Beiträge von Werkstatt_Warteraun

    Das kann ich auflösen, da hat einer gepennt ;) Der Rest-Endpoint hat ein Attribut wo man rein schreibt woher die Daten kommen. Das wird dann im Auto angezeigt. Da kann man auch rein schreiben „wer das ließt ist doof“. Da hat bei VW einfach jemand vergessen den String von Google zu Apple zu ändern.


    Wenn das mal nicht Geil ist ... Kann ich mir gut vorstellen.

    Rhywden

    Man kann sicher dieses bisschen an Funktionalität mit einem Cross-Platform-Framework umsetzten.
    Sieht dann halt auch so aus, und läßt sich so bedienen. Wenn einem das nicht wichtig ist, kann man es so machen.

    Es geht darum dem Kunden zu zeigen das man ihn respektiert. Sicher werden 85% der User das unwichtig finden. Auf die lange Sicht und über mehrere OS Generationen hinweg, wird es da schwierig.
    Hier geht es ganz klar um eine Meinung, diese Meinung habe ich mir in vielen Projekten gebildet und hinterfrage mit jeder neuen Technik immer ob die besser/schneller etc. ist. In der Softwareentwicklung lernt man nie aus und man muss immer über den Tellerrand schauen. Ideologie ist hier fehl am Platz.

    Aus meiner Erfahrung komme ich aktuell zu folgenden Schluss:

    • Wenn was schnell gehen muss und wenig Geld da ist --> Web
    • Wenn man etwas Geld hat und das Projekt eher kurzfristig ist --> Cross-Platform-Frameworks (Qt/React-Nativ/etc) (alle Frameworks die von Konkurrenten der zu supporteten Plattform kommen, sprich Flutter von Google oder Xamarin von Microsoft meiden, wenn man für iOS entwickeln will)
    • Wenn man beste Ergebnisse mit der besten Kundenzufriedenheit will --> native
    • Wenn man in einem großen Konzern was umsetzten will --> ein dickes Fell zu legen, hier geht CI über Nutzer belange

    Diese ganze Ausführlichkeit gilt nur, wenn man irgendwas exotisches machen will.


    Hier handelt es sich maximal um Kommunikation mit einem REST / WebSocket-Backend. Die App kommuniziert ja aus offensichtlichen Gründen nicht direkt mit dem Auto.


    Insofern kann mir hier keiner erzählen, dass das "superkomplex" sein soll. Es ist mir zudem komplett egal, wie sich eine App "anfühlt" - die soll zuerst funktionieren.

    Genau, das ist nicht superkomplex,

    das sie funktionieren muss ist doch selbst verständlich. Wenn dahinter ein Rest-Backend liegt lässt man die kompletten Crossplattform dinge komplett weg, die hat man ja schon im Backend :)


    Aber eine App muss zum OS und zum Kunden passen, da spielen nicht rationale Dinge mit rein.

    Beispiel: Ich suche eine Route in der "We Connect ID" App und übertrage die an meinen ID. In der App wird vorbildlich bei iOS AppleMaps eingebunden. Ein Tag später bekomme ich die Route dann im Auto mit freundlichen Grüssen von Google angezeigt.

    Was zur Hölle hat Google damit zu tun?
    Also haben wir schon offensichtlich mehrere Probleme:

    1. Es dauert zu lange, alles was hier mehr als 5 Sekunden Dauert ist inakzeptable

    2. Wieso werden meine Daten, an Google übertragen?

    Haben wir hier schon durchexerziert. Manche Leute glauben, dass Cross-Platform-Frameworks wie Xamarin oder Flutter das Urböse sind - und da man dann zwei verschiedene Codebasen pflegen muss...

    Oh je,


    Das ist alles ein sehr komplexes Thema, es geht darum, den Aufwand zu minimieren und den Kunden das zu geben, was sie wollen. Kein iOS-Nutzer will eine App, die sich wie Android anfühlt, und kein Android-Nutzer will eine, die sich wie iOS verhält.


    Leider ist dies eine weit verbreitete Meinung in der IT-Welt. In den letzten 30 Jahren hat es Dutzende von Versuchen gegeben, plattformübergreifende Frameworks zu entwickeln. Sie haben ausnahmslos alle ihre Grenzen. Das liegt daran, dass man nur eine Schnittmenge an Funktionalität hat. Bei Flutter geht es auch um Unternehmenspolitik, denn Google will seine Betriebsphilosophie auf iOS bringen, um Kunden für die eigene Plattform zu gewinnen.


    Wenn ein kleines Unternehmen kein Geld für die Entwicklung ausgeben kann, ist ein plattformübergreifendes Framework ein Ausweg. Aber VW ist ein Weltkonzern mit Millionen von Kunden, das ist einfach nur peinlich.


    Einer Lösung um die Entwicklungskosten halbwegs unter Kontrolle zu halten ist. Erstellen einer plattformübergreifende Bibliothek, die die anzuzeigenden Daten/Funktionen bereitstellt. Also die Kommunikation mit den Server bereit stellt und dann mit dem nativen SDK ein GUI draufsetzen. Die Erstellung von GUIs für iOS/Andriod-Apps ist sehr schnell, solange Sie sich an die Spezifikationen des Betriebssystems halten.

    Und genau hier beginnt das Problem, jede größere Firma ist der Meinung ihr CI muss in der App zu erkennen sein. Also wird gecustomised bis das OS nicht mehr erkennbar ist und der Kunde die App nicht mehr bedienen kann ...

    Hallo zusammen, ich war bisher immer fleißig mitlesen und kann die Freude und den Frust von euch allen gut nachempfinden.


    Hier ist meine Geschichte.


    Wir haben unseren Id.4 Tech Honey Yellow Ende Februar bestellt, Liefertermin war Ende Juni/Anfang Juli.

    Abholen konnte wir ihn dann am 17.08. in Wolfsburg.


    Erster Schreckt: Wieso ist das Armaturenbrett mit braunen Erde verschmutz?

    Zweiter Schreckt: Wieso hat das Fahrzeug schonst 300km


    Als wir den Techniker in der Autostadt darauf aufmerksam gemacht hatte wurde der id.4 wieder weggebracht. Nach ca. 30 min rollte er zurück zur Übergabe (Wer kam auf diese sinnfreien Sounds für eAutos?). Dann erfuhren wir, dass bleibende Kratzer im Armaturenbrett sind und wir das Fahrzeug so nicht annehmen müssen. Da es sich um ein Leasing handelt, wollten wir nur, dass es notiert wurde. (Ärgerlich ja, aber kein Beinbruch)

    Wir blieben dann noch eine Nacht in Wolfsburg, sahen uns die Autostadt an und machten uns mit dem Fahrzeug vertraut. Am nächsten Tag folgte die rund 550 km lange Heimreise. Da wir alles langsam angehen wollten, besuchten wie in Kassel die Wilhelmshöhe, während der Wagen an einer 11kW-Ladestation wartete.

    Zurück auf der A67 kurz vor Mannheim, dann das, was man wirklich niemandem wünschen würde. In einer Baustelle, mit Reduzierung auf eine Fahrspur und dem üblichen "Ziehharmonika"-Verkehr, musste mein Vordermann scharf bremsen. Der Id machte hier eine sehr gute Figur und bremste auch in dieser Situation gut und souverän. Leider nicht der Mini hinter uns, der in das Heck des id krachte. Beim id funktionierte die Heckklappe einwandfrei, hatte aber nun amerikanische Spaltmaße. Die Anhängerkupplung hat hier sicher einen Großteil der Energie absorbiert. Während der Mini mit einem Totalschaden abgeschleppt werden musste, konnten wir unsere Reise fortsetzen und kamen ohne weitere Probleme zu Hause an.


    Am darauffolgenden Montag brachte ich den id.4 dann in die Wertstatt, seither habe ich ihn nicht mehr gesehen ....


    Schaden >15.000,- €

    Wertminderung > 3000,- €

    Ersatzteile nicht Lieferbar (es gibt nichtmal eine grobe Schätzung)

    Ersatzfahrzeug: Passat Diesel

    d.h. Ich bezahle das Leasing für einen ID.4 und fahre einen Passat


    Die Werkstatt, informiert in unregelmäßigen Abständen, das sie auf die Teile Warten ... von 5 Ersatzteilen wurde bisher eines geliefert.

    Vom VW Kundenservice, den ich in der 3. Woche ohne Liefertermine angeschrieben hatte kam 2 Wochen später ein sehr nett formuliertes: Wir können da nichts machen ...


    Morgen geht es in die 6. Woche des Wartens ... auf Ersatzteile