Arnold , du hast mich hier gefragt, ob ich lesen kann.
Bevor man die große Welle macht oder andere zu unüberlegten Handlungen anstichelt sollte man sich die Infos zunächst 2x genau durchlesen!
Woher willst du das wissen, Ich habe mir das 3mal genau durchgelesen.
"Solltest du keine Auswahl treffen, gehen wir davon aus, dass du bei deiner aktuellen THG-Prämiee bleiben möchtest."
Desweiteren steht in der Mail:
"Du hast deine Fahrzeugunterlagen schon vor einer ganzen Weile bei uns hochgeladen und deine THG-Quote für eine Prämienhöhe an uns abgetreten, die unter unser aktuell angebotenen THG-Prämiee liegt."
Die aktuelle Prämienhöhe liegt bei laut Homepage (ja, auch das habe ich mit durchgelesen) bei 275 Euro. Wenn ich mir das so durchlese, dann muss ich davon ausgehen, dass ich eine Prämie von 150 Euro bekomme. Das ist die Prämienhöhe, welche ich ursprünglich abgetreten habe.
Ich persönlich würde jedem dazu raten, erst einmal abzuwarten wie sich die Quote verändert - und NICHTS zu unternehmen. Aktuell rechne ich damit, dass sie für das Jahr 2023 eher steigen wird.
Mich persönlich interessiert erst mal die Prämie, welche ich in diesem Jahr 2022 bekomme. Man kann das nicht bereits mit 2023 koppeln, zusammenzählen und dann als Erhöhung verkaufen. Wie die Prämie 2013 liegen wird, das kann noch keiner wissen.
Was ist daran verkehrt, wenn der Anbieter versucht, die Kunden direkt ein weiteres Jahr zu binden und aus diesem Grund ein entsprechendes Angebot auf Basis der aktuellen Infos unterbreitet?
Es ist doch jedem selbst überlassen sich für die bequemere 2-Jahres Lösung zu entscheiden oder einfach bei dem zu bleiben was man für das aktuelle Jahr zugesagt bekommen hat.
Das ist legitim und das gute Recht des Anbieters. Er sollte sich jedoch genau überlegen, wem er das Angebot unterbreitet, um keine Verwirrung zu stiften. Ich hatte mich sowieso dazu entschlossen, bei dem Anbieter auch in 2023 zu bleiben, ganz ohne dass ich bereits jetzt ein neues Angebot bekomme. Ich bin doch mit den 300 Euro vollauf zufrieden, noch dazu wurde es als Weihnachtsgeschenk verkauft. Jedoch wurde diese Summe mit der neuen Mail in Frage gestellt, wenn man sich das 2mal durchliest.
Ich schlage vor, du machst das nach. Wenn du die Idee weiter ausarbeitest und den Wettbewerb berücksichtigst, dann wirst du schnell an den Punkt kommen, dass es auch mit einem großen (finanziellen) Risiko verbunden ist. Zudem wirst du schnell merken, dass der Gewinn durch den Markt ziemlich schrumpfen wird. Bietet man eine zu hohe Auszahlung an, reicht die Marge kaum aus und bietet man zu wenig, kann man die Fahrzeughalter nur schwer als Kunden gewinnen.
Es ist immer leicht von zuhause auf dem Sofa über etwas zu urteilen - aber das unternehmerische Risiko möchten dann doch die wenigsten tragen.
Ich werde in diesem Monat 70 Jahre alt. Da habe ich es nicht mehr nötig irgendein unternehmerisches Risiko zu tragen und mich auszuprobieren. ich habe im Arbeitsleben nach bestem Wissen und Gewissen genug geleistet und habe mir den Ruhestand verdient.
geld-für-auto.de hat sich noch am gleichen Abend (Sonntag) dafür entschuldigt, dass mit der Mail Verwirrung gestiftet wurde. Die 300 Euro sind mir sicher und ich brauche dafür nichts mehr zu tun.
Ich finde das für die heutige Zeit sehr nobel.
Damit ist ja alles gut. Fehler kann jeder mal machen.
Mein Beitrag war schlicht und einfach eine emotionale Reaktion. Auch das ist normal und menschlich und ich entschuldige mich dafür.
Aber Beleidigungen, wie "du kannst nicht lesen" oder "du machst einen auf große Welle". Sowas geht garnicht.