Hallo zusammen,
nachfolgend in Kurzform , wie es bei meinem ID3 wegen dem Reifenspringen weitergegangen ist.
Werkstattbesuch nach mündlicher Reklamation und Termin im Januar 23. Dabei wurde das Phänomen erkannt, jedoch als nicht schlimm abgetan. Ich also wieder gefahren.
Weil es aber immer schlimmer wurde, habe ich an die Kundenbetreuung von VW geschrieben und das Phänomen und die Begleiterscheinungen exakt beschrieben. Daraufhin hat die Antwort, ich möchte mich bei meiner Werkstatt vorstellen. Aus der Ferne könne man das nicht kontrollieren. Einen Termin habe man auch schon gemacht.
Also, Auto wieder in die Werkstatt gebracht und Leihwagen bekommen. Der ID3 blieb dann für 4 Tage in der Werkstatt. In der Zeit wurden angeblich diverse Versuche durchgeführt, Reifensätze mehrfach getauscht und Probefahrten durchgeführt. Das einzige, was man feststellte, war, dass ich angeblich mit zu geringem Reifendruck unterwegs war. Und das auf allen 4 Rädern. Das war jedoch nicht die Ursache, denn das Springen hörte auch bei höherem Reifendruck nicht auf.
Bei der Abholung wurde mir dann mitgeteilt, dass es sich bei dieser Angelegenheit nicht um eine Reklamation handele und deswegen auch keine Garantie sei sollte. Ich müsse daher nun die durchgeführten Arbeiten bezahlen. Man las mir dann auch noch ein Schreiben von VW an meinen Autohändler vor, wonach dieses Reifenspringen konstruktionsbedingt sei und sich auch nicht ändern lasse. Das Ganze sei bekannt und auch kein Reklamationsgrund. Meiner Bitte, mir dieses Schreiben von VW auszudrucken und mir auszuhändigen, wurde nicht entsprochen. Das sei eine betriebsinterne Angelegenheit.
Ich habe mich daraufhin mit meinem Autohändler darauf geeinigt, seine Rechnung erstmal nicht zu zahlen und die Kundenbetreuung von VW nochmals anzuschreiben, was ich dann auch machte. Die Antwort kam postwendend…… wieder abgelehnt. Zuerst telefonisch und dann auch noch schriftlich.
Lange Rede, kurzer Sinn……. mein Autohändler und ich haben uns die Kosten am Ende geteilt. Er fand das Verhalten der Kundenbetreuung ebenfalls absolut nicht korrekt, aber was soll’s?
Mir ging es am Ende auch nicht mehr um die Kosten, sondern vielmehr ums Prinzip. Denn wenn bei VW dieses Phänomen Reifenspringn und die Begleiterscheinungen bekannt sind und ich genau dieses in meinem ersten Brief exakt beschrieben habe, dann hätte man mir das sofort sagen können. Stattdessen schickt man mich in die Werkstatt und ich soll am Ende auch noch die Kosten dafür tragen.
Leider komme ich nun auch nicht schadlos aus dem Kaufvertrag über einen neuen ID3 heraus. Sonst hätte ich mich sicher für ein anderes Fahrzeug entschieden.
