Beiträge von Bier

    Hallo Hein,

    Laut VW sollte dann nach ca. 7 Tagen der „Overtheair“ update erfolgen. Obwohl ich bei WEconnect angemeldet bin


    und immer im Onlinemodus fahre kommt der Update nicht online.

    wir stecken alle in der gleichen Situation. Bisher haben nur sehr wenige Glückspilze das 3.0 Update erhalten, VW hat sehr offensichtlich größere Schwierigkeiten damit, es in größerem Rahmen auszurollen. Details dazu werden jedoch nicht kommuniziert.

    Will nur sagen, dass Du sehr wahrscheinlich alle Voraussetzungen hast und nichts sinnvolles zur Beschleunigung beitragen kannst. Ist leider momentan wie es ist.

    Wenn Du möchtest, kannst Du hier aber noch ein bißchen rumschimpfen, warum das Update nicht kommt; das beschleunigt zwar nichts, hilft aber vielen wohl zur Bewältigung ihres Frustes.

    Leider kann ich das nicht bestätigen. Bei mir ist trotz 2.4 immer noch (vor allem nach längeren Standzeiten von ca. 1 Woche) die Fehlermeldung, dass FrontAssist, Geschwindigkeitsbegrenzer, etc. nicht verfügbar sind vorhanden. Von daher hoffe ich schon auf 3.0, dass da etwas besser wird.

    Die typischen Fehlerkaskaden mit Frontassist hatte ich / hatten viele zuletzt mit 2.1. Damals bekam ich recht zügig einen Werkstattupdate und anschließend OTA auf 2.3, seitdem ist wirklich absolut Ruhe (abgesehen von den irrsinnigen Unwettern oder zugeschneitem Sensor, jenseits der "Systemgrenzen") . So lese ich auch den generellen Ton an Erfahrungsberichten hier.

    Ich befürchte ich fast, dass der Fehler bei Dir tiefer liegt :(. Möchte Dir aber die Hoffnung nicht nehmen, drücke Dir die Daumen, dass Du 3.0 rasch bekommst und dass ich mich irre.

    Meiner wurde letzte Woche ab Montag auf 2.4 geupdated. Veranschlagt war ein Tag, wurde dann gegen 16:00 Uhr informiert, dass sie noch einen zweiten Tag brauchen. Es hörte sich aber eher nach einem kontrollierten, langsamen Ablauf als nach konkreten Hängern/Problemen an. Ich holte ihn dann Dienstag Abend ab, ungewaschen, kein Infoblatt, aber immerhin an der Ladesäule angesteckt. Als Leihwagen wäre ein Polo Verbrenner drin gewesen, auf den ich jedoch verzichtete, weil ich das Auto aufgrund eigener Termine schon Freitag statt wie vereinbart Montags abgegeben hatte und ein neuer Servicetermin weitere vier Wochen gedauert hätte.

    Mir sind noch folgende Änderungen aufgefallen:

    - Außenlüfter schaltet sich beim Laden früher und häufiger zu, auch bei AC 5 kW

    - Beim Schnellladen wird ein außen deutliches, innen nerviges Surrgeräusch erzeugt :( vorher war's still.

    - Die Restreichweitenanzeige reagiert wesentlich nervöser auf Bergauf/-abfahrten. Entweder wurde die Mittelwertbildung auf eine kürzere Vergangenheit gekürzt oder (was ich hoffe, weil mir es vorher besser gefiel) ein Langzeitspeicher wurde zurückgesetzt und muss sich neu aufbauen.

    - Neben dem bekannten Ambilight-Reset scheinen nicht alle Toggles auf der Bedienoberflächefläche zu stimmen. Beispielsweise wurde die Ladeplanung ohne Ladesstopps gemacht, obwohl es in den Navi-Einstellungen aktiviert gewesen war. Einmaliges Aus- und Wiedereinschalten hat's aber sofort gebracht. Ich werde wohl mit 3.0 mal bereinigende Werkseinstellungen zurücksetzen, iggendwie traue ich dem nicht.

    - An der max. Schnellladeleistung wie schon von einigen erwähnt beim 77er keine Änderung. @Wachhausen Ich hatte jedoch auch einen 70-kW-max. Fail bei Alpitronic/EnBW (Raststätte Neckartal Ost). Die Ionities daneben speisten aber wieder 125 kW. Entweder die magischen 70 kW sind Zufall oder es gibt ein Protokolldetail zwischen Auto und Ladesäule.

    - Leichte Verbrauchsreduzierung bilde ich mir anhand Minimalverbräuche (besonders städtisch) ebenfalls ein; traue mir aber noch keine abschließende Bewertung zu, weil einfach zu viele immmer wieder überraschende Faktoren reinspielen. Gefühlt 0,5-2 kW weniger im Schnitt.

    - Meine Vorfreude auf 3.0 wurde erheblich gesteigert. Dieses Update hat VW offenkundig bereits OTA parallel zur Serviceaktionin in meinen Kopf eingespielt, weil der/die Mechattroniker/in definitiv kein Kabel an mir angeschlossen hatte.

    Zu diesem Thema: weiss jemand, warum VW den Start/Stopp Taster eingebaut haben? Wussten die bei der Planung noch nicht wie das Auto funktioniert oder gibt es einen Grund für diesen Taster?

    Wissen nicht, ich setze aber meinen Tipp auf:


    Regelung Nr. 121 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) —

    Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich der Anordnung und

    Kennzeichnung der Handbetätigungseinrichtungen, Kontrollleuchten und Anzeiger [2016/18]


    Demgemäß müsste der Knopf sogar beleuchtet sein. Ist das so?

    Hm, müsste mal man im "minid.no"- Forum nachfragen :) (Nicht aufrufen, die Adresse ist ausgedacht)

    VW empfiehlt sogar 40% min-SoC im Winter, war hier aber schon mal Thema, ob das nicht eine großzügige Sicherheitsreserve enthält, damit weniger versierten Menschen auch mit Beheizung es auf jedenfall zur nächsten Säule schaffen.

    Solange die Hersteller nur fertig verarbeitete Handlungsempfehlungen ohne Hintergründe wie z.B. das Diagramm von @alfman (danke, sehr interessant!) liefern, bleibt halt viel Spielraum für Esoterik und ungutes Gefühl. Wahrscheinlich mache ich mich auch zu verrückt.

    Obwohl ich ein Leasingfahrzeug habe, achte generell schon auf die Empfehlungen - schon allein aus Respekt vor dem wertvollen Bauteil und den Menschen, die zur Beschaffung der Materialen hart schuften mussten. So lade ich unter der Woche auf 80 % und fahre bis ca. 50 % runter (muss nicht jeden Tag laden). Allerdings bin ich Wochenendpendler und muss ca. 1x pro Woche auf 100% hoch, die ich dann auf +/-10% runterfahre. Dann beginnt ein Teil, der mich echt nervt: Man kommt spät abends an der öffentlichen Ladesäule an, will ja nicht auf 10 % stehenlassen und entweder holt man ihn nach drei Stunden wieder ab (Parkscheibenregelung an der Säule + Strafgebühr EnBW nach 4h / Wecharge hat auch Zeitbepreisung) oder begeht eine Ordnungswidrigkeit und bezahlt sowieso 12 € an EnBW. (Könnte noch eine andere Karte holen aber Ordnungswidrigkeit bleibt)

    Ich gebe aber umgekehrt zu bedenken, dass unsere Hybrid-Kollegen u.U. täglich einen Vollzyklus auf ihren kleinen Akku gleicher Technologie haben, und da gilt "das muss das Boot aushalten"

    Darf man hier auch On-Topic posten?,Ich hatte sehr ähnliche Symptome genau mit der selben Ereigniskette: Rückwärtsgang, das Bild friert ein und hatte sehr seltsame Grafikfehler mit grün/rosastichen, ähnlich wie eine defekte Grafikkarte. Teilweise kam der Bildschirm mit diesen Grafikfehlern zurück, flackerte bei Animationen und blieb schließlich schwarz. Blind und auswendig bedient, reagierte er aber auf Eingaben.

    Die Werkstatt hatte die Displayeinheit auf Garantie getauscht, seitdem alles gut.

    Ja mit Leihwagen hatten sie auch erst gezickt, ich bekam dann aber bei der Gelegenheit gleich das Update 2.0->2.1 und in dem Fall zahlt VW wohl.

    Das ganze incl. Ersatzteillieferung dauerte übrigens nur einen Tag (sie hatten zunächst drei Tage für das Update angekündigt)

    Deine Zusammenfassung stellt bereits äußerst zufrieden :D, Dennoch ergänzend (und entschuldigt, dass vieles bereits erwähnt wurde, ich möchte es nur noch mal der Zusammenfassung hinzufügen - für meine Freunde der Elektromobilität ohne elektrotechnische Ausbildung und ohne Neubau):

    zu 1) Insbesondere ältere Steckdosen können ja ihre normgerechten Eigenschaften verlieren, nicht immer ist alles fachgerecht installiert. Übergangswiderstände in den Kontakten führen eben zu der von vielen befürchteten Erwärmungen - wer kennt sie nicht: Verkokelte Steckdosen!

    Im Gegensatz zu anderen Großverbrauchern im Haushalt, beugt jedoch gerade unser Ladeziegel der Gefahr durch die von Helmchen erwähnte thermische Überwachung vor. Wie funktioniert das? Direkt im Stecker wird die Temperatur gemessen und vor dem Gefährdungsfall abgeschaltet Und jetzt der wichtige Punkt: Genau diese Überwachung gibt es nicht im handelsüblichen Verlängerungskabel, auch nicht mit dem Thermoschutz von Kabeltrommeln zu verwechseln, der misst die Trommel, nicht den Stecker. Also mein Appell: Tut das nicht! Ladeziegel immer direkt in die Steckdose! Dann gilt auch "don't panic" - ein Trockner ist dann gefährlicher für Schuko.

    zu 2) Auch eine Messung in diese Richtung übernimmt unser Ladeziegel ja durchaus: Wenn es Übergangswiderstände in den Klemmstellen gibt, fällt dort bei entsprechendem Strom auch Spannung ab, das wird überwacht. Diese Messung muss aber auch gewisse Leitungslängen tolerieren.

    Eine Überprüfung durch einen Elektrofachbetrieb ergibt natürlich detaillierte Ergebnisse, weshalb ich mich dem Rat uneingeschränkt anschließe.

    Wer für sich privat auf Nummer sicher gehen möchte, der kann sich natürlich auch ne einphasige blaue CEE setzen lassen und besorgt sich nen Adapter.

    Ich weiß was Du eigentlich meinst und wäre da bei Dir: Ja stimmt, CEE ist besser für hohe Belastungen ausgelegt, und die Anschlusstelle wird zuverlässiger/robuster damit. Allerdings ist mir der Satz so wie er dasteht, genauso wie Shapy, ebenfalls zu pauschal:

    - Nur die Anschlussdose zu betrachten, ignoriert anderweitige potentielle Flaschenhälse der Elektrointallation. Dazu hat Shapy ja schon alles gesagt.

    - "CEE ist Nummer sicher" impliziert "Schuko ist unsicher" - was bei korrekter Anwendung des Ladeziegels nicht stimmt.

    Bei mir hat ein steckender Bluetooth-OBD-Dongle für nervige Fehlalarme (mehrmals am Tag) gesorgt. Wenn ich den 'rausnehme, ist Ruhe - eindeutig reproduzierbar. Vielleicht überwacht die Alarmanlage auch den OBD-Verkehr (reine Spekulation).

    Sind ja viele Enthusiasten unter euch, vielleicht hilft das dem einem oder anderen.