Beiträge von Michael XXXX

    War mir neu, dass man mit diesen Sachen fahren muss ?!?

    Ist ein Pilotprojekt der EU und der Versicherung, die wollen erforschen, ob die Unfallzahlen dadurch sinken. Mit der Novelle von 2030 (die mit dem Verbrennerverbot) könnte das Pflicht werden. Durch die Teilnahme gibt es einen signifikanten Rabatt bei den Versicherungsbeiträgen.

    Warum werden diese Fahrzeuge nicht ersetzt? Haben sie andere Fahrprofile?

    Ja, komplett anders.

    Der ID.3 wird (künftig) zum pendeln zur Arbeit genutzt und darf die Hauptstadt sehen, der eGolf fährt Kurzstrecke in Leipzig, und der Viano wird (selten) gebraucht, wenn wir mit allen 4 Kindern unterwegs sind, oder ein Anhänger hinten dran hängt. Man könnte argumentieren, daß die beiden E Wagen eine große Schnittmenge haben, aber Frau XXXX ist wenig Auto affin und fühlt sich nur in der klassischen Variante zuhause. Sie würden so Sachen wie ACC und Travel Assist eher stressen als entlasten, von daher ist sie im Golf gut aufgehoben.

    Es gibt mittlerweile für jeden Anwendungsfall passende Antriebskonzepte, und alle haben ihre Berechtigung.

    Bei der Elektromobilität ist es etwas speziell, da diese Technologie auf die Menschheit losgelassen wurde, als weder sie, noch die Infrastruktur dafür bereit waren. Zu wenige Lademöglichkeiten, unterschiedliche Steckertypen, und Anbieter, die nur ihre eigenen Kunden versorgt haben. Seit 2016 beobachte ich das Spiel, und für mich war es erst seit letztem Sommer sinnvoll, vorsichtig einzusteigen. Den Zweitwagen hätte ich eher ersetzen können, aber wenn man keinen Bezug zum Thema BEV hat, übersieht man die vielen Lademöglichkeiten, die sich einem bieten, schnell.

    Im Haushalt haben wir jetzt sowohl Diesel- als auch Elektroantrieb, noch einen ID.3 im Zulauf, und keines der drei Fahrzeuge wird eines der anderen beiden vollständig ersetzen können. Ergänzen tun sie sich jedoch perfekt.

    Ein Kollege hat sich gerade erst ein Hybrid Fahrzeug gekauft, obwohl bei seinem Profil ein BEV ideal wäre, aber er ist im Kopf noch nicht so weit, daher habe ich nicht zu sehr versucht, ihn umzustimmen.

    Durchgesetzt hat sich die E Mobilität schon, die Dominanz wird noch etwas dauern.

    Das ist mitunter ein großes Problem.

    Stelle ich für mich immer wieder fest, wenn ich solche Kommentare, wie von Euch lese.

    Das bekannte Kreuz der Internet Foren. Ich tendiere dazu, die Kompetenz dort zu vermuten, wo am wenigsten ad hominem argumentiert wird. Damit liege ich meistens richtig, und filtere die Aussagen, in denen Ahnungslosigkeit durch Vehemenz untermauert wird, entsprechend.

    Bestes Beispiel sind die Beiträge zum Thema Winterreifen: 50% „braucht man nicht!“, 28% reiner Preis, 21% Bilder der Felgen, und vielleicht 1% Info, welche WR etwas taugen.

    Raw diesen Eindruck kann ich vom eGolf zu 100% bestätigen. Wer ein bisschen Wert auf Fahrdynamik legt, wird mit den Eco Reifen nicht sehr glücklich. Die Reichweite wird natürlich geringer sein, dafür steigen Spaß und Sicherheitsreserven speziell bei Nässe, man muß halt Prioritäten setzen.

    Vor einigen Beiträgen wurden die leichteren Räder als gutes Mittel gegen ungefederte Massen erwähnt.

    Das lässt sich kaum nachvollziehen, da wir nicht dauernd Feldwege fahren

    Nicht nur auf Feldwegen ist es vorteilhaft, wenn die Räder den Kontakt mit der Straße halten und so für Traktion sorgen. Auch bei Beschleunigung und Verzögerung geht das zusätzliche Gewicht der Räder mit einem wesentlich höheren Faktor ein, als das zusätzliche Gewicht des Fahrzeugs, da die Räder durch die Rotation wesentlich mehr beschleunigt (verzögert) werden müssen, als das gesamte Fahrzeug.

    Ob es viele Fahrer eines ID gibt, die ihr Fahrzeug in dem Bereich, in dem diese Zusammenhänge relevant sind, bewegen, sei dahingestellt. Mit Sicherheit erhöht es die Reserven im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen wie Ausweichen und Vollbremsungen.

    Der o.g. Gebrauchtwagenkäufer mit dem Bargeld hat vmtl. eine andere Kostenstruktur gehabt.

    Besagter Käufer war ein Privatmann. Er hat den Wagen überglücklich ohne Garantie, nicht aufbereitet (nicht nötig da gepflegt) direkt mitgenommen. Wenn man sich die Preise dieses Modells im Netz ansieht, die bei gewerblichen Verkäufern von 16 k bis 18 k variieren, waren die 12,6 k schon eine klare Ansage, daß keinerlei Interesse besteht, bzw. ein Indikator der zu erwartenden Marge, zumal sehr schnell die 4 k an Mängeln gefunden waren, ohne die vielen wertsteigernden und erhaltenden Dinge zu würdigen. Das können komischerweise nur unsere ausländischen Mitbürger, mit denen ich bei PKW Verkäufen bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.

    Mehr als 17,5k seien derzeit nicht machbar, vorbehaltlich Ergebnis einer Prüfung des Zustands durch einen unabhängigen Gutachter.

    Den selben Schnack habe ich von meinem Freundlichen gehört. 12,6 (anderes Fabrikat aber), und der Gutachter hat noch für vier Riesen was zum jammern gefunden. Ein freundlicher Osteuropäer hat mir eine Woche später 14 Riesen auf den Kofferraumdeckel gelegt. Ich würde versuchen, den für 20 Riesen privat zu verbimmeln.

    Da hier noch der eine oder andere eGolf in Betrieb ist: ich habe noch vier Sommerreifen im Keller, Bridgestone Touranza 001 in 205/55R16 aus 2019. Etwa drei Monate gelaufen und noch volle 6,5 mm Profil.

    Es sind die originalen Reifen ab Werk unseres eGolfs, kurz nach der Auslieferung gegen Ganzjahresreifen getauscht, im Keller kühl eingelagert, und bei der Rückgabe vergessen. Ist weder mir noch dem Händler aufgefallen, jetzt hier für 200 € zu haben, quasi zum halben Preis.

    Standort ist Leipzig oder Berlin nach Wahl.

    Direkt ID.7 nicht, aber ich habe ID.3 mit und ID.5 ohne DCC ausprobiert, also das DCC dort, wo es den geringsten Nutzen hat, zumindest nach den Gesetzen der Physik. Das hatte zur Konsequenz, daß ich das DCC ohne zu Zögern mit bestellt habe. Als „alter“ Benz Fahrer (W 210, S211, W220) gab es da keine Zweifel.