Beiträge von rod_85

...danke erst einmal für´s aufklären. Ich glaube das wird mir nicht noch einmal passieren . Dem Verkäufer kann ich nur bedingt die Schuld geben und da werde ich auch keine große Welle machen, weil ich es am ende selbst zu verantworten habe. Das Facilitymanagement freut sich jetzt auf das Auto und für die Stadt reicht der auch aus.

Zitat von xandur

Unschön an der Sache ist, dass es erst mit den neueren Softwareversionen so schlimm wurde. Früher mit 2.1 hatte der Akku während der Fahrt durch die Akkuheizung 10-13 Grad. Das hat natürlich den Verbrauch besonders bei Kurzstreckenfahrten in die Höhe getrieben. Der Protest der Kurzstreckenfahrer wurden erhört und der Akku während der Fahrt ab 2.3/2.4 nur noch bis etwa 0 Grad geheizt. Für Langstreckenfahrer mit Zelltyp A ganz schlecht.

Bei dem ganzen berechtigten Ärger über die miese Ladeperformance von Zelltyp A bei Kälte muss man aber auch die Kirche im Dorf lassen.

Zelltyp A benötigt mehr mitdenken als andere Zelltypen und die Bereitschaft manuell über die Fahrweise zu heizen. Dann kann man aber auch gute Ladeleistungen erreichen:

Ich bin Anfang der Woche bei Kälte Langstrecke gefahren. Der Akku hatte bei Abfahrt bei leichtem Frost 6 °C. Nach Bundes- und Landstraßenfahrt mit etwas "manuellem Vorheizen" dann an der Ladesäule bei Beginn der Ladung 15,5 °C. Das Lademaximum betrug 109 kW, die Ladung von 9% auf 80% dauerte 37 Minuten, also 2 Minuten mehr als bei mir offiziell angegeben. Bei der nächsten Ladung nach einer Autobahnfahrt war der von der Ladung heiße Akku wieder auf 21 °C abgekühlt. Durch Jojo-Fahren auf 24 Grad aufgeheizt. Während der Anfahrt zur Ladesäule wieder auf 23,5 °C abgefallen. Von 12 auf 80% in 33 Minuten, max. 130 kW.

Natürlich klappt das nicht immer und ich stand auch schon einmal mit eiskaltem Akku eine Stunde ohne die 80% erreicht zu haben.

Nur beim ersten Mal, damit der Akku auf Temperatur kommt, dann normal.

Zusammenfassend meine Tipps als Zelltyp A Fahrer:

• Ladungen um die 10% anstreben, nicht über 20%. Nicht deutlich unter 10%, das ist bei A riskant.
• An erster Stellte steht die Akkutemperatur. Jedes Grad hilft. Daher auch wenn es sich falsch anfühlt: vor der Ladung weniger energiesparend fahren. Die Akkuheizung kostet auch Strom. Ich empfehle dazu nicht die Rekuperation und auch nicht den Sportmodus zu nutzen, weil das dauernde Bremslicht die anderen Fahrer irritiert. Modus D und zwischen zwei akzeptablen Geschwindigkeitspunkten abwechselnd maximal beschleunigen und ohne Rekuperation wieder zurückfallen lassen.
• Wegen der Akkutemperatur bei Bedarf vor dem Abstellen laden, auch wenn der Akku noch deutlich über 20% hat. Nicht nach einer Pause oder gar am nächsten Tag mit ausgekühltem Akku zur DC Ladesäule fahren.
• Der Tipp, beim ersten Mal nur bis zum Ende der Akkuheizung (am Verbrauch sichtbar) und dann weiterzufahren ist zwar richtig. Zeitlich sinnvoll aber meines Erachtens nur bei wirklich kaltem Akku oder wenn man nicht manuell vorheizen will.
• Generell auch schon bei 50%, 60% oder 70% abbrechen, wenn die Ladeleistung mies startet und dann zu sehr einbricht. Beim nächsten Stopp ist der Akku meistens wärmer. Zumindest, wenn man "vorheizt"

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Danke Dir - ich gebe die Tipps mal weiter, aber der VW wird jetzt bei uns zum Stadtflitzer umfunktioniert

Zitat von Bjoernie

Dann würde ich mal nachhaken was die unter Modelpflege II verstehen.

KW45 ist ein Standard Termin für eine Modellpflege, also ab wann die produziert wird. Sprich ab da beginnt das Modelljahr 2024!

Und der neue hat ungefähr 340PS.

Schau dir deine Bestellung an und vergleiche ob du wirklich bekommen hast was du bestellt hast. Wenn es super günstige Raten waren, dann hat dir jemand seinen Restposten aufs Auge gedrückt.

Und wenn du das Fahrzeug letzte Woche abgeholt hast, dann kann es nur Lagerware gewesen sein. Wann hattest du denn bestellt?

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Die Bestellung war im März und ja ich habe ein Fahrzeug gewählt was verfügbar war (Lagerfahrzeug) - also ein Restposten

Zitat von exifdata

In der Fahrzeugbeschreibung steht was von "Modellpflege KW45". Das müsste eigentlich heißen, dass du neuen ID hättest bekommen müssen (also Software 4.0, neuer Motor, bessere Akkuvorheizung etc.)

In diesem Sinne gilt: Es wurde vermutlich nicht geliefert, was bestellt wurde.

Wäre auch spannend zu wissen, wann dein GTX gebaut wurde. Man kann das anhand der VIN/FIN ablesen: https://www.nininet.de/deutsch…nummer-entschluesseln.php

aber KW 45 ist doch noch 2023 und meiner hat 299ps - hat der neuere nicht mehr ps?

Zitat von exifdata

In der Fahrzeugbeschreibung steht was von "Modellpflege KW45". Das müsste eigentlich heißen, dass du neuen ID hättest bekommen müssen (also Software 4.0, neuer Motor, bessere Akkuvorheizung etc.)

In diesem Sinne gilt: Es wurde vermutlich nicht geliefert, was bestellt wurde.

Wäre auch spannend zu wissen, wann dein GTX gebaut wurde. Man kann das anhand der VIN/FIN ablesen: https://www.nininet.de/deutsch…nummer-entschluesseln.php

in der Auflistung steht auch Modelpflege II

Zitat von exifdata

In der Fahrzeugbeschreibung steht was von "Modellpflege KW45". Das müsste eigentlich heißen, dass du neuen ID hättest bekommen müssen (also Software 4.0, neuer Motor, bessere Akkuvorheizung etc.)

In diesem Sinne gilt: Es wurde vermutlich nicht geliefert, was bestellt wurde.

Wäre auch spannend zu wissen, wann dein GTX gebaut wurde. Man kann das anhand der VIN/FIN ablesen: https://www.nininet.de/deutsch…nummer-entschluesseln.php

gebaut in 2023 - bei mir steht ein P an der 10 Stelle

Zitat von Bjoernie

Wie kommst du denn auf den Betrag? Ein aktueller GTX mit fast allem was du so anwählen kann liegt da noch drunter. Selbst wenn ich die Umweltprämie raus rechne und die würdest du ja auch bekommen. Und ob man wirklich alles braucht was man so anklicken kann ist ja noch eine andere Frage.

Aber ich würde mal den Dienstleister fragen wie er auf die Idee kam euch ein veraltetes Fahrzeug "anzudrehen". Dezember 2023 war der Wechsel auf die neue HW. Und ich denke mit der wärest du glücklich.

Für andere, ohne große Autobahnfahrten, wäre dein ID4 sicherlich noch passend. Mich interessier schnell laden z.B. überhaupt nicht. Total anderer Use Case als bei dir.

Oh sorry wegen den 70.000€ - du hast da vollkommen recht. Es sind tatsächlich nur ein bisschen über 69.000€.

Zitat von Barton

Ich kann auch nur empfehlen, wenn er sehr langsam lädt, nur kurz nachzuladen um dann den nächsten Schnelllader in 50-70 km mit wenig Restkapazität zu erreichen. Der Akku ist dann wärmer und lädt deutlich schneller. Zumindest klappt das bei mir ganz gut mit meinem ID5, SW3.5 .

das wäre dann alle halbe Stunde laden - ich weiß nicht ob es das besser macht

Zitat von JBLHSV

Bei Langstrecke wird es ab dem 2. Schnelladen bisschen besser. Da kann man auch mal mit 15-20% ranfahren und sich über dreistellige Ladeleistung freuen. Aber natürlich immer noch nicht so wie man es eigentlich von nem E-Auto aus 2023 erwarten würde.

bei mir waren es 800km und es wurde leider immer schlechter. Temperatur waren auch nur 4 grad und zum Schluss immer um die 130kmh gefahren und auch immer unter 20% - Ladesäulen waren Ionity

Zitat von exifdata

Ab Software und Hardware ab Version 4.0 tun die Fahrzeuge das. Das Problem ist, dass du, warum auch immer, ein Altmodell bekommen hast.

Und ganz ehrlich: Einen ID mit Softwareversion 3.x hätte ich mir auch nie besorgt - auch wenn er 100 € im Monat günstiger gewesen wäre.

Ja das ist wohl persönliches Pech von mir und da habe ich zu wenig recherchiert. Aktuell hat mein Fahrzeug die Version 3.2 drauf - bekommt man die auch auf 4.0?

Zitat von Kaufmannt1989

Vielleicht kannst du mal versuchen an der Säule nur kurz anzuladen, dass die Batterieheizung anspringt und dann weiter fahren bis zum nächsten Lader, sodass die Temperatur dann besser ist. Hab das ein paar mal gelesen, dass es helfen kann, auch wenn es nur ein work around ist. Oder vorsichtig jojo fahren, damit durch die Rekuperation der Akku angeheizt wird. Ich hatte die Tage, mit Zellmodul B allerdings, bei 9% mit 103kW gestartet und es ging dann auf 120kW hoch. Fand ich auch etwas zu langsam, aber gut, muss man mit leben.

Mit alles was drei-stellig ist würde ich bei dem VW leben können, aber davon bin ich weit entfernt. Auf der Rückreise habe ich genau das gemacht und dachte es liegt immer an den Ladesäulen und gerade die Ionitysäulen sind eigentlich zuverlässig. Neben mir stand mal ein ID3 und der hat auch mit über 100kw geladen - er konnte mir aber auch keine Tipps geben.

Den Akku auf unter 10% runterzufahren und davor in den "Aktionmodus" zu gehen um die Batterie zu erwärmen ist mir ehrlichgesagt zu viel, auch wenn das sicherlich helfen kann. Ich möchte aber weder andere Verkehrsteilnehmer gefährden noch auf der Autobahn schweißgebadet und zitternd die nächste Ladesäule erreichen (oder eben nicht erreichen). Wie bereits geschrieben, habe ich den Bockmist selber zu verschulden, weil ich in der Annahme war, dass ein e-Auto von VW ähnliche Ladeleistung bringen kann, wie andere Hersteller.

Zitat von Fox

Wie der Gebrauchtwagen Markt sich einpendelt wird muss sich noch zeigen.

Ist halt ne super wilde Zeit, was die Weiterentwicklungen in diesem Bereich angeht. Aktuell tut sich viel bei der Akku und E-Motoren Entwicklung. Gerade ist es ähnlichem nem Gaming Rechner, heute gekauft und morgen schon nicht mehr Up2Date.

Daher konnte ich mich auch noch nicht zu einem Kauf durchringen, sondern hab die nur im Leasing genutzt.

Ich selbst finde Elektro vom fahren Mega und auch die Reichweiten Passen bei meinem Pendlerprofil sehr gut.

Wir hatten mit der Zoe2 den Einstieg erprobt und die war ein toller Kleinwagen und geräumiger als man das vermutet.

Nach Ablauf hatten wir ein halbes Jahr einen Q3 Hybrid.

Der fuhr sich auch super aber der Akku war zu klein, dass er nicht mal die Pendelstrecke elektrisch geschafft hat. Und der Motor jeden Tag helfen musste. Der elektrische Verbrauch war hoch. Ich vermute das lag daran das der E-Motor das ganze Automatikgetriebe antreiben musste, da gabs bestimmt jede Menge Verluste.

Jetzt wirds ein VW weil die Firma die Marke vorgibt und da haben wir uns für den ID.4 entschieden. Mal sehen wie der sich schlägt.

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Ich habe bis jetzt auch immer meine privaten Fahrzeuge gekauft, aber die Zukunft wird sich wohl nur noch im Leasing oder der Miete Wiederspiegeln. Der Wertverlust relativiert sich natürlich über die Haltedauer.

Guten Morgen in die Runde und besten Dank für die Antworten. Die Antworten bestätigen mich in meinem Verdacht, dass da nichts defekt sein wird. Die Schuld, dass ich mich für dieses Auto entschieden habe, kann ich auf keinen anderen abwälzen, weil ich unbedingt den haben wollte. Ich hätte auch jeden anderen nehmen können, wollte aber nicht so viel Geld für ein Arbeitsauto ausgeben, weil ich privat damit eher nicht fahre, außer im Winter . Und genau im Winter ist das dann ein Jackpot . Glück im Unglück läuft der Vertrag nur 2 Jahre. Leider ist die Geschichte schon in unserem Unternehmen und Umfeld rum und während die einen sagen - die e-sch...., habe ich dir doch gesagt, sind die anderen e-Fahrer von VW eher abgeschreckt. In der Konsequenz gibt es bei uns keinen VW mehr und das ist auch schade, weil die Streichung von der Blacklist meist nicht mehr stattfindet. Am Ende geht das Auto jetzt bei uns in den Poolbestand und wird sich wohl die Reifen Plattstehen - ich kann es leider unter diesen Umständen nicht nutzen. Dennoch denke ich, dass dieses Auto für jemanden gut ist, der ein -zwei mal im Jahr in den Urlaub fährt und das Fahrzeug zum pendeln nutzt völlig okay ist. Wenn man aber schon einmal ein anders e-Fahrzeug hatte (nicht jedes ist besser), dann wird man das immer vergleichen und der Verkauf ist schwierig bzw. es geht nur über den Preis.

Mir stellt sich deshalb die Frage, was wird nach zwei Jahren, nach dem Leasing, mit dem Fahrzeug am Gebrauchtwagenmarkt los sein. Das Auto hat einen Listenpreis von ca. 70.000€ - selbst wenn das in zwei Jahren nur noch 40.000€ kostet, wer kauft so etwas für dieses Geld? Für das Geld bietet die Konkurrenz viele gute PKW´s an. Schade das es mit VW nicht geklappt hat - ich hatte mal einen Golf Plus und den fand ich auch toll, aber auf absehbare Zeit muss ich das VW-Thema wieder verschieben .

Zitat von waldschrat

Fahr mal bitte mit unter 10% an die Säule und guck, was da passiert.

Das Problem ist, wenn dann die Säule nicht geht habe ich einen Hauptgewinn

Zitat von Fox

Schau mal hier im Video ab Minute 13 bis ca. Minute 15. Da zeigt und erzählt er was zur Vorkonditionierung des Akkus. Ab Modell 2024.

Im Rahmen der Navigation zu einem Ladepunkt kann er vorheizen ( die Option muss aber auch aktiviert sein)

Oder man kann das vorheizen auch manuell auslösen.

Hier mal ab Minute 13 rein schauen, vielleicht hilft das:

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die Funktion habe ich nicht - ich vermute meiner ist noch ein 23er

Zitat von exifdata

Autsch, dann ist das quasi die Lösung. Du hast, warum auch immer, noch das alte Modelljahr bekommen. Da funktioniert das manuelle Vorkonditionieren leider nicht.

deshalb so günstig

Zitat von exifdata

Nein, eigentlich nicht normal - in meinen Augen.

Hast du denn das aktuelle Modelljahr mit dem Gangwahlhebel wo früher der Scheibenwischerhebel war? Und die Ladestationen im Navi als Zwischenstationen hinterlegt, so dass das Fahrzeug den Akku vorkondionierten kann?

Im Aufladen-Menü/Batterie-Menü solltest du auch sehen, wie schnell du aktuell laden kannst und wie schnell, wenn du manuell vorkonditionierst. Was steht da?

Es ist das Modell mit den 299ps und der "Ganghebel" ist noch an der "alten" Stelle - dürfte also noch ein 2023er sein. Die Stopps waren im Navi und die habe ich auch angesteuert und habe da auch vorher in den "B" Modus gestellt. Software ist die 3.2er und manuell Vorkonditionieren habe ich nicht gefunden - wäre ja viellicht die Lösung.

jupp die 77er

Zitat von PoWder

Hallo rod_85,

der GTX hat die große 77er-Batterie, oder?

Die Berichte zum Thema langsam laden hier betreffen meines Erachtens vorwiegend die kleinen Batterien.

vielleicht ist dann doch etwas kaputt

Hallo in die Runde,

nach dem ich vor drei Jahren für mich die e-Mobilität entdeckt habe, möchte ich nichts anderes mehr haben. Privat fahre ich ein e-Auto aus Stuttgart (mit dem Pferd drauf). Nun wollte ich als Firmenfahrzeug ebenfalls ein e-Auto und habe mich für den ID4 GTX entschieden weil mir die Optik, die Ausstattung und die Leasingrate sehr gut gefallen hat.

Am Freitag haben wir dann das Auto abgeholt und die Heimfahrt war eine Tortur. Aus dem Saarland bis nach Brandenburg standen dann 800km auf der Agenda und eigentlich habe ich mich darauf gefreut. Weil früh morgens der Zug ausfiel, musste die Hinreise kurzerhand mit einem Leihwagen angetreten werden - konnte aber innerhalb von 6h das Ziel erreichen. Um es mal vorweg zunehmen, die Rücktour dauerte 12h - absoluter Wahnsinn . Am ersten Lader sah ich in der Spitze noch die 170kwh - danach nie wieder. Die Außentemperatur lag bei 4 grad und ich bin immer bei unter 20% an die Ladesäule rangefahren. An der zweiten Säule Ionity stand dann nur noch etwas von 75kwh und sackte schnell auf 60kwh ab - ich dachte die Säule ist defekt und habe die erst einmal gewechselt. Leider auch da das selbe Ergebnis. Gut dachte ich, da ist vielleicht irgendetwas an den Ladesäulen und bin wieder los. Im Ergebnis wurde es aber bei den nächsten drei Ladestationen nicht mehr besser und ich bin nach Hause geschlichen um nicht noch einmal irgendwo anzuhalten. In der Regel bin ich nie schneller als 140 kmh gefahren.

Am nächsten Tag habe ich das Auto bzw. die Batterie versucht noch einmal warm zufahren und habe das mit dem Laden am DC-Lader noch einmal versucht - jetzt kamen nur noch 50kwh an .

Ich bin schon viele e-Autos gefahren und deshalb habe ich mir über Ladevorgänge keine Gedanken gemacht und bin deshalb wahrscheinlich zu naiv an die Sache rangegangen. Ich dachte, dass mein auto einen Defekt hat und habe es direkt in die Werkstatt gebracht. Jetzt lese ich aber hier im Forum, dass es ähnliche Erfahrungen gibt und es scheint normal zu sein.

Leider macht es für mich beruflich einen Unterschied ob ich 30min Lade oder 60 min. Mir ist auch bewusst, dass ich die Ladeleistung nicht mit einem 800v-System vergleichen kann, aber der Ladeunterschied liegt dem 4-5fachen niedriger als ein Tesla, Nissan, Ionic oder Taycan - das sind für mich Lichtjahre. Aber ich gebe zu, dazu hätte ich vorher besser recherchieren müssen.

Fazit: Der ID4 GTX ist ein schönes Auto und er fährt sich super, hat viel Platz und jede Menge Extras. Die Leasingrate für die Firma ist auch unschlagbar. Der Nachteil ist tatsächlich die Ladegeschwindigkeit. Für ein Auto was einen Listenpreis von 70.000€ hat und am DC im Jahr 2024 mit unter 60kwh lädt, ist das leider ein k.o. in der ersten Runde. Die Technik der Konkurrenz ist gefühlt um Lichtjahre voraus und wird sich in der kommenden Zeit noch stärker entwickeln. Das bedeutet auch, dass die Restwerte dieser Modelle ins Bodenlose fallen werden. Die Diskussion in Deutschland gegen e-Autos, kann ich grundsätzlich nicht verstehen. Aber wenn der ID4 mein erstes e-Auto gewesen wäre, dann wäre meine Meinung nicht so positiv . Vielleicht kann VW in diesem Thema noch durch Software nachlegen, sonst wird es eng.