Beiträge von godra

    Was mich viel mehr ärgert, ist diese Preisschlacht aktuell, der den Wert meines ID.4 ordentlich nach unten zieht.


    Wer sich ein E-Auto kauft und nicht least nimmt doch bewusst in Kauf, dass die Möhre nach 2-3 Jahren nichts mehr wert sein könnte? Technisch passiert da aktuell wahnsinnig viel, alleine schon beim Akku.

    Natürlich bleibt die Hardware wie sie ist, aber zu sagen nach 3.7 kommt definitiv nichts mehr, sehe ich nicht so.

    Und das machst du daran fest, dass es bei den Versionsnummern theoretisch bis 3.99.99 gehen könnte?

    Den bisherigen Updateverlauf der letzten drei Jahre mit 2.X auf 3.2 und nun auf 3.7, die Zeit zwischen den Schritten und den Umgang von VW mit Features für 4.X bzw. der Kommunikation in Bezug auf die Vorgaben der EU zur Cybersicherheit halte ich für einen besseren Indikator.

    SW einspielen und dann dem Kunden kostenpflichtig die Freischaltung anbieten. Gibt es zwar zur Zeit auch noch nicht, aber so wird es laufen.

    So wirds eben nicht laufen. Wenn überhaupt, dann nur für 4.X oder erst in ein paar Jahren wenn auf Android umgestellt wurde. Der Bestand packt das alleine von der Hardware schon nicht. 30-farbige Ambientebeleuchtung ist jetzt nicht der Rede wert.

    Weil wir alle mittlerweile wissen, dass diese Aussage mehrere Jahre alt ist, in der oberen Management-Ebene getätigt wurde und Wunschdenken war. Sie wurde seitdem auch nicht mehr wiederholt.

    Das ist falsch. Silke Bagschik hat sich doch erst Mitte letzten Jahres vor die Kamera gestellt und angekündigt, dass für den Bestand noch viele tolle Funktionen in Arbeit sind, sie aber leider nicht verraten kann, was es ist. Das ist keine Jahre her, sondern… 6 Monate?

    Mach dir immer klar, das du nichts testen kannst, da du die Requirement Spezifikation nicht kennst.

    Daraus werden die relevanten Testfälle generiert!

    Alles andere ist deine persönliche Meinung.


    Ich glaube, es bringt nichts hier Wortklauberei zu betreiben… Testen = Testen inwiefern aus Kundensicht die Erwartungen erfüllt werden.


    Reagiert das System zu träge? Treten Fehler auf? Dann ist das Produkt aus Kundensicht eben Mist. Irgendwelche Terminologien oder Prozesse aus Entwicklersicht sind vollkommen uninteressant.

    Bevor ein Fahrzeug für die Produktion freigegeben wird, habe sich ca 1000 Softwareingenieure mit der Software insgesamt beschäftigt.


    Und? Selbst wenn sich vorher 10.000 Programmierer mit der Software beschäftigt hätten - wen interessiert das als Kunden?

    Wenn die Software Murks ist und die Hardwarelimits so eng, dass man es nicht vernünftig zum laufen bekommt, hilft auch eine ganze Armee von Programmierern und Testern nichts. Im Kundentest fällt es trotzdem durch.

    Ich verstehe jetzt auch nicht, was daran "nicht nach konventionellem Auto" aussieht. :/

    VW hat eher immer einen "braven" Look. Bei der ID-Reihe ist der Look vielen aber zu "brav".

    b) Wenn die ID's angeblich nicht den Geschmack der Volkswagen Kundschaft entsprechen, ist das eine ganz neue Erkenntnis der Verantwortlichen, oder warum wurden dann noch weitere Modelle (Buzz, ID.7) entwickelt, auch da hätte man doch dann bereits vor Serienhochlauf die Leine ziehen können.

    Die Entwicklungszyklen neuer Fahrzeuge dauern min. 4 Jahre. Für den Buzz wars zu spät und der ID.7 hatte von Anfang an mehr Anleihen bei konventionellen Fahrzeugen. Die Entwicklung sieht man aber sehr schön beim ehemaligen ID Life der zum ID,2 all wurde. Letzterer sieht wesentlich konventioneller aus.

    Auch hätte Volkswagen beim FL die Möglichkeit gehabt beim Design einges anzupassen.


    Wäre eher ungewöhnlich bei einem Facelift massiv ins Design der Fahrzeuge durch Änderungen am Blech einzugreifen. Dafür ist der Aufwand viel zu hoch.

    Und du meinst, dass die Lieferzeiten, die Qualität und zu letzt auch die Preispolitik keine Rolle spielen ?

    Natürlich spielt auch das alles eine Rolle. Bei der Qualität hat man aber gegengesteuert. Beim Preis ist VW gerade gezwungen gegenzusteuern und bei den Lieferzeiten ergibt sich das automatisch.


    Beim Design wird es noch 3-6 Jahre dauern, bis das in allen Modellreihen ankommt.

    https://www.mobiflip.de/shortn…rueck-zu-den-wurzeln/amp/


    Seltsamer Artikel.


    Ich persönlich finde das ID3-Design voll schick, es war für mich ein Grund, keinen Tesla zu kaufen. Und dass es gar nicht nach VW aussieht, würde ich nicht sagen. Glaube auch nicht, dass die Absatzprobleme daher kommen. Aber gut...


    So seltsam ist der gar nicht. Du hast dir einen VW gekauft, also hast du mit dem Design kein Problem. Die deutliche Mehrheit mit denen ich spreche, findet das VW-Design mittlerweile aber zu rund gelutscht.

    Es gibt viele, die z.B. einen Enyaq schöner finden, weil er eben innen und außen mehr nach konventionellem Auto aussieht.


    Es gibt schon einen Grund, warum der VW Designchef vor einem Jahr gehen musste…

    Ehrlich gesagt habe ich solche Laborwerte wie WLTP, CW-Wert, DIN-Verbrauch, NEFZ & Co. noch nie auf die Goldwaage gelegt und waren bei keinem Auto ein Kriterium zur Kaufentscheidung.


    Theoretisch ist das gar nicht so falsch. Praktisch achtet man dann bei E-Autos aber immer auch auf die WLTP-Reichweite. Für viele macht es schon einen Unterschied, ob ein Fahrzeug 500 oder 700 km WLTP-Reichweite hat.

    Beim Verbrenner ist es egal, ob das Auto 500, 700 oder 1000km nach Norm packt. Beim E-Auto macht das in der Praxis einen erheblichen Unterschied.

    Ich glaube, was den Verbrauch von „Kraftstoffen“ beim Verbrenner und Elektroauto angeht, sind wir uns in Bezug auf die Effizienz alle einig.


    Ein Fünkchen Wahrheit liegt aber dennoch im Beitrag von viennaandy: Effizienz in Bezug auf die Zeit. 1.000 km mit einer Tankfüllung sind bei Dieselfahrzeugen und selbst bei einigen Benziner kein Problem. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 160 bis 180 km/h oder im Winter bei -5 Grad C. und Gegenwind an einem Stück 300 bis 500 km fahren? Ebenfalls kein Problem.


    Man kann nicht verschweigen, dass sich auf der Langstrecke viele Fahrten mit dem Elektroauto in die Länge ziehen, man im Vergleich länger unterwegs ist und sich dieser Effekt nur ausgleicht, wenn man ohnehin aufgrund der persönlichen Umstände (kleine Blase, Hunger, Kinder) auf längere Pausen angewiesen ist.

    Whataboutism much?


    Warum nicht einfach tun, was man kann, anstatt immer nur zu sagen, warum etwas nicht geht/nicht gut genug ist/was viel besser wäre?

    Keine Argumente mehr?


    Weil nicht alles, was man tun kann, sinnvoll, verhältnismäßig und praktikabel ist? Wenn du mit der Begründung pro Tempolimit argumentierest, müsste man sofort jegliche Art von Individualverkehr verbieten. Kann man machen und würde am besten helfen. Oder?


    Zumal das Tempolimit das Problem ja nicht mal löst. Diejenigen, mit „schwierigen“ Fahrstilen halten sich bereits jetzt nicht daran.

    Was ist das eigentlich für ein Argument "Wir haben trotz freier Fahr weniger Unfalltote als die Länder mit Tempolimit." Wenn man das mal ganz polemisch sagt, heißt das: Ein bisschen Schwund ist immer und wir liegen da ja sehr gut in Deutschland. Das ist mir die gesparten 32 Minuten auf der Fahrt in Urlaub schon wert.

    Darum geht’s doch gar nicht. Natürlich kann ein Tempolimit Unfälle verhindern. Keine Frage. Allerdings wird das Tempolimit immer als Wundermittel gegen Unfälle dargestellt und das ist es eben mit Blick auf die Zahlen eben nicht. Mich stört, dass sich jeder sofort auf ein Tempolimit einschießt und aus den Augen verliert, dass es ggf. auch bessere Mittel gibt. Zum Beispiel mehr Restriktionen für jüngere Fahrer, Überprüfung von sehr alten Fahrern, stärkere Strafen bei illegalen Autorennen.

    Mit deiner Argumentation könnte man umgekehrt auch sagen: Wir verbieten jeglichen Straßenverkehr, weil der zu Unfällen führen könnte.