Beiträge von Aufholjagd

    Ja, man bekommt das Auto sehr gut verkauft aber man bekommt das andere „bessere“ Wunschauto nicht zeitnah.

    Mit ein bisschen Mühe findet man sicher einen jungen Gebrauchten einer anderen Marke (als Ersatz für den eigenen Wagen, der ja auch schon gebraucht ist). Und wenn bei mir die Unzufriedenheit und der Leidensdruck mit dem ID so hoch wäre wie bei einigen Leuten hier im Forum, würde ich mir da sogar sehr viel Mühe geben, um die Situation zu ändern, statt sich jeden Tag aufs Neue so über das Auto und über VW zu ärgern.

    Gott sei Dank nur Leasing .

    Wieso Gott sei Dank? Wenn Du so unzufrieden bist, wäre es für Dich doch besser, ihn jetzt zu verkaufen und auf ein für Dich besseres Auto umzusteigen. Bei der aktuellen Marktlage bekämst Du für den ID.3 gutes Geld. Ich habe meinen ID.3 nach gut einem Jahr Nutzung mit Gewinn verkauft.


    (Verstehe ich bei den "Mega-Unzufriedenen" nicht, wieso sie, wenn sie ihren ID so schlecht finden, nicht handeln und sich was anderes kaufen ...)

    Vielleicht kann Aufholjagd berichten was aus seinem Fahrzeug geworden ist.

    Tja, aus der Fehlerbehebung ist bis heute ist nichts geworden. Nach der ersten Werkstatt hat zwischenzeitlich auch meine Heimwerkstatt den Wagen untersucht. Sie hat 'festgestellt', dass Wagen und Batterie keine Fehler haben und dass ein solcher Totalausfall des Systems gar nicht passieren kann. Oder zumindest nicht dürfte ...


    Die gute Nachricht ist, dass ein solcher Ausfall bisher nicht noch einmal passiert ist. Ich habe seitdem 'nur' ID-übliche Abstürze des Entertainmentsystems mit Komplettausfall der Bildschirme während der Fahrt und sporadische Fehler in einzelnen Funktionen gehabt. Gerade gestern gab es eine "Fehlermeldung Kindersicherung" und unser Sohn konnte leider nicht aussteigen. Alle Fehler verschwanden nach dem Ausschalten und ausreichender Pause wieder. Vielleicht war auch der Komplettausfall auf der Autobahn 'nur' ein zufälliger Softwarefehler (wenn auch ein besonders schwerwiegender). Man muss das bei IDs derzeit wohl als bestehendes Risiko und bestehenden Mangel akzeptieren.


    Ich warte deshalb gespannt und auch ziemlich ungeduldig auf 2.4 / 3.0 und hoffe, dass die Software insgesamt stabiler und weniger fehleranfällig wird und dass dann das Risiko eines erneuten Totalausfalls geringer wird oder ganz beseitigt ist. Schade, dass VW hier immer noch so überfordert ist ...

    Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man da nix finden kann. Nach so einem Ausfall müssen die Steuergeräte mit Fehlern zügelleistet sein.


    Wenn du im Umkreis vom Landkreis Cloppenburg wohnst, kannst gern bei mir vorbei kommen. Kann zwar nix versprechen, aber wenigstens die Fehler auslesen.


    Da bin ich tatsächlich nicht so weit entfernt (Oldenburg), vielleicht komme später einmal auf Dein Angebot zurück. Mögliche Fehlermeldungen von dem Ausfall wären doch aber sicher nach der Diagnose und Untersuchung durch die Werkstatt gelöscht, oder? Ich würde denken, dass der Fehlerspeicher nach Abschluss der Arbeiten am Wagen zurückgesetzt wird?


    Zitat

    Alternativ kannst es auch selbst per OBD11 machen.


    Neulich habe ich mir mal einen billigen OBD2-Stecker besorgt (kungfuren OBD2 Bluetooth 4.0 Adapter (Affiliate-Link)). Ich kenne mich aber bisher nicht damit aus, hatte noch keine Zeit dafür. Eigentlich wollte ich damit Fahrzeugdaten auslesen und den Dongle vielleicht auch direkt an ABRP anbinden.


    Kann ich damit auch Diagnosedaten bzgl. der 12V-Batterie auslesen oder überhaupt das zur Überwachung in den nächsten Wochen benutzen? Oder ist ODB11 da geeigneter? (Würde ich mir dann vielleicht auch besorgen.)

    Es ist jetzt genau das passiert, was ich befürchtet hatte:


    Die VW-Werkstatt findet keinen Fehler und kann mir nicht erklären, warum der Wagen mitten bei einer ruhigen Autobahnfahrt stehengeblieben ist. Ich soll den Wagen jetzt abholen, ohne dass irgendetwas repariert wurde, weil ja alles in Ordnung ist. :huh:


    Das ist aus meiner Sicht absolut keine befriedigende Problemlösung! Ich möchte unbedingt verstehen, warum der Totalausfall entstanden ist und was getan wurde, damit das zukünftig nicht wieder passiert!


    Auch wenn das einige hier nicht verstehen möchten: Ich weiß im Moment nicht, ob ich meine nächste längere Urlaubsreise mit Gepäck und Familie mit diesem Wagen machen werde.

    Ach Leute, warum müssen hier eigentlich aus jedem Beitrag immer gleich so Grundsatzargumentationen wie "E-Mobilität bitte nicht anzweifeln" oder "VW und seine Werkstätten werden alles perfekt lösen, weil sie das immer tun" draus werden?


    Ich will nicht belehrt werden und muss auch nicht bekehrt werden. Ich fahre seit anderthalb Jahren einen ID.3 1st und kann deshalb mit Problemen, Ausfällen und regelmäßigen Fehlermeldungen gelassen umgehen (ID.3 1st-Fahrer mit EZ 2020 wissen, was ich meine ;) ). Und ich habe nun einmal mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Werkstätten Fehler erst nach mehreren Besuchen finden und beheben und dass die VW-Kundenbetreuung mir immer erzählt, alles wäre gut und ich müsse damit leben, wenn der Wagen beispielsweise monatelang nicht online gehen will. Trotzdem mag ich den Wagen und habe mir einen neuen ID.4 gekauft.


    Vielleicht ist mein Ton leicht kritisch, weil mein Wagen jetzt 300 km von zu Hause in einer fremden Werkstatt steht und weil ein solcher Totalausfall dann schon Gedanken über die Qualitätskontrolle bei der ID-Produktion aufkommen lässt. Und dass seitens VW von mir erwartet wird, dass ich den Ersatzwagen diese Woche persönlich zurückbringe und den (dann hoffentlich nachhaltig) reparierten ID selber abhole (600 km Fahrt, Urlaub kann ich diese Woche aber beim besten Willen nicht nehmen), macht es auch nicht besser.


    Trotzdem, zurück zu meinem Anliegen: Eigentlich will ich nur wissen, ob jemand schon einmal das selbe oder ein ähnliches Problem wie ich gehabt hat. Und ich habe noch gefragt, was die Ursache für einen solch kapitalen Ausfall bei einem neuen ID sein könnte. Ich möchte eigentlich nur einen Erfahrungsaustausch zu diesem konkreten Problem.


    PS: Ich weiß, jetzt bin ich selber grundsätzlich geworden. Sorry dafür. Bin etwas gefrustet und fand einige Rückmeldungen hier an mich persönlich nicht hilfreich.

    Wäre dir das mit einem neuen Verbrenner passiert, hättest du dann auch direkt die komplette Verbrenner-Technologie in Frage gestellt?

    Und würdest du mit dem Fahrzeug dann auch keine längeren Strecken mehr fahren?

    Ich stelle hier keine Technologie in Frage. Der ID.4 ist mein drittes E-Auto von VW und ich habe mich sehr bewusst trotz einiger Probleme mit dem ID.3 und zum Teil fehlender Kompetenz in den Autohäusern dafür entschieden (wobei alle sehr bemüht sind, aber manchmal wusste ich trotzdem mehr als die Mitarbeiter). Ich werde auch jederzeit wieder längere Fahrten damit machen, aber meine Frau hat das Vertrauen in das Auto erstmal verloren.

    Du traust also VW, dem Hersteller, und der Werkstatt mit Zugang zu technischen Informationen und dem vorgeschriebenen Equipment nicht zu ein Fahrzeug zu reparieren. Ein Internetforum kann das besser, weil Glaskugellesen sinnvoller ist als eine lokale Diagnose?

    Es ist ein kleines Autohaus auf dem Land, bei dem am Samstag der Inhaber persönlich vorbeikam, um das kaputte Auto anzunehmen und mir einen Ersatzwagen zu geben. Sehr netter Mann, der mir selbst gesagt hat, dass seine Werkstatt nahezu keine Erfahrung mit E-Autos habe. Wenn ich meine bisherigen (durchwachsenen) Erfahrungen mit meinem e-Up und mit meinem ID.3 in wesentlichen größeren Autohäusern als Maßstab nehme, lässt mich das zumindest besorgt sein.


    Und ja: Ich habe mittlerweile häufiger die Erfahrung gemacht, dass man als gut informierter Forumsleser manchmal mehr weiß als die Autohäuser und auch als die Werkstattmitarbeiter. Ich erinnere mich z.B. gut daran, wie ich meinen A3 dreimal wegen einer sporadisch aussetzenden Klimaanlage in das hiesige Audi-Zentrum gebracht habe, ohne dass der Fehler gefunden wurde. Erst mit einem Ausdruck aus motor-talk.de, den ich beim vierten Mal mitbrachte, konnte die Werkstatt den Fehler finden. Ähnliches, als mein ID.3 1st am Anfang 8 Wochen lang nicht online gehen konnte.

    Als zufriedener Fahrer eines ID.3 1st habe ich kürzlich einen neuen ID.4 Tech gekauft und vor zwei Wochen erhalten. Mit dem Wagen bin ich sofort (unvorsichtigerweise?) mit der Familie auf eine längere Urlaubsfahrt in die Schweiz aufgebrochen, hin & zurück 2.000 km. Schöner Wagen. Aber:


    Nach 1.800 km gab es gestern auf der Rückfahrt mitten auf der Autobahn eine rote Fehlermeldung bezüglich der 12V-Batterie, danach dann noch zahlreiche weitere Fehlermeldungen. Ich musste sofort auf den Standstreifen fahren. Der Wagen bewegte sich keinen Meter mehr weiter, nicht mal im Schneckentempo. Da standen wir nun, zu allem Überfluss mitten in einem Hagelschauer :( Über die VW-Mobilitätsgarantie wurden wir relativ schnell in die nächste VW-Werkstatt gebracht und sind dann mit einem Ersatzwagen nach Hause gefahren. Ist aber eine sehr kleine Werkstatt, ich bin mir nicht sicher, ob die am Montag die Ursache finden können. Deshalb meine Frage(n):

    • Hat jemand schon einmal das gleiche erlebt und kann sagen, was die Ursache sein könnte?
    • Wie kann es überhaupt sein, dass die 12V-Batterie mitten auf einer längeren Fahrt den Geist aufgibt? (Bordelektronik lief aber übrigens weiter.)
    • Was muss die Werkstatt machen, damit das Problem nicht erneut auftritt, nachdem die Batterie aufgeladen oder ausgetauscht wurde?
    • Und als letztes: Hat wahrscheinlich nichts damit zu tun, aber wir hatten bei der Fahrt Probleme mit der Klimaautomatik (erst gut, dann nach 15 min zu kalt). Kann es da einen Zusammenhang geben?

    Könnt Ihr mir hilfreiche Tipps oder Hinweise geben?


    Ich kann zur Not damit leben, dass eine solche Panne passiert (darf aber natürlich eigentlich nicht!), wenn die Ursache gefunden und beseitigt wird. Ich traue das VW und der beauftragten Werkstatt aber nicht unbedingt zu und bin in Sorge. Meine Familie hat zum Glück zurückhaltend reagiert, aber das Vertrauen in die E-Mobilität im Allgemeinen und VW im Besonderen ist nicht gerade gewachsen. Bin mir nicht sicher, ob noch einmal eine längere Fahrt mit Familie im ID.4 möglich sein wird …

    naja wenn der vw support mal tagelang braucht bis die eingehenden anfragen überhaupt abgearbeitet werden können, dann widerspricht das deinen ausführungen. das bild ist keineswegs schief - zähl mal zusammen wieviele user das alleine in diesem forum sind.

    es ist scheinbar egal wie sehr etwas in die hose geht - es findet sich doch immer jemand der auch dem grössten chaos noch etwas positives abgewinnen kann. =O

    Ach Quatsch, ich will gar nichts schönreden. Ich kann auch nicht verstehen, warum Du mir das unterstellen willst. Probleme sind da, das habe ich doch nicht bestritten. Die Probleme sind groß (zu groß) und für die betroffenen Besitzer extrem ärgerlich. Punkt.


    Zugleich: Ich habe das jetzt nicht durchgezählt, aber vielleicht kommt es hin, dass hier im Forum etwa 20-30 Leute ernsthafte Probleme beim Update berichtet haben (also Update-Zeit länger als zwei Tage mit gebrickten Steuergeräten o.ä. oder massive Fehler im Fahrzeug nach dem Update auf 792). Bei vielleicht 20.000 (?) im deutschen Sprachraum zugelassenen ID.3 und mehr als 1.000 Mitgliedern alleine hier bei meinid.com kann man doch aber wohl annehmen, dass viele der Updates in den letzten beiden Wochen auch gut durchgekommen sind. Und dass der Eindruck hier, dass die meisten Updates scheitern und fast alle Probleme haben, so einseitig vielleicht nicht stimmt.

    Ich denke, dass wir hier ein ziemlich schiefes Bild haben, wie viele Updates Schwierigkeiten machen. Wer Update-Probleme hat, wird sich natürlich oft in Foren umsehen, um die Ursachen dafür zu finden und sich oft auch anmelden, um dann zu den Problemen zu schreiben. Die allermeisten ID.3-Besitzer, deren Update gut gelaufen ist, werden sich dagegen für das Thema nicht oder nur kurz interessieren und sicher nur selten viele Beiträge dazu in die Foren schreiben.


    Und wenn es Werkstätten gibt, die häufiger Probleme haben, könnte es ja auch sein, dass diese Werkstätten den Prozess nicht gut im Griff haben, weil zuständige Mitarbeiter vielleicht die Anweisungen nicht sorgfältig beachten und durchgehen. Wäre nicht ungewöhnlich für Werkstätten, auch nicht für VW-Vertragswerkstätten ...


    Bei mir lief das Update von 783 auf 792 in dieser Woche gut durch. Es dauerte anderthalb Tage, laut Werkstatt hat es keine größeren Probleme gegeben. Irgendwelche Fehlfunktionen seitdem konnte ich bisher nicht finden. Werkstatt hat den Wagen abgeholt und zurückgebracht. Aufgetankt wurde er nicht, das hatte ich allerdings auch nicht erwartet. Ich habe noch nie nach einem Werkstattaufenthalt ein vollgetanktes Auto zurückbekommen.