Beiträge von skuske

    Um einmal zurück zu meiner ursprünglichen Frage zu kommen:


    während eines Ladevorgangs mit 5.5 kWh konnte ich heute in der CarScanner App beobachten wie der SOC Display Wert den SOC BMS Wert 'überholte'. Sehr seltsam und schwer zu interpretieren wenn man das bisher gesagte im Kopf hat ... Bei Ladestart lag der SOC BMS bei 52.8%, der SOC Display bei 52.14%.


    Bei einem Ladestand von knapp 60% ging dann der SOC Display Wert vor den SOC BMS Wert. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt während des Ladens:


    carscanner_1.PNG

    Wie ich oben erwähnt hatte, erstelle ich gerade eine Excel Tabelle mit all meinen Ladevorgängen (bisher nur AC). Im Moment habe ich da 7 Ladungen drin, die ich genau protokolliert habe (exakten SOC vor und nach dem Laden via OBD ausgelesen, Durchfluss an der Wallbox notiert, Außentemperatur festgehalten etc.).


    Bisher habe ich 5 Ladungen á 11 kWh und 2 á 5.5 kWh festgehalten. Die Ladeverluste variieren und eine genaue Richtung in Bezug auf 'Hoher Verlust wenn langsam geladen' oder 'Geringer Verlust wenn schell geladen' ist aktuell noch nicht erkennbar.


    Mein durchschnittlicher Ladeverlust bei den bisherigen Ladevorgängen liegt bei 7.86%. Niedrigster Verlust heute bei 4.24%, höchster 12.09%.


    Hier ein Teil-Screenshot meiner Tabelle mit den entsprechenden Werten:


    ladetagebuch.png


    Ich denke, dass das Ganze recht aussagekräftig wird wenn ich entsprechend viele Ladungen protokolliert habe. Ich mache das ganze weil man im Internet viel über Ladeverluste liest, aber absolut nichts konkretes, manchmal sogar widersprüchliches. Daher dachte ich mir, dass ich das selber festhalte um zu erfahren wie sich das alles bei mir verhält.


    Ich recht einfach, das Auslesen via OBD geht schnell mit der CarScanner App. Auf die gerundeten Werte im Infortainment oder der WeConnect ID App wollte ich mich nicht verlassen, da zu ungenau für entsprechende Berechnungen.

    Schraeg


    Hab's nochmal probiert, weiterhin dauert die Verbindung App --- Dongle eine halbe Ewigkeit.


    Aber: der in OBDeleven angegebene 'Batterieladezustand' ist identisch mit dem in CarScanner angezeigten 'SOC BMS'. Das hilft mir schon einmal weiter. CarScanner zeigt ja dann noch 'SOC Display' an: den Wert kann ich in OBDeleven nicht finden. Er ist ca. 1.8% höher als der SOC BMS Wert.


    Danke für Deine ausführliche Hilfe! :thumbup::thumbup::thumbup::):):)

    Mein Ziel war es den Akkustand möglichst genau (mit Nachkommastellen) auszulesen. Das geht mit dem


    Vgate iCar Pro Bluetooth 4.0 (BLE) OBD2 OBDII (Affiliate-Link)


    innerhalb weniger Sekunden, aber scheinbar gibt es Diskrepanzen (s.o.).


    Mit dem OBDeleven komme ich gar nicht soweit irgendetwas auszulesen. =O Konto habe ich erstellt. Für mich und meine Zwecke nicht zumutbar, schon gar nicht für den Preis. Für andere Zwecke mag das Teil funktionieren. Wie auch immer, einen Versuch war's wert.

    Der ODBeleven Adapter ist heute angekommen und ich habe ihn natürlich direkt getestet, muss aber deshalb auch sagen, dass ich ihn wieder zurücksenden werden.


    1.) Ich muss bei jedem Start die FIN per Hand eingeben

    2.) Der Anfangs-Scan dauert eine Eeeeeeeeewwwwwiiiiigkeit. Absolut unzumutbar.

    3.) Ist der Scan abgeschlossen, kommen nur Fehlermeldungen bzgl. nicht vorhandener Sensoren, usw. usw.


    Totaler Reinfall. Zumindest auf meinem iOS 14 Gerät. Für 100,- Euro absolut was anderes erwartet. Da funktioniert mein anderer 25 Euro ODB Adapter um Welten besser.


    Dies nur als Hinweis für alle anderen, die sich eventuell einen ODBeleven Adapter anschaffen wollen.

    Die CarScanner App liest via ODB2 zwei verschiedene SOC Werte aus, einmal


    "State Of Charge BMS" (BMS, denke ich, bedeutet BatteryManagementSystem), und


    "State Of Charge Display"


    Beide Werte sind bei mir immer unterschiedlich: der BMS Wert ist immer höher als der 'Display' Wert. Siehe Screenshot unten.


    Aktuell sehen die Werte so aus:


    IMG_6921.jpg


    Im Auto wird mir allerdings ein SOC von 48% (!) angezeigt, also weder 52% noch 51% (aufgerundet).


    Letztlich habe ich also drei (!) verschiedene SOC Werte.


    Kann mir das jemand der Experten erklären? Vielen Dank im Voraus! :o)

    Ich hatte ja weiter oben erwähnt, dass ich mir vor ein paar Tagen eine Excel Tabelle gebaut habe, mit der ich meine Ladehistorie hier zu Hause an meiner Wallbox nachvollziehen möchte.


    Vor allem möchte ich sehen, wieviel kWh im Akku ankommen und wieviel flöten gehen. Das ganze nur aus Interesse an der Sache und um zu sehen, ob der Ladeverlust bei reduzierter Ladeleistung höher oder niedriger ist. Im Web liest man nämlich oft gegenteilige Aussagen.


    Daher wollte ich das mal auf Dauer nachvollziehen können und deshalb auch meine Frage nach der Leistung der Ladeelektronik.


    Ich habe bisher erst zwei Einträge mit relativ geringen Ladungen in meiner Tabelle. Der berechnete Ladeverlust liegt bei ungefähr 7%. Hier mal ein Screenshot eines Teils der Tabelle. Wegen der nur zwei (geringen) Ladungen ist das bisher nicht sehr aussagekräftig. Pandemiebedingt sind wir nicht viel unterwegs mit dem Wagen ...


    ladetagebuch.png

    Niemals die Batteriekühlung. Es ist der Gleichrichter im ID der einen Ventilator hat. Der hat über 100 W Verluste auf kleinen Raum um aus den 3 x 230 V AC die > 400V DC zu fabrizieren.

    Die Batterie wird selbst im Winter nur 2-3 K wärmer beim AC Laden.


    Die Pumpe läuft nur wenn auch das Auto innen geheizt werden soll. Die Batterie wird nie über AC geheizt.

    Der Gleichrichter benötigt also ca. 100 W um aus AC >>> DC zu machen? Oder der Ventilator des Gleichrichters, wenn er denn läuft?


    Das wäre ja schon einmal ein Anhaltspunkt. :)

    Das habe ich vor ein paar Tagen gestartet. Ich lese über OBD2 den genauen SOC vor dem Ladevorgang aus, lade dann, lese dann wieder über ODB den SOC aus und rechne via Excel Tabelle aus, wieviel kWh im Akku gelandet sind. Gleichzeitig lese ich den Stromzähler der Wallbox ab (vor Ladestart und nach Ladeende). So bekomme ich einen ganz guten Eindruck davon, was im Akku gelandet ist und was flöten gegangen ist. Tronity hilft da auch etwas.

    Ich habe eben, da die Sonne schön schien, schnell nachgeladen (von 73% auf 80%, 77kWh Akku) und das ganze protokolliert:


    Tronity sagt, dass im Wagen 5,39 kWh angekommen sind, mein Stromzähler für die Wallbox hat 6,26 kWh gezählt. Differenz also 0,87 kWh, Ladezeit war 70 Minuten bei reduzierter Ladeleistung (also 5.5 kWh).


    Die 0,87 kWh sind also Ladeverlust. Da gibt es 'ne Menge Ursachen für. Und hier möchte ich nun gerne wissen wieviel kWh der Wagen selbst für den Ladevorgang benötigt hat.


    UPDATE: hab' den Wert des Stromzählers korrigiert.

    Du willst wissen, wieviele Leistung (in Watt) der Wagen für den Ladevorgang an sich benötigt.

    Exakt. :)