Beiträge von idandi

    „Vorbereitet für spätere Freischaltung: Navigationsfunktion "Discover Pro Max"„


    Ich glaube das Navi von VW heißt einfach so. Da man es nachträglich freischalten kann, gehe ich nicht von Hardware aus. Und ohne „Max“ finde ich auch keine erwähnung.

    Achsoo, ok verstehe. Krass, wir leben also in einer Welt in der ein „AR Head-Up Display“ Serie ist, aber ein Navi immer noch Sonderausstattung 😅


    Wo taucht denn das Discover Pro auf?

    Und von welchem Paket sprichst du?

    Komfort Paket


    Bei den ersten ID's gab es noch 10 Zoll Displays beim Infotainment. Das hieß Discover Pro.

    Ich hab im ID.3 auch ein Discover Pro. Aber ich hatte mich gewundert was das Max bedeuten soll, weil man es ja nachträglich freischalten kann und es somit also keine Hardware bedeuten kann. Aber scheinbar gehts da tatsächlich um die Navigationsfunktion generell.

    Was kann eigentlich das „Discover Pro Max“ mehr als das normale „Discover Pro“. Ich habe dazu irgendwie nichts gefunden. Auch in der Beschreibung des Komfort Pakets im Konfigurator wird das nicht erklärt.

    Das dürfte ja dann alle ID3 aus 2020 und 2021 betreffen, oder? Dann fallen ja vielleicht demnächst die ersten ID4 aus den drei Jahren und müssen dann zahlen. Aber stand jetzt dürfte dann noch kein ID Fahrer bezahlen müssen.

    Gibt es denn schon irgendjemanden hier der für WeConnect zahlt? Habe ich noch von niemanden gehört und auch noch nie die Preise dafür gesehen um ehrlich zu sein…

    Kann ich mir zumindest bei den IDs nicht vorstellen, denn meiner ist nun 3 Jahre und 3 Monate alt und alles funktioniert wie gehabt und mein WeConnect Plus geht noch bis zum Dezember 2025. Da ist er dann 5 Jahre alt.

    Was soll die Werkstatt Deiner Meinung nach machen, wenn keine Fehlermeldungen vorhanden sind, die internen Datenbanken nichts hergeben, der Hersteller keine Ansätze liefert und der Fehler nicht nachzustellen ist?

    Dass die internen Datenbanken nichts hergeben ist ein systematisches Problem. Fehlermeldungen gelangen erst an VW wenn sie von den Technikern in der Werkstatt reproduziert wurden. Das ist ein massives Problem für Fehler die nur sporadisch auftreten. Wenn Problemmeldungen ohne Reproduzierbarkeit an VW weitergeleitet würden, hätten sie auch eine bessere Statistik für Fehler die eben seltener Auftreten aber deswegen nicht weniger problematisch sind.


    In der Softwareentwicklung ist das ein ganz übliches Problem. Fehler für die es keine Tickets gibt können nicht gefixt werden. Tickets gewinnen an Priorität je häufiger dasselbe Problem gemeldet wird. Aber die dafür notwendige Kommunikationskette wird von den Werkstätten gerne mal unterbrochen.


    Also Gegenfrage: was soll ich denn tun wenn dieses Problem auftritt und teilweise zu gefährlichen Situationen führt, es in der Werkstatt aber einfach nicht ernst genommen wird?


    Es ist auch definitiv kein mechanisches Problem durch Rost oder dergleichen. Es scheint eher eine schlechte Kalibrierung zu sein die das Fahrzeug abhängig von der Feuchtigkeit vornimmt. Wenn ich auf N ordentlich bremse ist das Problem für die Fahrt behoben. Zwei Stunden später ist es dann wieder da. So schnell rostet eine Bremse nicht in diesem Ausmaß, dass zu so einem Verhalten führen kann (und darf).


    Aber nach drei Jahren hab ich mich jetzt auch dran gewöhnt und mir ist es die Diskussion nicht mehr wert. Mein Bild vom „Freundlichen“ hat in dieser Zeit aber enorm gelitten.

    Denn sobald ich mir beim Bremsverhalten nicht mehr sicher wäre, schlage ich sofort in der Werkstatt auf.

    Die dich dann nachhause schickt mit „da können wir nichts machen“, „ist Stand der Technik“, „unsere Techniker konnten nichts feststellen“. Ich hab es drei mal in zwei verschiedenen Werkstätten probiert. Keine Chance.

    Äh, nein. Es muss ja auch jemanden geben, der diese Notifications entgegen nimmt und verarbeitet.

    Ja, das Betriebssystem. Das zeigt dann - je nach Payload - entweder selbst eine Benachrichtigung an, oder weckt die App. Zumindest ist das bei iOS so.


    und wenn das OS den Background-Service killt, dann passiert da rein gar nichts.

    Ich kann nur für iOS sprechen und da passiert das nicht.

    SMS-Wakeup wird bei den IDs nicht genutzt.

    Das wusste ich tatsächlich nicht. Ist das erst ab der 4.0, bzw. ab 3.x so, oder war das auch bei den früheren ID.3s schon so?


    Das hat andere Gründe - beide Punkte die du ansprichst.

    Welche denn? Also ehrlich gemeinte Frage. Weil es nervt extrem, dass man die Temperatur nicht mehr verändern kann wenn man die Standheizung erstmal gestartet hat.


    Es wird immer gerne vergessen / ausgeblendet, dass die Steuergeräte halt mehr machen müssen als so ein iPhone und auch GANZ andere Stromverbräuche haben. Ich meine damit nicht Rechenleistung sondern andere Themen wie einen CAN Bus aktiv halten, diverse Bauteile wie Lüfter etc. aktiv halten.

    Die Ausführung der eigentlichen Online-Dienste laufen halt auf dem Zentralrechner, der (sowie andere ECUs) müssen erst mal hochfahren, wenn die OCU eine Nachricht empfangen hat.

    Aber das ist ja eine architektonische Entscheidung die auch noch nicht begründet wieso die Verarbeitung von Befehlen, die remote rein kommen, so träge abgearbeitet werden müssen.


    Und noch weniger ist es ein Grund dafür, warum sich die Bedienung im laufenden Betriebssystem weiterhin, auch im ID.7, noch träge anfühlt. Und isoliert für diesen Aspekt betrachtet ist doch der Vergleich zwischen Head-Unit und iPad nicht sonderlich weit hergeholt. Auch das iPad muss mit unzähligen Systemen und APIs sprechen um letztlich irgendwas auf die Beine zu stellen.


    Nicht falsch verstehen: Das muss noch deutlich schneller werden! Aber man darf trotzdem nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Es ist sicherlich nicht dasselbe, aber so weit hergeholt ist der Vergleich trotzdem nicht. So ein iPad ist auch nur eine Art „tragbares Infotainment“. Beide haben dasselbe Human-Interface, beide müssen auf stark verteilte Systeme zurückgreifen um irgendetwas sinnvolles zu bieten zu haben. Der Unterschied ist dann vielleicht, dass das „Backend“ im Auto wesentlich teurer ist im Betrieb, aber den State von so einem Auto sollte man doch hervorragend cachen können, sodass man nach außen gar nichts davon merkt, dass da erst Irgendein Steuergerät aufwachen muss.

    Ich möchte dir ja nur ungerne die Illusionen rauben, aber wir müssen regelmäßig Kollegen zeigen, wie man bei Samsung-Handys die Funktion ausschaltet, die Hintergrundprozesse von Apps sehr aggressiv killt.


    Nölt ein Kollege, dass die Pushnachrichten unseres Messengers bei ihm verspätet oder gar nicht eintreffen ist die Antwort auf: "Samsung Handy?" mit 95% Wahrscheinlichkeit ein "Ja."

    Notifications sind eigentlich ein Service des Betriebssystems und haben eigentlich nichts damit zu tun ob eine App läuft oder nicht. Bei Android geht das über Firebase, bei Apple über den APNS. Beides sind zentrale Dienste, über die die Notifications versendet werden. Das Betriebssystem empfängt sie und reicht sie dann ggf. an die Apps weiter.


    Aber das ist jetzt vermutlich echt zu Off-Topic für diesen Thread 😅

    So ist es ja auch. Es wird eine TCP Verbindung offen gehalten. Würde periodisch alle X Minuten eine neue TCP Verbindung aufgebaut werden, wäre das viel ineffizienter. Sowohl was den Energieverbrauch wie auch das Datenvolumen betrifft.

    Nein, so ist es bei VW eben leider nicht. Bei VW wird das System erst durch eine SMS aufgeweckt. Dann wird die Verbindung aufgebaut. Es gibt keine permanente Cellular Verbindung wenn das Auto aus ist.


    Das macht das ganze sehr träge und es gibt ein hartes Rate-Limiting. Das merkt man in der Praxis zum Beispiel dann, wenn man die Standheizung versehentlich mit der falschen Temperatur gestartet hat und man die ändern will. Das ist ein Krampf, weil alles ewig dauert.


    So wie du es schreibst sollte es sein. Verbindung offen halten und auf Push-Nachrichten warten, so wie es jedes Smartphone tut.

    Haben sie ja im ID7 verbaut bzw. "sogar" auf A13 Niveau was Multicore betrifft.

    Dann ist deren UI-Framework zu ineffizient. Denn auch wenn jetzt alles spürbar zackiger ist als im ID.3, gibt es aber trotzdem noch spürte Delays und Lacks und Animationen sind weit von 120 FPS entfernt.


    Trotzdem ist es ein tolles Auto in das ich mich sofort verliebt habe. Ich muss es immer wieder wiederholen, der ID.7 ist toll. Aber das Infotainment erwarte ich auf iPad Niveau was die Performance betrifft.

    Ist keine Frage des Platzes, sondern eine Frage der Kosten. Volumenhersteller wie VW neigen dazu, Kosten einzusparen wo es nur geht. Wenn man je Fahrzeug 100 Euro einsparen kann, macht das bei Hunderttausenden Fahrzeugen auch was aus. Deshalb sieht das Interieur gerade bei den ersten ID.3 richtig schäbig aus und deshalb spart man sich die 25 Euro Mehrkosten für einen Prozessor, der was taugen würde…

    Ich zahle knapp über 70.000 Euro für das Auto und hätte auch 70.025 Euro dafür bezahlt.


    1. Das hat nichts mit der Hardware zu tun sondern Aktualisierungszeiten der Kette Händi/Server/Auto/Steuergerät. (z. B. Steuergeräte müssen erst "booten")

    Selbstverständlich hat das mit der Hardware zu tun, bzw. eher mit der Systemarchitektur. Jedes iPhone hat eine dauerhafte Internetverbindung über die es Push Benachrichtigungen bekommt. Das könnte in einem Auto genauso funktionieren. Und was der 4,7mm dünne iPhone Akku 2-3 Tage schafft, würde eine 25kg schwere 12V Autobatterie sicherlich auch schaffen.


    Es ist eben eine Frage der Hardware und da bin ich mir sicher, dass VW da auch etwas auf Apple A12 Niveau (Prozessor eines 5-6 Jahre alten iPhones) einkaufen könnten wenn sie denn wollen würden.

    Wobei VW/Skoda mit der neuen MEB 4.0 Software ganz vorne mitspielt! Zwar kann man immer noch keine Furzgeräusche oder eigene Schließgeräusche programmieren, auch kann man keine Lichtshows mit Musik erstellen, was m.M.n. essentielle Funktionen eines Elektroautos sind.

    Aber dafür beherrscht VW so nebensächliche Gaga-Funktionen wie Matrix-LED-Scheinwerfer mit Maskierungsfunktion und Kurvenlicht, HUD, DCC-Fahrwerk, Vorgabe der Restladung am Zielort und viele andere Kinderspielereien, die kein Mensch braucht.

    Aber ein Befehl aus der App an das Auto dauert immer noch 1-2 Minuten weil es - warum auch immer - keine dauerhafte Onlineverbindung hat, sondern erst per SMS geweckt werden muss.


    Und es ist eben bei weitem noch nicht so flüssig wie ein iPhone, bei Tesla eben schon.


    Wie gesagt, ich bin selbst kein Tesla Fan. Aber 2024 wäre meine Erwartung eben die, dass die Hardware ausreichend wumms hat um Dinge mit 120 FPS zu animieren. Oder wenigstens 60 FPS.


    In einem Auto gibt es soo viel Platz und es hat soo eine riesige Batterie. Also sollte es doch auch in der Lage zu sein die Dinge zu beherrschen die mein Telefon mit seinen 200g kann.


    Und bitte jetzt nicht wieder mit Assistenzsystemen, Fahrsystem oder all dem anderen Kram anfangen. Es geht mir rein um das Infotainment und die Konnektivität. Mit allem anderen bin ich zufrieden. Nur in diesen beiden Punkten hängt VW weiter - auch mit der 4.0 im ID.7 - hinterher. Und das halte ich auch nicht für unwichtig, denn das Infotainment ist die wesentliche Schnittstelle zwischen Insassen und dem Fahrzeug.

    Ich fahre seit inzwischen über drei Jahren einen ID.3, habe den ohne Probefahrt bestellt weil ich schon immer VW Fan bin.


    Im Sommer werde ich trotz 11 Werkstattaufenthalten mit jenem ID.3 einen ID.7 bestellen.


    Dennoch schaue ich neidisch auf das was da auf dem Tesla Display so passiert. Oder darauf wie schnell die App eine Rückmeldung vom Auto bekommt.


    Es ist doch albern, zu sagen „ich will gute Technik mit mittelguter Software“. Ich will, dass beides sehr gut ist. Im selben Auto. Und ich weiß, dass die Entwickler bei VW - von denen ich im Sommer ein paar kennenlernen durfte - das auch wollen. Aber man kann doch auch mal differenzieren und die Merkmale bei denen die Konkurrenz eben besser ist wohlwollend anerkennen.

    Du meinst diesen US-Dacia, der es immer noch nicht geschafft hat, den Matrix-LED-Scheinwerfern Funktion beizubringen, dessen Autopilot nur solala arbeitet und sich permanent abschaltet und max. bis 140 km/h? 🤣

    Nein, ich meinte die Infotainment Software, was sich aus dem Kontext meines Posts eigentlich auch relativ eindeutig ergibt.