Beiträge von AlfredH

    Hallo,

    wenn es nicht zu heiß im Fahrzeug ist, möchte ich eigentlich die Klimaanlage ausgeschaltet lassen und nur den Luftstrom zur Kühlung nutzen, indem ich ihn passend auf mich richte.

    Von meiner Probefahrt im Winter habe ich jedoch in Erinnerung, dass es keine Drehrädchen für die Lüftungsdüsen gibt und man daher die links/rechts-Richtung des Luftstroms und die Luftmenge nicht unabhängig voneinander einstellen kann: der "Hebel" ganz nach links gedreht ist auch gleichzeitig ganz geschlossen und nach rechts gedreht ist gleichzeitig maximal geöffnet (zumindest habe ich es so in Erinnerung).


    Stört diese einfache Ausführung der Lüftungsdüsen im heißen Sommer?


    Viele Grüße
    Alfred

    Bislang gibt es meiner Erinnerung nach erst wenige Beiträge in diesem tollen (!) Forum zu höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten bei niedrigen Temperaturen. Daher hier nun mein Bericht.


    Mein VW Autohändler hier am Ort war so nett und hat mir Mitte Januar 2021 den ID.3 noch einmal für die Fahrt zu meinem Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt (die 112 km fahre ich sonst fast immer mit Bahn + S-Bahn, wenn ich keinen Homeoffice-Tag habe). Hier das Ergebnis:


    Fahrzeug: ID.3 1st Max Vorführwagen (58 kWh Akku; Wärmepumpe; aktuelle Software-Version V2.0). Akku war vor der Abfahrt vollgeladen, sowie Akku und Innenraum vorgeheizt. Eco-Modus und "D" eingestellt. Versucht, wann immer gut möglich zu "Segeln", also ausrollen zu lassen.


    Insgesamt (Durchschnitts-Geschwindigkeit und Innenraum-Temperatur) wollte ich die Situation möglichst ähnlich wie beim Auto mit Verbrennungsmotor haben und nicht rein für diesen Test sparsam sein. Bei der Fahrt hatte ich daher 22-24 Grad C Innenraum-Temperatur eingestellt und nur ab und zu eine etwas niedrigere Innenraum-Temperatur und stattdessen Lenkradheizung+Sitzheizung probiert.


    Fahrstrecke / Geschwindigkeiten:

    2 km innerorts

    5 km außerorts mit max. 80 km/h

    35 km Schnellstraße mit 120-125 km/h

    70 km Autobahn mit 120-140 km/h (meist 130 km/h)

    -> Durchschnittsgeschwindigkeit 99 km/h


    Aussen-Temperatur bei der Fahrt -5 bis -8 Grad C. Straße größtenteils trocken. Die Scheinwerfer hatten sich nur immer kurzzeitig eingeschalten (kurz Nebel, Tunnel).


    (Verbrauch der Innenraum-Heizung übrigens ca. 2,5 kWh/h (Anzeige vor der Abfahrt zu Hause, als auch nach der Ankunft bei je stehendem Auto), wie es schon des Öfteren hier im Forum geschrieben wurde.)


    -> Resultierender Durchschnittsverbrauch 25,2 kWh/100 km. Das hat mich positiv überrascht, denn ich bin ja doch recht zügig gefahren (ich hatte mit 30 kWh/100 km gerechnet) und es war knackig kalt.


    Im Oktober war der Verbrauch bei gleicher Strecke und nahezu identischer Durchschnittsgeschwindigkeit, jedoch bei 14 Grad C Aussentemperatur, bei 21 kWh/100 km.


    Restreichweite bei Ankunft aber nur noch 104 km. Damit klargeworden, dass ich ohne Laden nicht wieder zurück nach Hause komme. (außer ich fahre nur mit stark verringerter Geschwindigkeit und stark reduzierter Heizung; das wollte ich aber nicht, sondern eher stattdessen das Laden an einer öffentlichen Ladesäule ausprobieren).


    Bei der Rückfahrt am Nachmittag (ca. 5 1/2 Stunden nach der Ankunft - ich musste das Auto wieder um 17:00 Uhr beim Autohaus abgeben) lief die Akku-Heizung zum Zeitpunkt der Abfahrt nur ein paar Minuten lang (erst Akku-Heizung + Innenraum-Heizung mit zusammen ca. 11 kWh/h, dann nur noch Innenraum-Heizung mit ca. 2,5 kWh/h); d.h. der Akku war auch nach dieser Zeitspanne und -5 Grad C Aussentemperatur noch nicht ganz ausgekühlt. (dies nur als Zusatz-Info)


    Das Laden bei der Rückfahrt ging problemlos (nur mit Smartphone + Kreditkarte statt Ladekarte, und ohne vorherige Anmeldung - Ionity an Autobahnraststätte - aber natürlich ziemlich teuer mit 79 ct/kWh incl. MwSt.).


    Die Akkukapazität von 58 kWh (netto) für meinen Haupt-Anwendungsfall (wenn ich statt mit Zug/S-Bahn auch gelegentlich mit dem Auto zur Arbeit fahren will) ist daher zumindest im Winter einfach zu knapp. Und dies ohne überhaupt einen Akku-Kapazitätsverlust zu betrachten - der wahrscheinlich bei 1% pro Jahr bei guter Pflege liegt.


    Ich tendiere daher aktuell eher zur Ausführung mit 77 kWh (netto) Akku. Da uns zur Zeit jedoch ein Auto ausreicht, warte ich noch ein paar Monate mit der Anschaffung des ID.3. Vielleicht tut sich ja bis dahin auch etwas bzgl. der aktuell nicht möglichen Fahrradträger-Kupplung und dem aktuell nicht verfügbaren Panoramadach. Das Fahren mit dem ID.3 ist aber wirklich toll !


    Grüße
    Alfred


    Verbrauch-25kWh-bei-minus8Grad-und-99kmh-Durchschnitt.jpg

    Liebe Forums-Mitglieder,

    (der erste Beitrag meines über 50-jährigen Lebens in einem Forum ☺)


    wir planen einen ID.3 Tech zu kaufen und das natürlich am besten beim Händler vor Ort.


    Ist es wirklich so, dass - durch das Agenturmodell bedingt (Händler erhält Verkaufsprovision) - die Preise bei jedem Händler gleich sind (natürlich bezogen auf die gleiche Konfiguration)?


    Ich bin eigentlich keiner, der gerne um den Preis feilscht, daher fände ich es sogar gut, wenn die Preise überall gleich wären. Wie ist aber Eure Erfahrung mit der Antwort des Händlers auf die Frage nach einer kostenlosen Dreingabe, wie z.B. Winterreifen auf Alufelgen?


    Viele Grüße aus Bayern

    Alfred