Beiträge von Cyberxx1

    Elektroniker

    Ich kann dir nur zustimmen. Ein zweiter WLTP Wert mit winterlichen Temperaturen hätte Aussagekraft und mir in meinem vorliegenden Fall bei der Entscheidungsfindung, Fzg. nehmen oder nicht, weitergeholfen.


    Ich spiele jetzt mal Teufels Advokat. Was würde das denn für die Hersteller bedeuten. Das Fzg. Klingt dann in der Beschreibung nicht mehr so gut. Und viele Interessenten, die sich auf den jetzt verwendeten WLTP Wert verlassen würden es sich überlegen.


    GTX-ler

    Ich kann mir nicht vorstellen das es so schwer wäre einen solchen Prüfstand zu erstellen. Ganz ehrlich. Wir haben Menschen zum Mond geschickt in den 60ern. Da soll es im Jahre 2022 nicht möglich sein einen Rollenprüfstand Schwitzwasserfest zu kriegen. Entschuldige. LOL


    Ich denke mal jeder große Autohersteller besitzt heute Klimakammern um die Fahrzeuge unter bestimmten Bedingungen zu testen. Es wartet ja kein Hersteller auf Regentage um Das Fzg nach draußen zu schieben und zu sehen ob es dicht ist.


    Und wie aussagekräftig ist der WLTP denn. Das Fzg wird bei 2 Temperaturen getestet die nahe oder bei der Wohlfühltemperatur des Akkus sind. Der Rest wird hochgerechnet.

    Viele hier sagen. Der WLTP Wert Winter hat ja keine Aussagekraft. Das gilt ja dann wohl auch für den Sommer WLTP. Wir haben hier in Deutschland im Sommer auch ganz andere Temperaturen als in Italien, der Schweiz oder Norwegen. Da werden mir ja wohl alle zustimmen.


    Ich habe hier viele Beiträge gelesen und auch Tipps erhalten wie ich mein Problem mit der Reichweite angehen soll.

    Aber und das erschreckt mich gerade ein bisschen, stelle fest. Viele passen sich ihrem Fzg an und nicht umgekehrt. Ich möchte auf der Autobahn nicht mit 90kmh fahren. Dann hätte ich auch einen LKW leasen können :)

    Ich möchte im Winter die Heizung höher drehen können.

    Viele nehmen das hier anscheinend klaglos hin, gut zum einem weil sie evtl. nicht so viele km fahren oder einen großen Akku haben wo das zu verschmerzen ist.


    Aber dann so lapidare Kommentare zu hören, du hättest dich ja besser informieren können oder einen größeren Akku. Nein, das ist billig.

    Mit dem heutigen Wissen, das der Unterschied zwischen WLTP Reichweite Sommer und Winter bei mir nahezu 120km beträgt, hätte ich das Fzg nicht genommen. Ein zweiter WLTP Wert hätte hier definitiv geholfen.

    Eben nicht Schmaumermal. Das ist nicht nörgelig. Gerade so eine Tabelle wäre informativ.

    Und nicht wie es jetzt ist. Das Auto fährt bei Sonnenschein und 25 Grad, ich sag mal 400km. Bei Winter können wir Ihnen nicht sagen, aber finden sie schon heraus! Das ist nicht Verbraucherfreundlich.

    Dann kommen nämlich viele Kunden in so eine Situation wie ich sie jetzt habe. Es würde viel leichter jeder sein passendes E Auto finden wenn die Händler offen und ehrlich kommunizieren würden und einem nicht das blaue vom Himmel versprechen.

    Hallo Schmaumermal!


    So ganz kann ich deine Kritik nicht nachvollziehen, denn ich habe mich vorher informiert. Aber wie das so ist. 10 Quellen, 10 unterschiedliche Aussagen!!!

    Ich weiß ja nicht was deine jährliche Fahrleistung ist und es ist schön das du dir den 77er Akku leisten konntest. Ich konnte es leider nicht. Denn ich muss das Fzg. leasen und das ganze für eine jährliche Laufleistung von 35000 km. Was da an Kosten zusammen kommt kann sich wahrscheinlich jeder denken. Ich musste das Fzg. auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten anschaffen. Die Aussage: "Wenn das nicht reicht musst du dir halt nen Wagen mit 100 kw Akku holen" lasse ich mal so stehen. Klar, ich kann auch Porsche Taycan fahren, dann schaffe ich es auf jeden Fall. Ich kann mir aber keinen Porsche Taycan leisten. Ich fahre zur Zeit mit dem schon geposteten Profil 90km hin und 90km zurück. Das ganze im ECO Modus, bei 19-20 Grad Heizung ohne Klima oder sonstige Verbraucher. Zur Zeit komme ich ohne zwischendurch nachzuladen mit 5-10 km restreichweite zu Hause an. Da kann es doch nicht allen ernstes normal sein, das das Fzg. im Winter bei zur Zeit 5-6 Grad 190 KM weit kommt. Strecke Trocken ohne Wind und Steigungen.

    Ich habe mir auch gerade das WLTP Testverfahren durchgelesen, was hier überall so gerne zitiert wird. Ein Fzg. wird auf einem klimatisierten Rollenprüfstand 30 min. bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47 kmh gefahren. WOW. Super realistisch. Zumindest meine Meinung.

    Und wenn ich dann meinem Verkäufer sage wie mein Fahrprofil ist muss ich doch auch auf seine Aussage verlassen können, wenn er mir zusichert, daß das Fzg. das in jeden Fall schafft. Dann hätte er sagen sollen. "Also wenn sie alle Verbraucher ausschalten, dann schaffen sie das knapp". Oder: "Ob sie das schaffen, weiß ich nicht, Vielleicht nehmen Sie doch lieber einen größeren Akku". Das wäre dann vielleicht auch noch möglich gewesen.

    Tschuldigung, falls ich mich im Ton vergriffen haben sollte. Aber das Thema bzw. mein Auto regt mich einfach zu Zeit auf. Es sind halt auch noch viele andere Kleinigkeiten die nervig waren bzw. noch sind. Ein nach 4 Monaten loser Airbag der bei jeder Bodenwelle gequietscht hat. Die immer noch nicht funktionierende Ladevorplanung. Sporadisch auftretende Fehlermeldung Fehler im Elektrosystem. Wagen dazu bereits mehrmals in der Werkstatt gewesen. Und ich habe unterwegs nun mal auch nicht groß die Möglichkeiten nachzuladen. Jedenfalls nicht ohne größere Umwege zu fahren. Nochmals. Ich muss mich als Kunde doch auf die Aussagen meines Händlers verlassen können, wenn er mir gewisse Eigenschaften für ein Produkt zusichert!


    Wie gesagt. Ich entschuldige mich, falls ich mich im Ton vergriffen haben sollte!

    Ich möchte allen hier noch mal für die Tips und Anregungen danken und möchte auch nicht das es hier in Streit endet. Abschließend kann ich nur sagen, das ich mir vorher sehr wohl bewusst war, das ein E Auto im Winter an Leistung verliert. Aber das dies so drastisch ist war mir nicht bewusst. Auch möchte ich mich nicht meinem Fahrzeug anpassen müssen. Denn warum hab ich eine Klimaanlage etc. wenn ich sie nicht nutzen kann. Es geht mir auch ein bisschen darum, das VW mir ein Fzg., ich sag mal versprochen hat, das im Sommer über 300 km schaffen soll. Aber nicht einmal das krieg ich hin. Reichweite im Sommer lag bei 100% Ladung bei 260-270 km. Von der Leistung im Winter jetzt mal ganz abgesehen. Tut mir leid. Aber da ist die Diskrepanz einfach zu groß. Werde mir jetzt meine nächsten Schritte überlegen!

    Wie gesagt. Nochmals danke an alle!!! 👍🏻

    Danke eGOLF-lu. Werde ich nachher auf dem Heimweg mal ausprobieren. Wie gesagt. Ich möchte nicht das Haar nicht der Suppe suchen. Aber sollte es nicht möglich sein, heutzutage mit einem E-Fzg. Verbrenner ähnliche Geschwindigkeiten zu fahren. Gerade ein solches Fzg. Verhalten macht es für Verbrenner Umsteiger ja wenig attraktiv auf ein E-Auto zu switchen. Nach dem Motto. "Die reichweiten eines E-Autos sind enorm! Wenn sie denn konstant mit (Übertreibung an:) 60 km/h fahren. Nochmals. Ich bin überzeugt vom Thema E-Mobilität. Aber es sollte doch möglich sein, auf einer BAB wo 120 km/h erlaubt sind, diese auch zu fahren. Das ist für mich kein rasen, sondern eine dem Verkehrsfluss angepasste Geschwindigkeit. Ich zähle mich zu den 80% der Fahrer die die von VW beworbene Rechweite im Jahresmittel erreichen sollten. Es ist ja auch so, das das Fzg. die beworbenen Reichweiten im Sommer bei gleicher Fahrweise wie jetzt im Winter nicht ansatzweise erreicht. Im Sommer bei ausgeschalteter Klimaanlage und 100% Ladestand ausprobiert.

    Danke schon mal holsteiner für die Antwort.

    Kann ich auch soweit Nachvollziehen mit der Akkuheizung. Aber sollte ein Fzg. das offiziell von VW mit einer Reichweite von 317-349 km beworben wird, nicht selbst im Winter weiter kommen als 180km. Selbst in der Fußnote der Werbung von VW steht. "Die unterste Reichweite sollte auch bei moderater Autobahnfahrt bei niedrigen Temperaturen erreicht werden". Klar ist das utopisch und sicherlich habe ich die besagten Autobahnanteile in meinem Arbeitsweg. Aber überspitzt gesagt, feuere ich ja nicht dauerhaft mit Tempo 160 über die Bahn. Aber ganz ehrlich. Wir reden hier von einer Reichweiteneinbuße von nahezu 40%.

    Und da denke ich mir, das dies einfach zu viel ist für ein Fzg. das knapp 35.000 Euro kostet. Ich habe damals, als ich das Auto bei meinem Kundenberater o. Agenten wie es heute heißt, bestellt habe, ganz klar kommuniziert wie weit ich fahre und unter welchen Bedingungen. Auch habe ich deutlich gemacht, daß das Fzg. die Strecke von 200km Sommer wie Winter schaffen muss. Evtl. mit kleinem Puffer für unvorhersehbare Ereignisse, wie Stau, Umleitung etc.

    Seine Aussage. Mit der Wärmepumpe schafft der das auf jeden Fall, gar kein Problem. Sicherlich verstehst du meine Enttäuschung zur Zeit. Es ist halt einfach nicht schön, wenn man mehrere 12 Stunden Nachtschichten vor sich hat, mit jeweils 1 Stunde Anfahrt, 1 Stunde Rückfahrt,. Nur um noch früher loszufahren um das Fzg. noch vor der Arbeit zu laden, damit man es zurückschafft, weil ich keine Lust habe mich nach Arbeitsende auch noch an Ladesäule zu stellen.

    Bevor es heißt, "Du hättest ja auch ein anderes Fzg. nehmen können." Nein. Ich habe halt auch nach dem Preis/Leistungsverhältnis geschaut. Und als VW Fan sprach mich dieses Fzg. an. Nicht falsch verstehen. Ich bin nach wie vor überzeugt vom Thema E-Mobilität. Ich bin nur enttäuscht von meinem Fzg.

    Hallo ID Fahrer.


    Als neuer User und erstmaliger Elektroautofahrer würde ich gerne mal eure Meinung erfahren. Vielleicht stelle ich zu große Ansprüche an mein Fahrzeug. Folgendes Problem.

    Seit Juni 2021 bin ich Besitzer eines ID.3 Pure Performance mit der 45 KWh Batterie+Wärmepumpe, aktuellste Soft/Firmware. Ich nutze das Fzg. eigentlich nur als Pendlerfzg. für den Arbeitsweg.

    Nun hat sich seit Dezember letzten Jahres folgendes Problem ergeben.

    In den etwas kälteren Dezember Tagen, ca. -3 bis -4 Grad sank die Reichweiten Anzeige auf 203 km.

    Vorweg muss ich erklären das mein Arbeitsweg folgendes Fahrprofil aufweist. 90km einfache Fahrt.

    Aufteilung:

    - ca. 50 km Bundesstraße mit Tempolimit 80-100 (Uhrzeitabhängig)

    - ca. 35 km BAB mit Tempo 120

    - ca. 5 km Stadtverkehr

    Das ganze von Niedersachsen nach Hamburg, als ohne Nennenswerte Höhenunterschiede und dann zurück.


    Am 07.01.22 mit Ladestand 220km (100%) losgefahren. Fahrweise defensiv, ohne große Beschleunigungen (nur ACC), Temp. 20 Grad. Ankunft mit 145 km Rest. Soweit so gut. Nach 12 Stunden Nachtschicht von der Arbeit losgefahren. Nach 11km Fahrt mit 103 km Rest an die Ladesäule (ich wusste ja schon was kommt). Auf 140km Reichweite nachgeladen. In der gleichen Fahrweise wieder zurück, hierbei großteils im ECO Modus. Ankunft zuhause mit 36km Rest, also exakt dem was nachgeladen wurde. Ohne Nachladen wäre ich also mit 0 km Rest zuhause angekommen, wenn überhaupt. Dieses Problem hat sich natürlich auch schon im Dezember ergeben.

    Ich bin nur so erstaunt, was einige hier im Winter für Reichweiten hinbekommen. Mein Durchschnittsverbrauch ist bei durchschnittlichen 80-90 km/h nicht unter 22-23 kwh zu bekommen. Egal ob ich im Comfort oder Eco Modus fahre. Auch als es zwischenzeitlich mehrere Tage wieder um die 10-12 Grad Außentemperatur hatte, stieg die Reichweite nicht über 220km.

    Ich weiß ja auch, das ein E-Fzg. wie auch jedes andere Akku Gerät im Winter einbußen hat. Stelle ich einfach zu große Ansprüche oder muss ich das so hin nehmen. Und es kann doch auch nicht der Sinn sein, das ich mit 19 Grad Temperatur im Auto im ECO Modus frierend 1 Stunde zur Arbeit fahre. Ich würde gerne eure Meinung hören. Aber bitte sachlich. Ich danke euch schon mal für eure Antworten.