Beiträge von Andre N.

    Hallo,


    mein ID.5 hat das beschriebene Echo-Phänomen auch. Bislang konnte ich für mich aber noch keine Zusammenhänge für das sporadische Auftreten erkennen.


    ID-Software 3.2

    Hardware H30

    Software 0561

    Medien-Codec 3.1.4

    Grundsätzlich magst Du recht haben, aber das Problem aus Sicht von VW ist, dass sie es nicht wissen, dass ihr da einen Konsens habt. Die Daten fallen nun mal auf den Servern von VW an und die haben die Verantwortung, dass damit kein "Blödsinn" passiert.

    Das der Fahrzeughersteller niemals alle Möglichkeiten der konkreten Nutzung vorhersehen kann, liegt natürlich selbstverständlich auf der Hand.
    Genau das führt ja zu solchen Implementationen. Bin da soweit bei dir.


    Ein anderer Kompromiss wäre, analog zu "Ladeorten", dass man Orte festlegen kann (z.B. Home), wo das Fahrzeug für jeden Profilnutzer in der App so freigeschaltet wird, dass man Ladestand, Fahrzeugzustand (Fenster/Türen), Klimazustand und "Ortung" (Blinken/Hupen) nutzen kann. Denn wenn das Fahrzeug zuhause oder bei nem Firmenwagen auf dem Firmenparkplatz steht, findet potentiell ein "Nutzerwechsel" statt. Das wäre meiner Meinung nach die pragmatischste Lösung, wie man z.B. das App-Thema lösen kann. Event. noch einen Hinweis beim Verlassen des Fahrzeuges, dass man sich in dieser Zone befindet, dass andere Profilnutzer nun Zugriff auf das Fahrzeug haben.

    Gute Idee !


    Wie man das konkret realisieren will mit ConnectID, FaceID und was weiß ich, sehe ich nicht als die Problemlösung an, sondern man muss die Frage anders stellen: Welche Daten sind wirklich personenbezogen und welche nicht. z.B. ist der Ladestand des Autos personenbezogen? Warum können nicht alle Profilnutzer unabhängig vom angemeldeten Nutzer im Fahrzeug den Ladestand sehen? Das wäre ein Kompromiss.


    Was das Thema "Klimasteuerung" angeht, könnte man auch sagen, wenn das Fahrzeug "steht", darf jeder Einstellungen vornehmen. Wenn das Fahrzeug fährt, dann ist die Funktion gesperrt. Gut hier könnte man (an den Haaren herbei) argumentieren, dass man dadurch ja sehen kann, wann jemand anderes das Fahrzeug nutzt und auch "Gewohnheiten" herleiten.

    Da kann man bestimmt zu jedem Thema etwas konstruieren. Anhand des Ladestandes lässt sich bestimmt irgendetwas ableiten.

    BTW: Was ist eigentlich mit dem Kilometerstand. Daraus lässt sich bestimmt auch ableiten das ich gar nicht Brötchen holen war, sondern was auch immer gemacht habe...

    Ich plädiere dafür den Gesamtkilometerzähler abzuschaffen, oder nur zählen zu lassen wenn ich auf OK drücke.... ;)


    VW macht diese "Profile" leider nicht am Schlüssel fest oder am verbundenen Bluetooth-Device. Probleme hierbei: Schlüssel kann man weitergeben und wenn Sie und Er im Auto sitzen, beide ihr Handy dabei haben, woher soll der ID.3 wissen, wer der Fahrer ist?

    Das man das Datenschutzthema nicht über den Schlüssel allein lösen kann ist soweit klar.

    Bei Kombination von Schlüssel und Bluetooth wäre eine identifikation möglich - Natürlich nur, wenn nicht beide "Partner" bzw. Schlüssel und BT-Devices im Auto sitzen - Dafür muss dann wohl nur FaceId herhalten.

    Aber: Die Zahl der Fälle, bei denen man doch noch auf OK Drücken muss, könnten somit dramatisch reduziert werden.

    Wäre als 80% Lösung meiner Meinung nach durchaus brauchbar und in der Praxis relevant.


    Das Problem hierbei ist, dass die gesetzlichen Regelungen bei "automatisches Zustimmen bei Nichthandlung" stark eingeschränkt wurden. Bestes Beispiel sind AGB-Änderungen die explizit bestätigt werden müssen. Es ist nicht mehr zulässig davon auszugehen, wenn kein Widerspruch erfolgt, ist derjenige schon einverstanden. Die Frage ist auch, ab wann läuft der Timer und wie lange ist die "Zustimmung" gültig. Das obligatorische, ich fahre aus der Garage, muss dann nochmal aussteigen, um die Garage zu schließen und setze mich dann wieder ins Auto? Bei herkömmlichen Verbrennern hat man meistens den Motor dabei laufen gelassen. Beim ID.3 ist es wohl so, dass man danach erneut die ganze "Startprozedur" über sich ergehen lassen muss.

    Ja, stimmt. Dann halt wie vorgeschlagen "automatisches nicht-zustimmen bei Nichthandlung". Ist auf jeden Fall besser als in der ok-Schleife hängen zu bleiben.

    Hallo zusammen,


    nun bin ich mit meinem ID.5 (Software 3.2) mit der Frage nach der wiederkehrenden Nutzerbestätigung bei Fahrtantritt auch hier gelandet.


    Ich gehöre auch zu denen die das ständige bestätigen eher nervt, weil die DSGVO in der Art und Weise wie wir unsere Fahrzeuge als Familie benutzen, nicht für uns relevant ist - Ich vermute das es den meisten hier ebenso ergeht.


    Dennoch verstehe ich die Hintergründe, die VW dazu bewegt die Software genau so aufzusetzen.

    Das ich als potenzieller Gastnutzer eines Fahrzeug die Möglichkeit haben muss, selber zu entscheiden ob der "Besitzer" den Fahrzeugstandort einsehen darf, finde ich zudem richtig (Der Einfachheit halber benutze ich hier das Beispiel "Fahrzeugstandort" stellvertreten für alle Arten von ausgeleiteten Daten, die Datenschutzrelevant sein können).


    In den Beiträgen wurde öfter die Meinung vertreten, das eine Timeout-Variante (wie früher schon praktiziert) eine Lösung sein könnte.

    Ich kann mir nur nicht vorstellen, das mit dem jetzigen Bildschirmtext nach x Sekunden der Hauptbenutzer automatisch gestartet wird.

    Stattdessen müsste es sich wenn überhaupt um eine deutlich Sichtbare Widerspruchslösung handeln (ob die DSGVO das zulässt?). Also im Startbildschirm bekommt man explizit für x Sekunden angezeigt das man auf "ok" drücken muss, wenn man "Offline" bleiben will.


    Wenn das nicht geht, wäre doch der nächst bessere Schritt, nach x Sekunden automatisch Offline zu starten.

    Ich muss ja nicht bei jeder Fahrt das volle Programm an Daten ausleiten und könnte somit zumindest ohne ein "ok" den Rest benutzen, während ich Brötchen hole.


    Wie dem auch sein, meine obige Meinung wurde so oder in ähnlicher Form hier im Thread schon beschrieben und ich denke es gibt an der Grundsatzfrage auch nichts weiter zu rütteln. VW wird auch durch Kundenbeschwerden von seinem DSGVO-Fahrplan wahrscheinlich nicht abweichen...


    Ich möchte vielmehr auf weitere Konsequenzen hinweisen, da einige hier der Meinung sind (gerne auch zu recht), das diese kleine Bestätigung nicht zu viel verlangt ist:


    Sollten irgendwann mal die Benutzereinstellung des Fahrzeuges nicht an den Schlüssel sondern an den Benutzer gekoppelt werden, wird man wohl zwangsläufig für jeden Benutzer eine eigene ConnectID erstellen. Gerade wenn man sich das Auto teilt und den Luxus individueller Konfigurationen zu schätzen weiß, wird einem jetzt das DSGVO Thema zusätzlich zum Ärgernis.


    Nehmen wir an, meine Frau hat ihr eigenes Profil weil sie, im Gegensatz zu mir, lieber das Head-Up display ausgeschaltet hat (ja, Zukunftsmusik).

    Da Sie sich anmeldet sehe ich ihren Standort nicht, aber auch nicht mehr den Ladestand des Fahrzeuges auf dem Handy - Soweit erstmal doof, aber Nachvollziehbar.

    Wenn das Auto zu hause geladen wird und man sich über den Ladefortschritt informieren will, wird man sich dann öfter dabei erwischen wie man immer zuerst das falsche Handy befragt? Was ist, wenn meine Frau das Auto zuletzt gefahren hat und danach mit ihrem Handy noch unterwegs ist? Muss ich mich dann erst einmal im Auto anmelden um danach den Ladezustand in der Wohnung verfolgen zu können?

    In diese Richtung gedacht, fallen jedem sicher noch weitere Beispiele ein, wie es in Zukunft noch nerviger bzw. eben nicht Benutzerfreundlicher werden könnte.


    Ich möchte aber auch eine mögliche Lösung für mehr Benutzerfreundlichkeit aufzeigen, die evtl. für viele praktikabel ist und gleichzeitig Potential hat, die DSGVO zu erfüllen:
    Das der Schlüssel allein für das Datenschutzthema nicht eindeutig genug ist, ist soweit klar. FaceId klingt cool, liegt aber bestimmt noch in weiter Zukunft.

    Was ist denn mit dem persönlichen Handy? Das hat die Mehrzahl wahrscheinlich immer dabei. Warum kann das nicht als zusätzliche Authentifizierung dienen um den Fahrer und seine Wunsch-Einstellungen einwandfrei zu identifizieren? Dazu müsste sich doch nur die ConnectID App per Bluethooth mit der Karre verbinden?! :)