Beiträge von emerge

    Johannes K


    Als Ergänzung: Dongle + ABRP Premium.

    Dann wird der aktuelle Verbrauch und Batteriestand aber auch z.B. das aktuelle Wetter und der Wind mitberechnet. Kannst für Urlaubsfahrten auch nur für 1 Monat buchen.

    Ciao Christian

    Also in der guten, alten Zeit war es dann bei langen Urlaubsfahrten durch Nachbarländer doch etwas anders: die Autofahrerclubs/Radiosendungen/Zeitungen machten regelmäßig Routenempfehlungen und gaben Tipps, wo man nachtanken sollte. Klassisches Beispiel: das italienische Kanaltal nach der Österreichischen Grenze. Kaum Tankstellen entlang der damaligen Passstraße (keine Autobahn), die wenigen in der Hochsaison oft leergetankt. Vor der Italienischen Staatsgrenze an den letzten Österreichischen Tankstellen lange Schlangen, weil man Angst hatte, ohne Sprit liegen zu bleiben. Dazu die Lustigen, die wegen der Wechselgebühren keine Lira/Schillinge zu Hause gewechselt hatten. Gleiches Spiel Richtung Jugoslawien. Hochalpine Pässe zu überqueren und der ÖAMTC oder ARBÖ verteilten regelmäßig an die Liegengeblieben Benzinrationen für die Fahrt zur nächsten Tankstelle.


    Das eine korrekte Berücksichtigung des Höhenprofils im Bergland sehr wohl hilfreich ist, zeigt genau eben dieses Kanaltal. Es geht von Seehöhe 0 auf ca. 650 m bei Tarvis. Ist die Route ab Udine noch länger relativ schwach ansteigend, bevor dann nach der letzten Schnelllademöglichkeit der eigentliche Anstieg beginnt. Wer da die ursprüngliche Planung z.B. in Portugruaro am letzten Ionity-Lader vor Österreich mit einer 58 kWh-Batterie als Grundlage nimmt, wo eine Weiterfahrt bereits mit ca. 65% als möglich bezeichnet wird, steht im besten Fall irgendwo im Kanaltal für 1 bis 2 Stunden bei einer der wenigen 11-kW-Säulen.

    Bei der Reise von Wien Richtung Süden geht es über 3 Pässe und bei jedem dieser Bergfahrten liegt die ID-Software falsch, aber z.B. ABetterRoutPlanner richtig. Wer da keine Erfahrung hat, wird unrund und fährt wegen Navi-Empfehlungen sinnlose Umwege mit unnötigen Ladestopps an Langsamladern oder bleibt im schlechtesten Fall liegen. Wollte Volkswagen nicht in der VW-eigenen Marketingüberheblichkeit "die E-Mobilität so einfach wie möglich machen"?

    Mit größeren Batterien oder einem dichteren Schnellladenetz relativiert sich die fehlerbehafte Routenberechnung (nur mit der Berücksichtigung des Momentanverbrauchs über einen relativ kurzen zurückliegenden Zeitraum sowie ohne Streckenkenntnis) zwar etwas, aber wozu gibt es einen Bordcomputer denn eigentlich, wenn nicht für eine etwas umfangreichere Routen- und Verbrauchsberechnung?

    Ciao Christian

    Die meisten EnelX-22-kW-Ladesäulen haben eine etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung: Das eigene Ladekabel muss beim Anschluss an die Säule erst durch eine Drehung mit (!) dem Stecker eine verschlossene Klappe öffnen, damit dann der Stecker richtig einrastet. Mit etwas Übung klappt es ganz gut, aber bei den ersten Malen sieht's häufig so aus, wie wenn die Säule offline wäre, weil man den Verschluss nicht aufbekommt.

    Ältere Säulen haben oft nur eine Seite mit Typ 2, die andere Seite ist dann eher für eBikes & Co. gedacht (aus dem Kopf ohne Garantie: Typ 3a, 3,6 kW).

    Das Display ist bei Sonne sehr schlecht abzulesen und häufig in der Nacht unbeleuchtet.

    Ciao Christian

    Man kann nur hoffen, dass die Software-Genies bei Volkswagen nie auf die Idee kommen auch noch so etwas wie ChatGPT selbst bei Cariad zu entwickeln, weil "Volkswagen sich nicht von amerikanischer Software abhängig machen" (O-Ton aus dem VW-Vorstand) möchte.

    Ist ja schon die Neuentwicklung einer App samt dahinter stehender ständig verfügbarer Infrastruktur im Fahrzeug und mit der Serverlandschaft irgendwie "Neuland" für Wolfsburg und ein mittlerweile 3 jähriges Projekt ohne Happy End.

    Ciao Christian

    In mehr als 30 Jahren IT habe ich noch niemals so dankbare, genügsame und geduldige zahlende Kunden erleben und bestaunen dürfen, wie hier in diesem Forum der Freunde zur Seligsprechung von Volkswagen. Ist das schon fast pathologische Markenliebe oder doch eher ein Stockholmsyndrom?

    Die 1st-Mover haben übrigens die "Vergünstigungen" bekommen, weil Volkswagen zum Auslieferungszeitpunkt der ersten ID.3 einige zugesagte (und teuer bezahlte) Eigenschaften (Z.B. im Headup-Display, fehlende Integration von Ladesäulen im Navi) gar nicht liefern konnte und um ein halbes Jahr Aufschub gebeten hatte, damit vom Kaufvertrag zurücktretende Kunden nicht die CO2-Bilanz versemmeln konnten und die Strafzahlungen an die EU nicht zu hoch ausfallen. Von "jahrelanger Übungssoftware" inkl. wiederholten Werkstatt-Updates samt Online-Ausfällen und einer lächerlichen App (mit sage und schreibe 3 Funktionen bis inkl. 2.4) aus dem Hause Volkswagen war da nicht die Rede. Die witzige Ankündigung im Frühjahr 2021 (!) zum "allerletzten Mal" in die Werkstatt zu müssen, um ein Software-Update zu bekommen, ganz zu vergessen ...


    Ciao Christian


    Apropos Software: gerade in Italien unterwegs und schon wieder tagelang keine Verbindung zum ID.3 möglich. Nach 5 Tagen dann endlich wieder online. Problem gelöst? Nicht mit Volkswagens Gurkensoftware: bin schon wieder offline ...

    Nur eine interessante Beobachtung:


    Viele Poster, die selbst schon längst mit 3.0-I-want-OTA unterwegs waren, haben monatelang mit erhobenen Zeigefinger gepredigt, doch Geduld mit VW zu haben, wenn man sich wegen des fehlenden Updates und der "Baustellensoftware" 2.4 beschwert hat (wurde hier gerne als "Dauermotzen" bezeichnet), sind jetzt die Allerallerallerersten, die plötzlich so gar keine Geduld haben um von 3.0 auf 3.2 zu kommen und die Werkstätten mit Terminanfragen bombardieren ... 😆

    Sorry, den Seitenhieb könnte ich mir jetzt nicht verkneifen und fahre jetzt mit der "Hilfskonstruktion" 2.4 wieder für drei Wochen nach Bella Italia.


    Ciao Christian

    Schneeflockerl

    Servus!

    Es wird schlicht und einfach nicht rekuperiert, es fließt kein Strom Richtung Batterie und gebremst wird mechanisch.

    Du kannst also getrost bis 100% laden, nur "verschenkst" Du die Bremsenergie beim Bremsen.

    Ciao Christian

    ID.4-Fahrer


    Servus!

    Nein, brauchst Du nicht. Du kannst das Laden auch nur über die App starten und beenden (ohne NFC).

    NFC ist eine Alternative zur Ladekarte, um sich an einer ENEL-Ladesäule zu identifizieren, wenn man die App nicht nutzen will oder kann (keine ausreichende Mobilfunkverbindung; mir in Italien ein paar Mal passiert). Falls sich das in der Zwischenzeit nicht geändert hat, funktioniert die virtuelle Ladekarte per NFC nur in Italien an ENEL-Säulen.

    Ciao Christian

    Servus!

    Der zeitweise Ausfall der Keyless-Entry-Funktionalität bzw. der Ausfall der Sensorflächen an den Griffen des ID.3 wurde schon im Winter 2020/2021 bei den 1st.-Modellen (etwas später auch bei den ersten Fastlane-Varianten) und der ersten Software-Version 0564 (die ohne Ladestationen im Navi) bemängelt. Auch da war der Ausfall bei naßkaltem Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit meistens der gemeinsame Nenner. Übrigens ziemlich zeitgleich mit den ersten Meldungen über den exorbitanten Mehrverbrauch bei Winterkurzstrecken. Wie in jeden der drei bisherigen Winter auch bei meinem ID.3 immer wieder einmal vorkommend.

    Wer's nachlesen will, muss allerdings im goingelectric.de-Forum suchen.

    Ciao Christian

    redkite183


    Servus & leider nein.

    Du kannst (wenn Du "glücklicher" User von der ID-Software >= 3.0 bist) exakt 1 (in Worten: ein) Ziel an das Auto schicken. Schickst Du ein weiteres hinterher ohne das erste Ziel im Auto zu speichern, wird dieses überschrieben. Unterhalb Softwarestand 3.0 dauert es bis zu 1 Woche bis das Ziel im Auto auftaucht.


    Ciao Christian

    Oceanwaves

    Gleiches Verhalten auch bei meinem ID.3 heute. Die App zeigt während des Ladens an einer 11-kW-Säule keine Daten zur Ladung, obwohl das Auto online war und ich selbst, direkt neben dem ID.3 stehend, das grüne, pulsierende Licht am Ladeport beobachtet habe. In der App war nur das ewige "gerade eben" zum Stand der Synchronisation zu sehen und der Schalter stand auf "Laden starten". Ich bin zwecks Überprüfung extra nochmals zur Ladestation zurückgegangen.

    Tja, das ist die Software-Kompetenz der Wolfsburger Spezial-Truppe nach 2,5 Jahren MEB-Plattform: 3 Funktionalitäten in der App für alle Kunden mit Software <= 2.4 und selbst dieser geringe Funktionsumfang funktioniert nicht zuverlässig.

    Ciao Christian

    marcus_id

    Servus!


    Unter System/Software (nach unten scrollen) im Infotainment findest Du den Softwarestand. Dort sollte dann mindestens Version 2.3 und etwas weiter 0912 stehen. Dann hast Du wenigstens die neue "verbesserte" Akkukonditionierung. Falls dort noch 2.1 steht oder nur 2.3 und NICHT 0912 steht, hast Du alleine schon wegen der Akkuheizung enorme Reichweitenverluste (vor allem auf Kurzstrecke) im Winter.

    Den Tipp von Hobbit8274 nicht vergessen: Dein Händler soll unbedingt unter Deiner FIN nachsehen, welche anstehenden Aktionen hinterlegt sind. Es gibt kaputte Batteriemodule bei manchen Chargen.

    Das mit OTA vergiss lieber: da bastelt die Volkswagen-Chaos-Truppe noch an einer stabilen Lösung ...


    Ciao Christian