Synchronmotor, also Frequenz.
Nur Frequenz reicht nicht.
Sehr vereinfacht für Nichttechniker erklärt:
Es gibt eine Riesenleistungselektronik, welche die Motoren aus der 77 kW/h Batterie mit dem nötigen el. Fahrstrom versorgt.
Dafür nutzt sie die 400 Volt (!) Batterie-Gleichspannung , welche zunächst in Drehstrom gerichtet wird, damit der Motor damit arbeiten kann. Wechsel- bzw. Drehstrom kann man nämlich nicht in einer Batterie speichern.
Dieser Drehstrom baut im Motor ein magnetisches Drehfeld auf (Induktion), welcher ein Drehmoment an der Ausgangswelle des Motors abgibt. Diese Ausgangswelle ist mit einem im selben Gehäuse befindlichen Untersetzungsgetriebe fest verbunden. Und an diesem Getriebe sind dann die Antriebsräder über Gelenkwellen angeschraubt.
Wenn Du das Stompedal (Potentiometer) betätigst, wird durch die Elektronik stufenlos der Strom, die Spannung und die Spannungsfequenz erhöht.
Je höher Strom und Spannung am Motor anliegen, desto stärker die Kraft (Leistung) auf der Strasse. Je höher die Spannungsfrequenz, desto schneller dreht der Motor. Dieser Motor würde an unserem 380 Volt Drehstrom Hausanschluss natürlich auch laufen.
Allerdings nur mit einer unveränderlichen Drehzahl. Denn die ist durch die Netzfrequenz von 50 Hz gleichbleibend.
Unsere Elektromotoren erreichen Drehzahlen im fünfstelligen Bereich und reagieren ohne Verzögerung auf Änderungen, vor allem bei der Stromzufuhr.
Achja, da fällt mir ein. Nur so als Dimensionsvergleich....
Wenn Du auf Deinem Ergometer 10 Stunden ununterbrochen 100 Watt Leistung trittst, hast Du eine Arbeit von 1 KW/h verrichtet.
Das muss man sich nur vergegenwärtigen, um zu erkennen, das höhere Geschwindigkeiten oder Lasten bei E-Auto viel deutlicher zu erkennen sind als beim Verbrenner.
So, ich hoffe das war einigermaßen verständlich