Beiträge von Duracell

    Danke für deine Antwort!


    (In Finnland gibt es nicht so viele Autobahnen, also 80kmh ist hier für Fernfahrten ein recht guter Schnitt...

    Hätte ich natürlich auch gleich dazu sagen können. Aber damit wird wohl auch klar: Autobahngeschwindigkeit erfordert öfter mal 100%)

    Frage an die Vielfahrer: Lohnt sich Laden auf 100% überhaupt (bei 77kWh-Akku)?


    Annahmen:

    - mit <80% schafft mein Auto immer noch länger als ich selbst (Ermüdung, Hunger/Durst, Verdauung...)

    - Nachladen während einer sagen wir 30min Kaffee/Pinkelpause bringt bei niedrigerem Akkustand mehr Reichweite als bei höherem

    - Mehr Rekuperation und somit wieder mehr Reichweite bei niedrigerem Akkustand...

    - weniger Ladeverluste bei niedrigerem Ladestand und somit weniger verschwendete Ladekosten...


    Aber gibts dazu Erfahrungen, stimmen meine Annahmen (sagen wir für durchschnittlich 80 km/h, ID.4 4Motion)?


    Zugegebenermaßen:

    - Sicher gibt es Strecken, die man mit genau 95% Ladezustand ohne Pausen schaffen könnte (~5h am Stück fahren?) aber das muss man mögen?

    -Im Winter machts ggf. mehr Sinn, etwas mehr Puffer zu bekommen...

    - Wenn man (mit 100%) dann ohne Unterwegsladen auskommt, und nur daheim günstig laden kann, spielts sicher auch keine Rolle mehr...

    Ich verstehe nicht was da passiert. Ich habe das Problem (noch?) nicht.

    Das Glasdach ist doch garantiert eingeklebt, wg. tragendem Teil. Die Scheiben vorn und hinten sind doch auch eingeklebt aber da ist Ruhe. Was ist am Dach anders? An der Größe kann es nicht liegen, die Windschutzscheibe ist ähnlich groß wie das Glasdach.

    Grösse korreliert (in Grenzen) mit der möglichen relativen Bewegung, die zu Reibung zwischen den Materialien führen kann. Natürlich ist die Steifigkeit an den A-Holmen auch noch mal anders als am Dach.


    Geklebt heisst übrigens nicht, dass da keine Bewegung mehr wäre. Die Bewegung ist natürlich mit blossem Auge nicht feststellbar. Der Kleber muss eine gewisse Bewegung zulassen (Elastizität oder z.T. plastisch), da er sonst die unterschiedlichen Materialien bei Temperturänderungen nicht dauerhaft bonden würde. Zur Versteifung trägt die Verklebung trotzdem bei.


    Natürlich sind da auch elastische Dichtungen mit im Spiel, solange die staubfrei und/oder gefettet sind (zB Ballistol- oder Silikon -Applikationen wie erwähnt), hört man (noch) nichts.


    Das Spaltmass und die Staubmenge bzw. dessen Korngröße spielt auch ne wichtige Rolle, welche Bewegung am Ende zu Geräuschen führt. Ebenso Temperaturen und Wetter (trocken? feucht?).

    Von eventuellem Eis in den Spalten mal ganz zu schweigen.


    Frontscheiben sind meist (nicht immer!!!) ruhig, weil da andere Spaltmasse und auch über Jahrzehnte optimierte Dichtungs-Konstruktionen vorherschen.

    Das ID-Panoramadach gibts so ja gerade mal eine Generation lang. Die Geräusche wurden meines Wissens (?) immer erst nach Monaten im Einsatz und bei gewissen Temperaturen festgestellt, und vermutlich auch nur bei einer gewissen Anzahl von Fahrzeugen. Deswegen tippe ich auf Staubeinfluss und Spaltmasstoleranzen.


    Bin allerdings selber gespannt, ob der 2024er da schon Verbesserungen bringt - die Karosserie wird aber wohl erst ab 2025 maßgeblich verändert, aber das Glasdach und dessen Montage-Abstandshalter, die Kleberapplikation und eben die Montage-Toleranzen oder auch die Dichtungen selbst könnte man theoretisch irgendwann ökonomisch sinnvoll nachbessern.


    Bis dahin halt selber nachhelfen w.o. erwähnt.


    Hat sich VW übrigens bei jemandem zur Ölwahl geäußert also Ballistol vs. Silikon vs. andere? Materialverträglichkeit usw.?

    Es wird immer mal wieder gefragt , warum "andere Hersteller" das können (ein Panoramadach ohne Knarzgeräusche zu konstruieren), nur VW nicht...


    Da hab ich mal eben gegoogelt, wie es zB. den Teslafahrern so geht:

    Klickende bzw. klackende Geräusche vom Panoramadach
    Liebe Forumler/innen, seit ca. 4 Monaten habe ich ein Problem mit dem Panorama(schiebe)dach meines Tesla S 90 D von September 2016: Vom Panoramadach kommen…
    tff-forum.de


    Ich denke, je größer die Glasfläche, bzw. unterbrochene Rahmenkonstruktion, desto stärker die relative Bewegung vom Rahmen her. Auch das Glas selbst kann sich bei Erschütterungen dynamisch wölben. Begegnet man gelegentlich auch in Mercedes, wenn nur die Fensterflächen gross genug sind, zB. bei Kleinbussen, da ist auch nicht alles Chrom, was glänzt.


    Offenbar setzt sich in die Dichtritzen von oben her mit Regen, Schnee, Verwindungen und Temperaturschwankungen allmählich auch Staub. Der knirscht dann halt irgendwann an den Reibstellen der unterschiedlichen Materialien, besonders bei bestimmten Temperaturen (und thermischen Ausdehnungen).


    Klar kann man das (nebst regelmäßiger Pflege) auch mit kontinuierlicher Verbesserung konstruktiv irgendwann mal ausmerzen. Insbesondere wenn der Kunde nichts gegen konservative Spaltmasse hat...

    Wir müssen aber auch bedenken, wir sind diejenigen, die bevorteilt sind. E-Auto fahren ist - machen wir uns nix vor - momantan immer noch Luxus.


    Für einen breiten Teil der Bevölkerung stellt sich nicht die Frage "welches Auto" sondern "Neues Auto ja oder nein", oder " hält er noch ein, zwei oder fünf Jahre, und was mach ich dann?".


    Wenn ich meinen nicht durch eine glückliche Anstellung im Firmen-Leasing bekäme, (und bedenke, dass ich für das Geld locker 5x um die Welt reisen könnte) würde ich meinen Diesel (ohne merklichen jährlichen Wertverlust) auch sicher noch paar Jahre weiter "re-usen".


    Und ein wenig von der noch weit verbreiteten Skepsis kommt auch 1.) vom Nichtwissen (da für die eigene Welt eh noch nicht relevant) und 2.) aus selbsttröstlichem Trotz (nicht negativ gemeint). Jeder rechtfertigt halt seine Entscheidungen, auch und v.a. wenn das finanzielle eine wichtige Rolle spielt.


    Also das wird schon. Die Zulassungszahlen sprechen ja für sich, irgendwann sind E-Autos auch gebraucht günstiger als Verbrenner, dann ist die Sache Geschichte.

    ...und jetzt ist er fertig! :)


    Also hats wohl zwischen Karosseriebeginn und Motoreinbau ne Pause von ca. 4 Wochen gegeben, während derer die Karosse offenbar "drinnen" auf mehr Teile gewartet hat.


    Vermutlich der asynchrone Motor vorn, da das ein weniger häufiges aber ausreichend hochwertiges Variantenteil wäre, für das es sich lohnt, einige wenige Karossen (in meiner Farbe?) auf teuren m2 drinnen 4 Wochen warten zu lassen (?).


    Oder dauert eben der Einbau des Panoramadach (und Nachbesserungen nach dem Quietsch- und Raschel-Stresstest) so lange. Jedenfalls ohne Panoramadach in stock hätte man ja kaum begonnen, die Karosserie so früh zu fertigen (?).


    Dann ging der Rest (Endverkabekung, Interieureinbau etc.) offenbar sehr schnell...