Mein ehemaliger Chef hat bei seinem alten Benz 200D im Winter immer den Kühler halb abgehangen, damit der Wagen schneller warm wurde.
Das bringt mich auf eine Idee.
Akku Zusatzdämmung
Im Winter müsste es für den Akku eine zusätzliche Winter-Dämmmplatte unter dem Akku geben, damit weniger Wärme an die Aussenluft abgegeben wird.
Der Akku hat so 5% Verlust im Winter bei höherem Innenwiederstand durch die niedrige Akkutemperatur und heizt sich eigentlich selbst, es geht vermutlich nur mehr Energie an die Umgebungsluft verloren als der Akku selbst produziert bei normaler Fahrt.
Eine Vakkum-Dämmplatte von 2cm Dicke hat die Dämmleistung von 20cm Styropor. Da würde nichts an Wärme verlorengehen und der Akku müsste auf Strecke von alleine ohne Energieaufwand deutlich wärmer sein. Und wenn der in der Garage Stand und man mit warmem Akku losfährt, kühlt der nicht aus.
Und wenn man den Akku dann heizt, geht nicht soviel Energie an die Umgebung verloren und es geht schneller.
Der ID.3 hat 16,1cm Bodenfreiheit. 2cm Verlust durch eine zusätzliche Dämmung ist in etwa das, wofür tunende Tieferleger viel Geld bezahlen.
Müsste man dann halt im Spätfrühling wieder abbauen, im Sommer ist die Wärmeabgabe natürlich sehr gewünscht und die Klimaanlage muss nicht soviel runterkühlen.
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Ich weiss nicht wie der Unterboden aussieht und wo man die festmachen kann, aber das würde vermutlich Akkuheizen weitgehend überflüssig machen.
Andere Idee für mehr Wintereffizienz:
Dann habe ich bei einem Bild von einem frühen Tesla Model Y gesehen, dass die einen Luft-Luft Wärmetauscher ziemlich gefrickelt ab Werk verbaut hatten.
Artikel über von Tesla gefrickelten Wärmetauscher
Die sind sehr wirksam. Man muss nur statt die mit mittleren 3kW bei -10°C auf 20°C aufgewärmte Abluft hinten wieder nach vorne leiten und dann damit in einem Wärmetauscher die Wärme auf die Zuluft übertragen. Irgendwie doof, dass man das nicht macht.
Dieser simple dezentrale Frischluft-Wärmetauscher holt 95% der Wärme aus der Abluft und führt die der Zuluft zu. Bei 3kW Heizleistung 95% sparen ist schon enorm.
Bayernluft dezentraler Luft-Wärmetauscher
Hier hat eine Elektrofrickler das Ding getestet und die Effizienz gemessen:
Braucht fast keinen Strom im Gegensatz zur Wärmepumpe.