Ja, liebe Community, der Gedanke mit dem Wertverlust liegt mir schon seit gut einem halben Jahr schwer im Magen. Bisher habe ich hier meist Meinungen gelesen, wie man billig an einen gebrauchten ID kommen kann. Aber man ist ja auch selbst Betroffener, wenn man einen ID sein eigen nennt und ihn bar bezahlt hat, was ja auch vorkommen soll. Wie entwickeln sich die Gebrauchtwagenpreise weiter? Besserung ist nicht in Sicht - eher das Gegenteil, wenn die Leasingrücknahmen immer stärker auf den Markt kommen (wurde auch schon benannt) und weitere "günstige" Fernost Marken auf den Markt kommen oder Elon M. mal wieder die Preise senkt usw. Behält man sein Fahrzeug, bis es noch mehr Wert verliert - oder Augen zu und durch - evtl. bis es schrottreif ist?
Mein ID.3 mit Zulassung im Dezember 2022 dürfte schon mindestens 17' € gegenüber dem ehemaligen Listenpreis verloren haben. Gegenüber dem tatsächlich bezahlten Preis (Förderung berücksichtigt) immer noch rund 7.5' €. Mit dem Vorgänger, einem VW Sportsvan, hatte ich diesen Wertverlust (gemeint sind die 7,5' und nicht die 17') z.B. in sechs Jahren! Da kann man seinen ID noch so lieben, da kommt man ins Grübeln. Andererseits hätte man im Leasingfall 10 Monate 550,-- € bezahlt, wären also auch schon 5.500,- €, die schon den Besitzer gewechselt hätten. Aber in diesem Fall wüßte man, dass dies nur noch etwas mehr als zwei Jahre so weitergeht (bei drei Jahren Leasing).
Dazu die Gegenrechnung: Leasing 36 x 550,-€ = 19.800,- € - vs Gebrauchtwagenwert nach drei Jahren (bez.Preis 40.500,- minus 19.800,- (bei Leasing) = müsste das gebrauchte Auto 12/2025 (mit rund 30' KM Laufleistung) noch 20.700,- bringen, um in etwa gleich abzuschneiden. Aber sind die 20.700,- dann noch zu bekommen? Bei Bestellung des Autos habe ich das, nach Erfahrungen mit drei Vorgänger BEV'S, geglaubt. Aber heute denke ich, dass das nicht mehr möglich ist. Ergo müsste man den ID schnellstens verkaufen, um nicht noch mehr Geld zu verbrennen!
Aber was macht man dann? Zurück in die Verbrennerwelt? Wie entwickeln sich da die Preise? Oder kauft man wieder einen BEV mit vermutlich deutlich günstigeren Leasingraten? Fragen über Fragen, die mich bisschen ratlos machen. Was meint Ihr so zu diesem Szenario?
LG