Beiträge von Arnold

    250km wäre mir definitiv auch zu wenig. Aber viel mehr erwarte ich vom Einstiegsmodell ehrlich gesagt nicht. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren und bin auch auf den Sommer/Winter Vergleich gespannt.


    Ich glaube, viele Ladesäulen werden zwar mit guter Absicht installiert aber es fehlt komplett der praktische Bezug. Bei uns im Nachbarort steht auch eine 11kW AC Ladesäule an einem etwas abgelegenen Bahnsteig. Wer soll denn da laden? Kein Mensch fährt dort hin um sein Auto über mehrere Stunden zu laden. Was soll man in der Zeit denn machen? Es ist doch völlig klar, dass solche Ladesäulen nicht genutzt werden.

    Aber jetzt schweifen wir ab. Hier ging es ja um die Reichweite des ID.3 :)

    Wie es aussieht bin ich bisher der einzige Vorbesteller des ID.3 First hier im Forum der dann was berichten kann...😁

    Bis zur Auslieferung sind es ja noch ein paar Tage. Daher bin ich zuversichtlich, dass der ein oder Andere noch dazu kommt :)

    Also ich denke ebenfalls nicht, dass die AC Ladeleistung kurzfristig herhöht wird. Der Hintergrund mit den 11kW liegt darin, dass eine Starkstromleitung über 11kW verfügt und die ist sehr vielen Hotels und Privathäusern vorhanden ist. Daher wird das interne Ladegerät hardwareseitig auch nur diese 11 kW können.


    Ich rechne auch längerfristig nicht mit einer Erhöhung der AC Ladeleistung. Vor allem wenn man bedenkt, dass man im Regelfall zuhause ja auch die ganze Nacht Zeit zum laden hat. Die Hersteller werden vermutlich davon ausgehen, dass alle die schneller laden wollen, einfach an einen entsprechenden DC Schnellader gehen.


    Vielleicht hat dies im Hintergrund auch mit der Errichtung von möglichst vielen Ladesäulen zu tun. Da ist 11 kW ja viel einfacher und günstiger zu realisieren, da quasi immer vorhanden.

    Ich dachte anfangs auch, dass es "billig" aussieht. Aber rein optisch wurde ich auf der IAA sehr positiv überrascht. Ich bin mit minimalen Erwartungen an den ID.3 dort erschienen und war danach wirklich sehr beeindruckt.

    Ein "Upgrade" auf größere Felgen und/oder breitere Reifen wird man definitiv merken (nach dem Motto: Wer schön sein will muss leiden ^^). Ebenso hat man einen geringeren Verbrauch mit Aero-Felgen.


    Meiner Ansicht nach wird die Entwicklung in Zukunft eher wieder in Richtung schmälerer Räder mit entsprechend flachen Felgensternen gehen. Wenn man sich auf der IAA umgeschaut hat, konnte man das z.B. beim Stand von Audi auf fast allen Elektro-Studien erkennen.

    Also das Problem mit dem Laden wird natürlich immer und von jedem in Frage gestellt. Das kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Wenn man in diesem Elektro-Umfeld noch nicht so tief drin ist, dann fehlt da einfach die Erfahrung.


    Jetzt erst mal ganz allgemein gesprochen leben ja 50% der Deutschen haben Wohneigentum (Haus oder Eigentumswohnung). Viele davon haben auch eine Garage in der ihr Auto steht. Selbst wenn in dieser Garage nur eine Schuko Steckdose ist, reicht dies im Allgemeinen aus um das Auto über Nacht sehr bequem aufzuladen. Da braucht man kein teures Ladegerät und kann einfach loslegen.
    Bei einer in Deutschland durchschnittlichen täglichen Fahrstrecke von unter 40km kann man gar nicht so viel fahren wie man in der Nacht nachladen kann ;)


    Man sollte sich aber in erster Linie von dem Gedanken "ich muss mein Auto in 5 Minuten aufladen" frei machen. Denn bei Elektroautos sollte man es einfach so machen, dass man das Fahrzeug im Alltag quasi nebenher auflädt. Das geht bei vielen Einkaufszentren sogar kostenlos (wo gibts eigentlich kostenloses Benzin?) und immer mehr Arbeitgeber installieren auch schon Lademöglichkeiten für ihre Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände. Dann kann das Auto aufladen während man bei der Arbeit ist. In der Regel sind das ja 8 Stunden am Tag - also völlig ausreichend.


    In deinem ganz speziellen Fall würde ich mich jetzt erst mal umschauen wo in deinem Umfeld Ladesäulen vorhanden sind und wie schnell man dort laden kann. Wenn es beispielsweise bei Einkaufzentren (Kaufland, Aldi, Lidl, ...) schon Schnellader mit über 50kw gibt, dann wirst du kein Problem haben, auch wenn du nicht zuhause laden kannst.

    Vielleicht gibt es ja sogar irgendwo einen Schnellader mit 150 oder mehr kw, dann kannst du davon ausgehen, dass du sehr viele Autos dort auch innerhalb von grob 20 Minuten auf 80% aufladen kannst. Das wäre allerdings gar nicht meine erste Wahl. Ich würde wie gesagt, nach Möglichkeiten suchen, das Auto im Alltag quasi nebenbei aufladen zu können.


    Falls der Arbeitgeber dies noch nicht anbietet, kann man mit ihm ja auch mal darüber sprechen. Vielleicht richtet er ja eine Lademöglichkeit ein. Dafür gibt es ja auch Förderungsmöglichkeiten.


    Halte uns in jedem Fall auf dem Laufenden wie es bei Dir weiter geht :)