Beiträge von Julian

    Naja, sicher wird man vermutlich erst dann sagen können, ob und für wen sich die Wärmepumpe lohnt, wenn der „finale“ Softwarestand da ist.


    Ich finde es schade, dass VW nicht klarer kommuniziert, was da die Pläne und Möglichkeiten zur Optimierung (Stichwort z. B.: Akkuklimatisierung oder nicht) sind. Wenn ich das bisherige Verhalten (v. a. die freiwillige Erstattung, Wärmepumpe im Konfigurator von „ganz oben“ auf „gut versteckt“ geschoben) und das Wording im Konfigurator von Q4 e-tron und ID.5 nehme, erwarte ich persönlich aber nicht mehr soviel. Zumindest wird die effizientere Heizung bei beiden ziemlich eindeutig auf den Innenraum beschränkt.

    Danke auch für deine Rückmeldung!


    Für mich wird immer deutlicher, dass es (unabhängig vom Aufpreis und ob man den wieder „reinfährt“) eben nicht nur einige Pro-, sondern auch einige Contra-Argumente in Bezug auf die Wärmepumpe gibt. Für meine Mutter werden die Contras am Ende vermutlich gewichtiger sein.


    …stehe nur ich selbst in 4-6 Jahren wieder vor der gleichen Frage, wenn die WP da noch nicht serienmäßig verbaut ist. 😁

    Ich hab kein Test-Auto und um mich geht’s ja bei diesem Autokauf auch gar nicht, sondern um meine Mutter. Ich will mir meinen ID (oder vielleicht auch einen kleineren Tesla) erst in 4-6 Jahren kaufen… dann sehr gerne auch mit Wärmepumpe, wenn Technik und Effizienz erprobter und transparenter sind.

    Na, 100km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ist schon sportlich. Schafft man natürlich, wenn die Bahn frei ist.

    Ich kann das schlecht einschätzen. Bin früher regelmäßig auf der A2 aus dem Ruhrgebiet nach OWL gedüst und dabei (gefühlt) 90% der Zeit 130 km/h oder sogar mehr gefahren.

    Ich hätte gedacht der reine Autobahn-Schnitt könnte dann schon gut bei 100 km/h liegen.

    Ich bin mit meinen S+W-Reifen, die ab Werk mit meinem Polo mitkamen, mittlerweile auch schon 131.000 km und 6 Jahre gefahren. Jetzt wollen Sie aber auch dringend gegen Ganzjahresreifen getauscht werden (und werden es auch). 😬

    Eine einfache Rechenaufgabe zu dem Thema: Eine Fahrzeug WP hat ungefähr einen COP von 3. Bedeute, anstatt der 1,5kWh, die die PTC-Heizung pro Stunde für die Warmhaltung der Kabine braucht, sind es ungefähr 0,5kWh. Also eine 1kWh/Stunde gespart. Ich schreibe bewusst nicht kW sondern kWh/Stunde um die Rechnung von den üblichen kWh/100km weg zu halten. Wenn eine kWh 30Ct kostet, kann man für den Mehrpreis der WP ca 3200 Stunden mit dem PTC heizen. Das sind bei 50km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 160.000 Winter-km. Oder geschätzt 350.000 Ganzjahreskilometer.

    Auf Langstrecke wirkt sich das natürlich im Winter auf die Reichweite aus. Wenn man auf Langstrecke vielleicht 90km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn fährt, und dabei ca 20kWh/100km verbraucht, kommt man beim 58kWh Akku von 100% auf 10% runter gefahren auf ca 2,6 Stunden Fahrzeit, also eine Ersparnis von 2,6kWh pro nutzbare Ladung also ca 13km mehr Reichweite.

    Das bestärkt mich nochmal darin, meiner

    Mutter nicht zur WP zu raten. Zumal die Durchschnittsgeschwindigkeit rein auf der Autobahn im besten Fall ja sogar noch etwas höher (~ 100 km/h) liegen und der Reichweitenvorteil damit weiter schrumpfen dürfte, oder?

    Wieso ist es „schräg“, die WP wegen Lärm (und Vibrationen) nicht zu bestellen? Es deutet ja vieles darauf hin, dass sie (zumindest unter bestimmten Bedingungen) doch deutlich mehr Lautstärke entwickelt, als nur Klima + PTC – sollte sich meine Mutter mal darüber wundern bzw. sie das doch mal stören, dass ihr schönes E-Auto immer wieder „Motorengeräusche“ macht und sie dann mal in der Werkstatt nachfragen, was das ist, wäre sie sicher nicht mehr so froh, auf meine Rat hin die Wärmepumpe verbaut zu haben. 🤣 (Die Vorteile der WP sind ja im Gegenteil dazu eher nicht so offensichtlich, erst recht nicht bei ihrem Fahrprofil.)

    Kann mir vorstellen, dass es das durchaus den einen oder anderen (naiveren) BEV-Käufer gibt, der denkt, da kann doch was nicht okay sein, bei nem E-Auto… 😉

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Meine Mutter tendiert nach der recht klaren Ansage des Verkäufers („Das merken sie bei ihrem Fahrprofil gar nicht – bis die Wärmepumpe was macht, sind sie schon angekommen“) dazu, die Wärmepumpe nicht zu nehmen.


    Ich selbst bin nach wie vor total unschlüssig, werde ihr jetzt aber auch nicht klar dazu raten, die Wärmepumpe zu nehmen. Entscheidend für mich sind dabei u. a. die Lautstärke und mögliche Wartungsintensität. Zwar scheint R744 als Kältemittel ja (wenig überraschend) relativ günstig zu sein, aber ich kann mir vorstellen, dass die Technik mit höheren Drücken eben doch anfälliger ist und bekanntlich auch nicht von jeder 0815-Werkstatt gewartet / repariert werden kann. Großes Gewicht hat für mich auch, dass VW seine Leistungsversprechen zur WP so massiv zusammengestrichen hat (grob zusammengefasst: Nutzen v. a. unter bestimmten Bedingungen im Stadtverkehr) und das doch auffällig zurückhaltende Wording von Audi im Q3 e-tron-Konfigurator, wo ich ein bisschen viel „kann“, „Systemgrenzen“ und „beispielsweise“ lese. Außerdem steht da relativ explizit, dass nur der Innenraum durch die WP aufgewärmt wird (und nichts vom der Akku-Temperierung).

    Die Testergebnisse von Nextmove tun dann ihr übrigens für mich…


    Ich finde, die WP ist ein gutes Angebot, für alle, die soviel Reichweite wie möglich aus ihrem Auto herausholen wollen, und gerade auch wegen des klimafreundlichen R744. Aber am Ende fehlt mir einfach doch ein wirklicher Grund, meiner Mutter – entgegen der Empfehlung des Verkäufers – dazu zu raten.


    Wobei es mich immernoch etwas irritiert, dass der Verkäufer so nachdrücklich und ungefragt davon abgeraten, die WP sogar aktiv aus der Konfiguration, die wir online schon erstellt hatten, herausgenommen hat. Sollte der sich nicht über alles, was den Kaufpreis erhöht (weil mehr Provision) freuen?

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Ich denke, ich werde meiner Mutter erstmal zur Kombination Sommer- und Winterreifen raten. Auf die 19“-Felgen kann sie ja ggf. immernoch Allwetterreifen ziehen lassen, wenn der erste Satz runter ist (und sie irgendwann im Ruhestand weniger Auto fährt). Außerdem: Sehe ich es richtig, dass die Winterreifen ab Werk viel günstiger sind, als man das je später im Zubehör bekommen würde? Das wäre ja noch ein Argument, sie direkt mitzubestellen.


    Wir tendieren zu den ganz einfachen 19“-Winterreifen auf Stahlfelge. Weiß jemand, ob da die Radzierblenden ab Werk dabei sind? Und wenn ja, sind es diese schwarzen?

    Danke für eure zahlreichen Antworten!


    Mein Fazit und was ich vorher sowieso schon vermutet habe: Bei einer ersten Inspektion nach zwei Jahren (und das bei einem E-Auto) würden wir Verkäufer/VW mit Abschluss des Wartungspaket vor allem viel Geld schenken. Also wenn dann auf Abschluss ohne Paket bestehen.


    Aktuell sieht es aber doch nach Barkauf aus, da mir das Leasing des ID (selbst mit SB-Rabatt) immernoch recht teuer erscheint. Und am Ende hat meine Mutter dann trotzdem kein Auto…

    Liebe ID.4-Fahrer,


    meine Mutter steht kurz vor der Bestellung ihres ID.4.


    Händler hat zu Ganzjahresreifen geraten, mit der Begründung, dass sowohl in Anschaffung als auch unter‘m Strich bei den Folgekosten günstiger.


    Wir sind da insgesamt noch unschlüssig. Fahrprofil sind 60-100 km täglich, ca. 60% Autobahn und 40% Stadt sowie alle zwei Wochen 180 km, ca. 70% Autobahn und 15% Land und 15% Stadt. Das alles im Ruhrgebiet bzw. alle zwei Wochen auch im Rheinland.


    Wozu würdet ihr bei dem Fahrprofil raten?

    Was habt ihr selbst genommen und warum? Und sind die, die Ganzjahresreifen genommen haben, zufrieden? Was liefert VW da überhaupt ab Werk mit?


    Danke und LG!

    Der einzige Konfigurationspunkt beim ID.4 meiner Mutter, bei dem wir aktuell noch unschlüssig sind (neben der Frage W+S- oder Ganzjahresreifen):


    Wärmepumpe ja oder nein?

    Es gibt ja einen ID.3-Thread zu dem Thema. Den und Threads in anderen Foren habe ich gelesen, und tendiere aktuell eher dazu, meiner Mutter von der Wärmepumpe abzuraten. Gibt es denn beim ID.4 Faktoren, die ggü. dem ID.3 nen Unterschied machen könnten? Ich denke zum Beispiel an den größeren Innenraum?


    Ansonsten habe ich mitgenommen als

    Pro:

    - umweltverträgliche(re)s und nicht entzündliches CO2-Kältemittel

    - auf längeren Strecken höhere/maximale Reichweite


    Contra:

    - komplexeres und potentiell teurer/nur durch ausgewählte Werkstätten zu wartendes Klimasystem

    - Reichweitenvorteil nur auf Langstrecke und selbst da vermutlich / nach heutigem Stand nur marginal

    - deutlich höhere Lautstärke des Kompressors, der höhere Drücke aufbauen muss


    Meine Mutter fährt in der Regel täglich Strecken von 60-100 Kilometern (30 zur Arbeit, 30 zurück und ggf. kleinere Strecken am Wohnort), außerdem ca. alle zwei Wochen eine Strecke von 180 km (Hin und Rück).


    Habe ich irgendwas nicht bedacht / beachtet bei meinen Pro und Contra-Überlegungen? Wie sind eure Erfahrungen mit/ohne Wärmepumpe im ID.4 (gerade auch jetzt, wo es langsam kälter wird)? Würdet ihr die wieder nehmen? Und wie sieht es bei euch mit der Lautstärke aus?


    Würdet ihr beim Fahrprofil meiner Mutter zur Wärmepumpe oder eher davon abraten?


    Danke und LG!

    Sorry, habe einen wichtigen Hinweis vergessen:


    Es handelt sich um „Leasing für Sonderzielgruppen“, aufgrund von Schwerbehinderung meiner Mutter. Ich meine, diesen „Sonderzielgruppen“-Status hatte der Verkäufer auch als Grund für den Zwang zum Wartungspaket angeführt. Kann das sein?