Verkehrszeichenerkennung und andere Abenteuer

  • Erste Langstrecke (Bremen - München) gefahren. Dauert schon deutlich länger als mit einem Verbrenner, aber das war klar.


    Dafür entschädigt auf der langen Fahrt z. B. der m. E. ausgezeichnete Klang des Infotainment +.


    Konnte an 2 Ionity-Säulen zuverlässig und mit knapp 130 KW laden. Beim großen Stopp von 18 auf 100 % in 58 min. Werde wohl das Ionyty-Abo buchen - ohne Abo ist der Preis astronomisch.


    KRITIKPUNKTE:


    Ärgerlich ist das induktive Laden. Mein iphone wird derart heiß, dass es den Ladevorgang beendet. Unbrauchbar.


    Licht überall, wo man es nicht braucht (z. B. an seltsamen Stellen an den Türen) - aber unbeleuchtete Slider, die man ständig brauchen könnte (Temp./Lautstärke).


    Was mich noch stört: Verkehrszeichenerkennung zum Teil kriminell, heute ist auf freier Autobahn Tempo 30 (!!!) erkannt worden mit entsprechender Reaktion des Fahrzeugs. Nicht lustig. Auf 700 km Strecke mindest 7 solcher „Fehlalarme“, auch z. B. vermeintlich freie Fahrt mitten in der Baustelle.


    Carplay von Apple: Whatsapp vorlesen und dann diktieren ging zwei, drei Mal, dann verlangsamte sich das System krass bis zur Meldung „es ist ein Fehler aufgetreten“.


    Aufforderung des Systems, „eine Spur nach links“ zu wechseln - ich war aber schon auf der Überholspur.


    Verbrauch auch bei konsequent <= 120 km/h lag immer über 20 KWh, bei ca. 18 Grad Außentemperatur. Am Ende dann mal einfach 140 bis 150 gefahren. 😉


    Recht langweilig ist m. E. das Bordinstrument ausgefallen, also das, was mal der Tacho war. Da waren die Möglichkeiten in meiner Ersatzmobilität (Passat Hybrid) deutlich pfiffiger, elektronisch simulierter Tacho etwa, die Möglichkeit, die Navi-Karte einzublenden oder auch die deutlich erkennbarere Rekuperationsanzeige.


    Der ID.4 blendet zudem eine Menge mäusekleiner Icons ein, die zumindest ich mir auch in den kommenden 4 Leasing-Jahren nicht werde merken können.


    Der „Schalthebel“ am Lenkrad ist such nicht so meins, gerade wenn man mal ein bisschen vorwärts/rückwärts rangieren muss ist das Drehen am Knauff für mich eher lästig bis albern. Vielleicht Gewöhnungssache.


    Klimatisierung: Mir kam der Fußraum extrem kalt vor.


    Nach Einbruch der Dunkelheit beschlugen die Außenspiegel (ließ sich wegheizen) und die Frontscheibe (dito).


    Dafür spektakulär gute Scheinwerfer!


    Im Kofferraum liegen noch die Gummi-Fußmatten. Die muss ein Sadist zusammen getackert haben. Ich habe sie einfach nicht vin ihrem „Bügel“ runterbekommen. 😂


    Dennoch: Das Fahren mit dem ID.4 (in meinem Fall) macht Spaß, hatte noch nie ein auch nur annähernd so laufruhiges, stabiles Auto. Für die elenden Baustellen auf der Strecke kann er nix.

    2 Mal editiert, zuletzt von rtwID4 ()

  • Konnte an 2 Ionity-Säulen zuverlässig und mit knapp 130 KW laden. Beim großen Stopp von 18 auf 100 % in 58 min.

    Nur mal so als Hinweis: Wenn Du in diesen 58min nicht was anderes zu tun hattest, dann ist es zeitlich maximal ineffizient bis 100% zu laden. Die letzten 20%-Pkte dauern länger als wenn Du einen schnellen weiteren Ladestopp einlegst.

    ID.3 1st MAX; MJ 2021; ausgeliefert Okt. 2020; SW-Stand 3.0 (8.1.2023)

  • Dennoch: Das Fahren mit dem ID.4 (in meinem Fall) macht Spaß, hatte noch nie ein auch nur annähernd so laufruhiges, stabiles Auto. Für die elenden Baustellen auf der Strecke kann er nix.

    Kann dir voll und ganz zustimmen, sowohl mit dem Zitat als auch mit dem Rest des Beitrags.

    Bin die letzten 2 Wochen zweimal Langstrecke gefahren zu je 800km ( mit ID.5 allerdings)

    ACC ist Fluch und Segen zugleich.

    Total entspanntes Fahren mit konstanter Geschwindigkeit und Anpassen an langsamere Fahrzeuge bis zum Überholen.

    Aber auch erschreckende Reaktionen auf Verkehrszeichen ( oder auch keine)

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