Beiträge von holsteiner

    Ich gebe mal zu bedenken, dass, je weniger Ausstattung drin ist, desto weniger wird die Software Probleme bereiten. Ich fahre einen frühen ID.3 mit inzwischen Software 3.2 allerdings in Holzklasse und habe seit dem letzten Update im August 23 NULL Probleme mehr ***klopf auf Holz***.

    Zum Navi: Ich benutze es gerne für die (selten benötigte Ladeplanung auf Strecke) und um Verkehrsstörungen rechtzeitig zu erkennen, letzteres tut Google Maps zwar auch, aber irgendwie nicht so komfortabel.

    ACC hätte ich gerne, ist aber kein Grund, mir dieses Auto nicht wieder ohne zu kaufen. Für mich war damals auch der Preis entscheidend...

    Wer es eilig mit dem laden hat kann ja bei anderen Herstellern fündig werden. Aber wenn ich dann sehe, was die Hersteller mit 800 Volt Systemen zunehmend an Akkuproblemen haben, Kia/Hyundai schon länger, jetzt hört man das auch von Porsche, dann doch lieber etwas langsamer. Zumal gerade Kia/Hyundai und auch nahezu alle Chinesen, die ja zum Teil selber Akkuhersteller sind, bei den 400 Volt Dosen auf deutlich langsamere Ladegeschwindigkeiten als VW setzen. Die wissen schon warum.

    Ein schnelles Ladesystem kann jeder bauen, das ist keine Raketenwissenschaft, aber wenn die Dinger lange funktionieren sollen wirds schon enger.

    2C, also zweimal soviel Leistung in die Batterie wie sie Kapazität hat, ist ok und sicher erprobt. Das sind bei 50kWh Kapazität 100kW Ladeleistung. 3C geht bei klimatisierter Batterie auch noch, kann aber schon kritisch sein. Das wären schon 150kWh. Aber 4-5C, also 200-250kW Ladeleistung sind nach meinem Verständnis mörderisch. Und da nützt es auch nichts, wenn ein 800 Volt System verbaut ist, es bleiben 5C.

    41000km ohne Mängel. Lustig: Es musste ein Prüfer währen der Überprüfung der hinteren Radaufhängung im Fahrzeug sitzen bleiben, weil beim verlassen des Fahrersitzes die Parkbremse anzog. Ich habe den Jungs dann erstmal erzählt wie das auch anders geht.

    Die Gebrauchtwagenpreise für e-Dosen waren völlig überzogen als vor und zu Beginn des Ukrainekrieges die Kraftstoffpreise in die Höhe schossen, selbst Neuwagen waren nicht zu kriegen, teilweise ja noch wegen der Teileverknappung durch Corona. Was aktuell passiert ist eher eine Normalisierung. Dazu muss jetzt auch noch ein gewisser zeitlicher Abstand zu den früheren Förderungen eintreten, damit sich ein normales Preisgefüge bilden kann. Wenn ich überlege, dass ich für meinen "Pro" nach Förderung man gerade 25k€ bezahlt habe und wenn ich dann sehe was gleichaltrige Wagen heute kosten sollen, würde ich immer noch von einem sehr niedrigen Wertverlust sprechen. Den höchsten Wertverlust hat übrigens immer die sog. "Ausstattung". Das Geld sieht man nur zu gaaaanz geringen Teilen wieder. Wer also "volle Hütte" gekauft hat darf sich nicht wundern.

    Mir ist der Wiederverkaufswert sowieso zumeist "wumpe", weil ich die Autos i.d.R. immer um die 10 Jahre fahre. Bis dahin sind die Dinger für mich abgeschrieben und wenn es dann noch Geld dafür gibt ist das nett, aber nicht von vornherein eingeplant.

    Gerade was die Ladeleistung angeht, habe ich schon oft gelesen, dass BYD Akkus z.B. im Tesla ja eine sehr ordentliche Performance abliefern, in den eigenen Autos hingegen weit davon entfernt sind. Das hat mich überrascht.

    Gehe mal davon aus, dass BYD weiß, was sie ihren Zellen zumuten mögen. Tesla interessiert das eher weniger, da geht es ums verkaufen, also puscht man das BMS ein wenig mehr.

    Vergesst bitte nicht, dass der 77er Akku real auch nur 50km mehr Reichweite bringt als der 58erzwischen zwei Ladestopps 10-80%. Das beruhigt, ganz klar, bringt aber auf langen Strecken nur wenig Zeitvorteil.