Beiträge von Na_Ich

Zitat von Onk

[...]

Das man selbst den Ablauf so gar nicht steuern kann ist lästig. Es wäre einfach angenehmer das Timing inkl. Download selbst planen zu können, nicht nur die Installation.

Die gefühlte Erwartung ist so wie bei Updates auf andern Geräten:

- es gibt was für mein Gerät

- ich kann den Download anstoßen wenn es mir passt

- ich kann installieren wenn es mir passt
[...]

Alles anzeigen

Ich kann die Designentscheidung von VW schon nachvollziehen.
Da ja der Download nur über Mobilfunk erfolgt und die Kosten von VW getragen werden, sah man sicher keine Notwendigkeit den Download planen zu müssen, also startet er einfach sofort.
Bei anderen Geräten (z.B. Handy) wollen einige ihr Online-Datenvolumen dafür nicht hernehmen und den Download dann lieber im WLAN starten, daher ist hier auch die Möglichkeit der Planung sinnvoll.
Für den normalen Durchschnitts-Nutzer ist der Download-Fortschritt meines Erachtens nicht interessant und man hat ihn daher der Einfachheit halber weggelassen.

Aber natürlich hätte auch ich (als stark an der Software interessierter Nutzer) gerne, dass mir angezeigt wird, was gerade so im Fahrzeug passiert. So bin ich auch beim Download derselben Meinung, dass Pro-User hier mehr Einstell-/Anzeigemöglichkeiten haben müssten.
Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Standard-Infotainment-Ansicht und eine erweiterte Ansicht für stärker interessierte Nutzer (wie uns) anzubieten. Da könnte man dann ja noch viel mehr anzeigen, was bis jetzt nur über OBD2 ausgelesen werden kann.
Da es allerdings zurzeit genug große Software-Baustellen bei VW gibt, wird sich hier wohl so schnell nichts ändern.

Zitat von GTX-ler

Hi.

Und wenn du dich über die Reaktionen zu deiner Aussage wunderst, ein Handy ist mit Sicherheit komplexer als du glaubst, vielleicht sogar komplexer als ein ID.

[...]

Ich kann die Aussage nicht nachvollziehen.
Wie kommt man darauf, dass ein Handy komplexer sein könnte?
Was für viele Sensoren hat denn das Handy so, die man im ID nicht vergleichbar findet?

Ich glaube eher viele unterschätzen hier die Entwicklung Safety-relevanter Themen und die komplexen regulatorischen Anforderungen im Automobil-Bereich.
Zwar bin ich nicht im Automobil-Bereich tätig, aber zumindest bei Entwicklung Saftey-relevanter Anwendungen kann ich sagen, dass dies eine andere Hausnummer ist, wie wenn eine App oder Desktop-Anwendung entwickelt wird. Da ich schon beides mit erlebt habe ist meine Erfahrung, dass die Teams dabei ganz andere Herangehensweisen haben.

Und damit möchte ich natürlich nicht die schlechte Kommunikationspolitik von VW verteidigen, bei der man sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Auch kann ich den Ärger um die immer noch ausstehenden Updates verstehen, wo neue Fahrzeuge doch mit viel aktuellerer SW geliefert werden.

(Sorry, bin schon lange stiller Mitleser, musste jetzt aber auch mal meinen Sempft dazu geben. 😉)

Zitat von Gambit

Ich frage mich ja ernsthaft wie deren Releasemanagement funktioniert. Worauf basieren denn die ja bereits im Umlauf befindlichen Versionen 3.1 und 3.2 wenn 3.0 noch rollout-verhindernde Bugs hat und daran gebastelt wird!? Und werden die Fixe dafür dann auf bereits in Kundenhände befindlichen Fahrzeugen zurückportiert? Ich kenne es so dass man an einer Version 3.0 gar nicht rumbastlen kann wenn bereits die Folgeversion im Releaseprozess ist. Da muss ja in WOB das heillose Chaos herrschen.

Dass vermutlich der Update-Prozess und nicht die Runtime-Version hier das Problem ist, wurde ja schon angesprochen.

Aber auch so sehe ich das beschriebene Problem nicht. Wenn man ein ordentliches Release-Management mit verschiedenen Release-Pfaden hat, ist das für mich gut in den Griff zu bekommen und wird meiner Erfahrung nach auch weit angewandt. Microsoft pflegt ja auch immer mehrere Sub-Versionen nebeneinander und versorgt diese mit Updates. Oder denke man an die vielen LTS-Versionen (Firefox, Windows, ...), welche zwar auf nem älteren Feature-Stand eingefroren sind, aber trotzdem parallel Fixes bekommen.

Zitat von Phate

Das kann rein logisch nicht sein. Bei einer Serienschaltung kann nicht jedes Modul für sich be- oder entladen werden.

Und das BMS hat nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten um die Zellen auszubalancieren.

Durch den unterschiedlichen Innenwiderstand würden die Zelle mit jedem be- und entladen weiter auseinander driften.

rezis schreibt ja das beim Modultausch extra ein externer Balancer benötigt wird um diese auf die gleiche Spannung zu bekommen.

Aber wie gesagt ich kann hier auch völlig falsch liegen. Es macht nur Sinn für mich. Und ich kenne das auch so aus dem RC Modellbau. Man mischt nicht alte und neue Akkus in einer Serienschaltung.

Edit: ich merke gerade das ich hier etwas sehr direkt und vlt sogar unhöflich wirke. Das ist so nicht gemeint. Das Thema interessiert mich einfach und ich grübel nun schon eine Weile darüber nach.

Ich bin dankbar für jeden Input.

Alles anzeigen

Sorry für meinen unqualifizierten Beitrag, aber ich schließe mich gleich an, mich interessiert das Thema auch brennend.

(Bis jetzt war ich nur immer stiller Mitleser.)

Da es ja beim MEB aktuell ja 3 Akkugrößen (realisiert durch unterschiedlich viele Module) gibt, wäre ich jetzt davon ausgegangen, dass die Module ~400V haben und dann pararell geschaltet sind. Es ändert sich ja dann an der Spannung nichts, wenn mal mehr oder weniger Module verbaut werden.

Bei einer Serienschaltung gäbe es dann ja 3 verschiedene HV-Spannungslevel, oder werden dann andere Module mit anderer Spannung verbaut?

Ist hier jemand kundig oder kann einen eventuellen Denkfehler auflösen?