Ich wohne zwar in einer Eigentumswohnung, allerdings ohne eigenen Stellplatz, gehöre deshalb ebenfalls zu den Laternenparkern und konnte das Laden in nun fünf Wochen sehr gut in den Alltag integrieren.
Ich fahre am Tag etwa 30-40 km im Schnitt. Die Ladevorgänge habe ich mit meinem Job verknüpft, in der Nähe meines Büros befinden sich mehrere Ladesäulen, eine von Innogy, aber auch ein EnBW Triple Charger. Ich nutze meist den AC-Lader von Innogy und lasse das Fahrzeug dann ein paar Stunden dran. Am 50 kW Charger von EnBW habe ich an Heilig Abend geladen und das mit einem Frühstück im Auto verbunden. Tesla Bjørn-Feeling sozusagen Direkt am Bürogebäude habe ich noch eine Plugsurfing-Säule, diese meide ich aus Kostengründen natürlich.
Als ich Urlaub hatte und nicht in der Nähe des Büros laden konnte, habe ich den Wagen an eine Innogy-Säule gestellt, die etwa 15-20 Minuten Fußweg von meiner Wohnung entfernt ist. Das wird dann auch meine Option sein, wenn ich bald nur noch im Homeoffice arbeite. Werde ich dann einfach mit einer Laufrunde verbinden, daheim duschen und den Wagen nach max. 4 Stunden (EnBW ADAC Tarif) wieder abholen.
Ansonsten habe ich auch noch einen Bekannten besucht und eine Säule im Messemodus genutzt - 5 Minuten zu Fuß sind mir durchaus eine Gratisladung wert Plus zwei- oder dreimal kostenlos bei Kaufland. Aktuell finde ich es eh angenehmer, die Stoßzeiten beim Einkauf zu meiden und dann morgens oder abends einen freien Ladeplatz zu finden (sonst eher schwierig).
Das so mein erstes Fazit. Ist also mit etwas Aufwand (=Bewegung) verbunden. Allerdings kein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings ist ein Ausbau der AC-Infrastruktur in meiner Stadt dringend notwendig, wie ich finde. Würde ich in einer anderen Straße wohnen oder arbeiten, könnte es schon deutlich schwieriger sein.
Edit: Der StromFixMobil Tarif der ELE ist natürlich schon beauftragt, so dass ich ab März zur Flatrate an Innogy laden kann.