Beiträge von Sunshine

    Männer, wir müssen weg von den CxHy Ketten, Methan(ol), Propan (ol),....... .

    Es gibt genügend Speichermethoden mit Gigaspeicher, oder old Fashion mit

    Pumpspeicherkraftwerke

    :)

    Vielleicht als Brückentechnologie, solange Akkus – Wasser sowieso – knapp sind? Ansonsten ruft man nämlich sonst schnell nach der „sauberen“ Atomkraft.

    Es geht vor allem darum, dass man beim typischen Kurz- und Mittelstreckenfahrprofil einen großen Akku mitrumschleppt, den man eigentlich nicht benötigt, aber bezahlt. Und auf Langstrecken (die üblicher Weise maximal vier mal Jahr im vorkommen) halt einmal mehr laden müsste.


    Ein paar Zitate aus dem Artikel:


    "Allen gemeinsam war, dass eine Verdopplung der Batteriekapazität (...) den Energieverbrauch um acht bis zehn Prozent steigerte. Die indirekten CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus des Autos von Rohstoffabbau bis Verschrottung stiegen um 15 bis 20 Prozent. Noch etwas stärker legten die Kosten pro Kilometer mit rund 23 Prozent zu – jedenfalls für die Stadtpendler, während die Rechnung sich für Langstreckenfahrer mit 15 Prozent etwas langsamer verteuerte."

    "Für die überwältigende Mehrheit der Autofahrer hieße deshalb die kostengünstigste Lösung, einen kleinen Akku mit der Fähigkeit zum Schnellladen zu kombinieren."

    Äh, das gemeine Wort in dem Zitat ist „Verdoppelung“.


    Wenn wir in der Tat von 58 kWh auf 116 kWh reden, bin ich voll dabei. Wenn wir aber umgekehrt von 77 kWh auf 38,5 kWh runterrechnen, dann sind wir auf einem ganz anderen Trip. Dann geht es eigentlich darum, für den Alltag Autos in der 4m-Klasse wie 500e, R5, e-C3 o.ä. zu nehmen und sich für die Urlaubsfahrt ein bequemes +4,7m-Schiff zu leihen. Und da kommen dann aber ganz andere sachliche und emotionale Überlegungen ins Spiel. Aber jetzt bitte nicht „unsere Eltern sind mit uns drei Kindern auch für zwei Wochen mit dem Käfer nach Italien gefahren“ sagen. Nicht alles aus der guten alten Zeit muss man heute noch haben. Dann könnten wir auch gleich die Klimaanlagen ausbauen, gab es früher auch nicht – obwohl, damals war es ja auch noch kälter 😉


    Bös gesagt: Da hat man sich jetzt ein bisschen die Differenz zwischen kleiner und großer Batterie so zurecht gelegt, dass eine gewünschte Aussage dabei herauskommt. Und wenn man an das Video von Prof. Fichtner denkt, geht die Entwicklung der Batterien ohnehin etwas andere Wege.

    Man könnte auch die Frage nach der eigenen Erwartungshaltung stellen und die Komfortansprüche.

    Früher war wirklich nicht alles besser, aber Reisen bedeutete auch sich Zeit nehmen und auch die Verbrennertechnik vor 30 oder 40 Jahren ermöglicht auf Grund des hohen Verbrauchs und der kleinen Tanks keine Superreichweiten. Erst die technische Entwicklung schraubte die Ansprüche an die Reichweite höher und bei der eMobilität ist sie offenbar der Gral und muss sehr hoch sein, weil wir keine Kompromisse (Pausen machen und nachladen) machen wollen, selbst wenn wir es in der Praxis dann doch machen (notwendige Pinkelpause, vor allem für Ü50)! 😎

    Leider muss sich die Erkenntnis auch in der Breite durchsetzen, dann könnten vielmehr „Verbrenner-Mitbürger“ entspannt auf ein kostengünstiges eAuto umsteigen!

    Es ist immer schwierig mit den Verallgemeinerungen. Unsere Strecke an die Ostsee sind 720 km. Mit gemütlichen Pausen und Vmax von 130 sind wir ohne Staus rund 8 Stunden unterwegs. Der ID ist ja echt bequem, aber ich habe nun doch keine Lust, fast 9 Stunden zu brauchen. Und 720 km ist jetzt auch wirklich keine Strecke, für die man eine Übernachtung einplanen müsste.


    Ich verstehe dein Argument, aber auch ID.3besteKarre hat ja ein Beispiel gebracht, warum ein großer Akku Sinn ergeben kann. Ich denke deshalb, dass in der Beziehung weniger auf die Anpassungs- und Leidensfähigkeit 😉 der Verbraucher gesetzt werden sollte und mehr auf die Kreativität der Hersteller, um flexible Lösungen für sich wandelnde Bedürfnisse anzubieten.

    Da schwanke ich tatsächlich gar nicht. Angesichts der Tatsache, dass ich den ID.3 im Mittel mit gut 16kWh/100km fahre (derzeit sogar mit 12,5) und das dem Energieinhalt von 1 - 1 1/2 Litern Diesel entspricht, deutlich weniger Schadstoffe emittiert, leiser ist und das Fahrzeug ohnehin nicht unnötig groß ist, bin ich beim Akku des nächsten Fahrzeugs nicht zu Kompromissen bereit.


    Ich fahre allerdings auch öfter mal 300km und mehr pro Tag und möchte das nicht nur im Sommer stressfrei können. Für einige dieser Strecken nehme ich derzeit noch den Verbrenner. Das möchte ich gerne abstellen.

    Na, da passt doch das englische "Your mileage may vary" auch noch zusätzlich im Wortsinn 🙂

    Leider hinter der Bezahlschranke bei SPON, aber lesens- und nachdenkenswert! Benötigen wir wirklich so große Akkus und effektive Reichweiten für Ausnahmesituationen? Stichworte Gewicht, Ressourcenverbrauch und Größe.

    Die ICCT stellt das Größenwachstum der Batterien in Frage, da die großen Reichweiten im Alltag meist nicht wirklich benötigt werden und nur für einen kleinen Teil der Nutzer von entscheidender Bedeutung sind. Hier wird z.B. auch der ID.3 mit 58 KWh und 77 KWh angeführt.


    https://www.spiegel.de/auto/el…c01?sara_ref=re-so-app-sh

    Das ist auch etwas, bei dem ich hin und her schwanke – und wo ich mir zugegebenermaßen dann doch selbst der Nächste bin und auf der Urlaubsfahrt gerne die gut 40 Minuten pro Weg sparen möchte, so dämlich das im normalen Alltag ist. Ihr dürft schimpfen 😢


    Aber was wäre denn eine Lösung? Da fällt mir spontan Platz für einen "Erweiterungsakku" ein: Ich kaufe den ID mit 58 kWh und in dem gibt es ein Fach, wo man bei Bedarf 10/20/30 kWh-Module reinpacken kann; falls nötig auch gegen kleine (!) Gebühr in der Werkstatt. Dann könnte man für die paar langen Strecken spontan "zuladen" und ansonsten vernünftiger und sparsamer unterwegs sein – auch wenn man einen halben Kubikmeter Luft samt dem Blech drumherum umsonst durch die Gegen fährt. Vielleicht ginge das sogar automatisch ähnlich den Systemen von Nio und Fiat.

    Nein, er versagt nicht. Er funktioniert im Rahmen der Vorgaben und das ist leider manchmal nicht sinnvoll/ausreichend. Und alle anderen haben ebenfalls TÖDLICHE 1ELF!! Probleme. Du verstehst das Problem mit dem clickbaiting? 😉


    Mit anderen Worten: Hättest du geschrieben "Vergleich von Notbremssystemen verschiedener Hersteller offenbart gefährliche Schwächen" wäre das viel aussagekräftiger und korrekter gewesen. Und als Sahnehäubchen hättest auch gleich die vier Hersteller (BMW, BYD, Nio und VW) nennen können. Es gibt ja genug Mitglieder hier, die von VW wechseln wollen und dann auch gleich gewusst hätten, dass das Video auch etwas für zukünftige Ex-VWler ist.

    Aber made in China…

    Hä? Mein Tiguan Allspace war Made in Mexico, mein Ford Galaxy Made in Spain und viele Teslas sind auch Made in China – meine ganzen Apple Geräte übrigens auch. Blaupunkt, Commodore und Siemens gib es ja nicht mehr 😉


    Im Ernst: Man sollte in einer globalisierten Wirtschaft schon Produktionsstätte und Hauptsitz sowie Besitzverhältnisse der Firma trennen.


    Edit: Sorry, die Sache mit dem Export habe ich überlesen. Ist dann aber auch irgendwie schräg: Die Produktion wird dem Hersteller, z. B. Tesla gutgeschrieben, der Export dem Produktionsland, also Deutschland oder China. Welche Aussagekraft hat das dann für welche Frage?

    Bei der Sichtweise steht VW als Konzern mit insgesamt 15 Modellen/Modellreihen, die in die Statistik einfließen gegen 2+2 Modelle bei Tesla jetzt aber nicht unbedingt super gut da. ;)

    Wenn Tesla mehr Farben, Felgen und Stoffe anbieten würden, könnten sie auch mehr Autos verkaufen 😜

    Super Zusammenfassung! Ganz besonders die Weigerung, die Krise zu Klima, Energie und Verkehr als Chance zu begreifen. Dazu kommt dann noch Wild West-Goldgräber-Gehabe, wenn Stadtwerke Fremdanbieter ausbremsen, um ihre Pfründe zu schützen (da erinnere ich mich an eine Geschichte aus München hier im Forum) oder die tollen ad hoc-Ladepreise.


    Letztendlich auch typisch deutsch: Der Amtsschimmel und die Mühlen der Bürokratie. Da gibt es doch dieses Unternehmen, das eine (leider ziemlich hässliche) Ladesäule an eine beliebige Stelle setzt. Hier im Forum haben das schon ein paar versucht/gemacht. Oder die Ansätze mit den Laternen mit Ladebuchse. Ich kann mir – zugegebenermaßen als unwissender Außenstehender – nicht vorstellen, dass ein Energieversorger nicht sehr schnell sehr genau herausfinden kann, wo sein Netz wie viele Ladesäulen mit welcher Leistung vertragen kann. Und wenn ein anderes Unternehmen da eine Gewinnmöglichkeit sieht, warum haben wir nicht längst überall, wo es der Computer als möglich ausgespuckt hat, Lade-Laternen o.ä., ggf. auch in Kooperation mit dem Energieversorger?


    Genauso Hotels: Wenn die einen Parkplatz haben, warum hängen da nicht wenigstens zwei einfache Wallboxen? Ich war mal in einem, da gab es vier Heidelberg-Boxen. Das Laden mit 11kW kostete 10€ pauschal und die Wallboxen wurden von der Rezeption per "Sicherung rein – Sicherung raus" "gesteuert". Elegant? Nö. Zweck erfüllt? Perfekt!