienen. (Vermutlich geht das bei Android ähnlich). Die ID-Spracherkennung ist fürs Infotainment schlicht nicht zu gebrauchen. Da bringt ein natives Spotify dann eher einen Nachteil

    Dann nimm mal einen Milchbauern. Da gibt’s durchaus genug, die große(!) PV-Anlagen auf Ställe und teils sogar auf Wiesen gestellt haben. Da muss der Trecker auch nicht 15h non-Stop fahren. Bei denen mit Biogas-Kraftwerk gibt’s auch Nachts gut Ladestrom…

    Klar, ist nichts für jeden Fall. Aber Landwirte können in der Regel rechnen, haben oft eigene Stromerzeugung. Und vor allem haben die ziemlich viele, individuelle Anforderungen und Rahmenbedingungen - der ETraktor muss nicht für jeden taugen, es wird schon genug Fälle geben

    Dank der unerbittlichen H2-Lobby werden aktuell reichlich Wasserstoff-Tankstellen gebaut. Schade nur das es a) keine H2-Truck (außer Iveco) von den OEMs gibt

    und b) LKWs mit komprimiertem Wasserstoff nicht weiter fahren können als E-LKWs.

    Und c) 100km im H2-Truck trotz Mautbefreiung etwa 20-30€ mehr kosten als mit dem Diesel-LKW inkl Maut (trotz Mauterhöhung von 83%).

    So wirklich erfolgreich ist der H2-Ausbau aber derzeit nicht. Die Zahl der Tankstellen ist sogar leicht gesunken (https://de.statista.com/statis…%20waren%20es%20noch%2095.)

    Und schaut man sich die (Lobby-)Seite https://h2.live/tankstellen/ an, dann sieht man, dass es außerhalb Deutschlands und Benelux quasi keinerlei Infrastruktur gibt. Dänemark hat 4 Stationen - alle seit mindestens 24h defekt. Italien eine - aber die hat Abends zu. Spanien, Portugal, Polen haben noch gar keine H2-Säulen.

    Ich vermute in D gibt's auch nur vergleichbar viele H2-Tanken, weil über die Jahre alle Stadtwerke zeigen wollten, dass sie auch was innovatives, nachhaltiges machen und man damit immer gut in die Presse kam. Aber wirtschaftlich ist das einfach nicht.

    Shooting-Star ist mal wieder der Enyaq. Es macht sich bezahlt, dass dort mit i50 und i60 Fahrzeuge mit unschlagbarem Preis-Leistungsverhältnis angeboten wurden. Die wurden die letzten beiden Monate ausgeliefert.

    Da könnte auch eine Rolle spielen, dass Skoda in der ersten Jahreshälfte und letztes Jahr kaum liefern konnte. Ich vermute mal, dass der VW-Konzern die lange knappen Teile primär an VW gegeben hat. Da waren die Lieferzeiten beim Enyaq lange entsprechend höher als beim ID.4/5 und es gab auch nur sehr wenig Zulassungen. Jetzt ist der Auftragsbestand bei VW abgebaut (nett gesagt - böse gesagt: es gibt ein massives Absatzproblem). Dann gehen die Teile an Skoda und die können endlich liefern. Ich würde noch ein paar Monate abwarten, dann können wir sagen, ob Skoda im Markt wirklich besser ankommt. Neben Preis-Leistung (da ist Skoda ja immer gut aufgestellt), spielt vielleicht auch eine Rolle, dass der Enyaq im Vergleich zum ID.4/5 eher klassisch wirkt.
    Wird auch aus VW-Konzernsicht spannend: Skoda sollte ja grundsätzlich das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis haben aber VW das durch Innovation und Markenstrahlkraft ausgleichen - hat Skoda dauerhaft die besseren Verkäufe beim Enyaq, muss VW nachregulieren.


    Danke für deine Arbeit mit den Zahlen!

    Alternativ kann gesagt werden, dass das Energiebudget auch eine zeitliche Komponente hat. Lässt du das Auto z.B. eine Woche stehen ist vielleicht die erweiterte Umgebungserkennung von KESSY bereits deaktiviert worden.

    Das kann auch deutlich schneller gehen. Hängt vermutlich vom 12V-Status ab. Das KESSY nicht mehr wollte hatte ich auch schon einmal nach weniger als zwei Tagen.

    Bist du sicher, dass Apple Karten da einen anderen Ladepunkt gefunden hätte, wenn das offenbar der einzige 100kW im Umkreis von 30km war? Hätte Apple den Q4 irgendwie abgeschleppt? Wie stellst du bei Apple in der Routenplanung ein, welche Infrastruktur an den Ladesäulen sein soll?

    Ich hab gerade mal Google Maps befragt: der würde einen derzeit auch zu der fehlenden Autobahnbrücke leiten und dann über die Umleitung navigieren. So ganz unplausibel ist diese Route also nicht - je nachdem, was das Navi gerade an Verkehrsinfos hat und wie die gewichtet werden.

    So. Ich kann auch Neues von der ID.4 GTX Front vermelden. Gerade mit dem Autohaus gesprochen. Mein Ende August bestellter GTX bekommt nicht das Upgrade und wird also sowohl mit dem alten Motor als auch alter Software ausgeliefert. Er wurde in die Produktion eingeplant und soll Ende Januar beim Händler angeliefert werden. Nun sei es drum, hab Ihn ja auch so bestellt. Ich hoffe Sie bringen in der Software 3.7 die Vorkonditionierung des Akkus. Ohne ist das dann auf längeren Strecken ein Glücksspiel.

    Nein.

    Es ist hinglänglich im Forum behandelt, dass die Vorkonditionierung nicht unter 4.0 kommen wird. Ab und an macht sich jemand da Hoffnungen und ist dann irgendwann enttäuscht und sauer, weil es doch nicht passiert.
    Für 3.7 braucht man sich da auch definitiv keine Hoffnungen zu machen: 3.7 hat das nicht. Wirklich nicht.

    Er produziert nicht in Schweden. Es geht um den Handel. Wenn Elon den dicht macht ist Tesla raus aus dem Land.

    Und er muss aufpassen, dass das nicht nach Norwegen rüberschwappt. Die Skandinavier sind tendenziell alle eher stark gewerkschaftlich organisiert und es gibt allgemein einen starken Solidaritätsgedanken.

    Ist das jetzt so gelöst? Bei mir kommt nur im Display ein Ausrufezeichen neben der „vermeintlich“ erkannten Höchstgeschwindigkeit und ein kurzes einmaliges „Ping“ bei überschreiten von mehr als 10km/h überm Limit.

    Mein ID ist aber auch von letztem Jahr.

    In der ja noch recht frischen Software 3.7 scheint es auch noch so zu sein: "Geben Sie mir ein Ping, Vassili. Und bitte nur ein einziges Ping". Keine Ahnung, ob sich das nach längerer Zeit noch mal wiederholt, bisher hatte ich keine extrem langen Bereiche mit Fehlerkennung. Dauerhaftes Gebimmel fände ich auch nicht so schön, auch wenn ich Tempolimits eigentlich sehr strikt beachte - es gibt halt die Möglichkeit von Kartenfehlern und Fehlerkennungen (insbesondere sowas wie gefahrstellenbezogene Limits kann ein Computer bisher nicht so wirklich gut erkennen)