Beiträge von Loucyber

    Ich halte es für eine Verschwörungstheorie, dass VW über die Leasingraten bewusst Geschäftskunden vergrault. Worin sollte da der Vorteil für VW liegen?


    Plausible Gründe für Preissteigerungen im Leasing generell sind hier genannt (Subventionskürzung und Zinswende). Auch für Privatkunden sind die Leasingraten deutlich gestiegen.


    Zudem sollte für Firmenkunden immer noch der Nettopreis maßgeblich sein (Vorsteuerabzug). Damit sind die Firmenkonditionen weiter attraktiver als Privatleasing.


    Die Lösung für Firmenfahrer kann nicht darin liegen, über die Fahrzeugpreise zu mosern. Wegen der Inflation steigen Preise und Löhne. Entsprechend sollte das Leasingbudget angehoben werden. Aber ich hab gut reden, ich muss darüber ja nicht mit einem Chef verhandeln....

    Um BEV für die breite Masse attraktiv zu machen braucht es:

    1. attraktive Angebote für Menschen ohne eigene Wallbox. Da muss sich was in der Ladestruktur in Wohngebieten tun. Förderung von Laden auf dem Firmenparkplatz macht vielleicht auch Sinn.

    2. einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt. Hier fehlt noch das Angebot unter 10.000€. Die meisten BEV sind dafür noch nicht alt genug. Zudem wird da Zurückhaltung wegen nicht empirisch geklärter Haltbarkeit der BEV ein Faktor sein.

    3. einen echten Preisvorteil gegenüber dem Fossil, auch wenn man nur aus dem Netz bzw. an Säulen lädt. Der im Vergleich zu Benzin höher gestiegene Strompreis macht.dies nicht möglich.

    4. günstige Einstiegsmodelle unterhalb von SUV-Niveau.

    5. ein breiteres markenunabhängiges Spektrum freier BEV-Werkstätten.

    Eine kleine Lanze für Frank möchte ich doch brechen, obwohl ich nicht in allen Punkten mit ihm übereinstimme.


    1. Der durch WP, Mobilität etc. benötigte zusätzliche Strombedarf in Deutschland wird unterschätzt. Das gilt insbesondere für die Stromnetze. Gerade im Winter wird der Strombedarf steigen, wenn PV wenig liefert und die WP bei Kälte unter Volllast fahren.

    2. Deshalb wird noch einige Jahrzehnte Strom nicht nur aus erneuerbaren Energien bezogen werden müssen.

    3. Die AKW waren abgeschrieben, einschließlich Rückstellungen für Rückbau. Billiger kann man nicht produzieren.

    4. Das Risiko der Kernkraft bleibt, die Technik hat hier aber jahrzehntelang funktioniert. Ein Restrisiko bleibt - entweder hier in DE oder in den europäischen Nachbarstaaten, die für uns Atomstrom produzieren.

    5. Ja, die Endlagerfrage ist ungelöst. Was nach ca. 70 Jahren Atomkraftbetrieb eine Schande für die deutsche Politik ist. Dies bedeutet eine große Altlast. Diese haben wir unabhängig davon, ob jetzt noch ein paar AKW einige Jahre lang weiterlaufen. Der im Weiterbetrieb anfallende zusätzliche radioaktive Abfall fällt mengenmäßig nicht ins Gewicht.

    6. Vielleicht war es unverantwortlich, damals ohne Lösung der Endlagerung AKW zu bauen. Das ist eine akademische Diskussion, bei der ich den Standpunkt von AKW-Gegnern nachvollziehen kann. Wir müssen aber pragmatische Lösungen finden, um mit der Klimakrise umzugehen, die Ressourcen für den Umbau zu einer klimafreundlichen Gesellschaft zu erwirtschaften. Das Klima-Gebot der CO2-Vermeidung verbietet doch auch den Weiterbetrieb unserer Kohlekraftwerke. Ich weiß nicht, was da schädlicher ist und mißtraue allen, für die das eine entschiedene Sache ist.

    7. Bei all dem dürfen wir diejenige Mehrheit nicht abhängen, die nicht im EFH mit PV, neuem E-Auto und WP sitzen dürfen.

    7. Kleben ist auch keine Lösung, und wieso gibt's keine Kleber, die Spuren für BEV freilassen 😉 !?

    Gibt's eigentlich belastbare Daten zum typischen Ladeverlust?


    Meine Pendelstrecke sind ebene 65km, davon 55 Autobahn. Ich fahre wie mit Verbrenner mit 130 km/h, und erwarte keinen Minimalverbrauch. Im Auto bin ich am frühen Morgen bei ca. 21 kW, nachmittags ca. 19 kW. Ich erkläre mir das einerseits mit der Fahrtrichtung (morgens westlich, also meist gegen den Wind) und andererseits mit den höheren Temperaturen am Nachmittag.


    Mein Realverbrauch (Stromverbrauch Wallbox und Ladestation) liegt allerdings im April bei knapp 22kw. Die Tendenz fällt, aber sind ca. 10% Ladeverlust normal oder sollte ich da ein Auge drauf haben? Wenn ja, wie am besten? Der ID zeigt ja nur die % Werte an, nicht die bei ihm angekommenen kW.


    Ich lade wenn möglich PV-Strom, also meist mit 4,2-7kw. Dabei fällt natürlich höherer Ladeverlust an, gleicht sich aber durch den Preisvorteil mehr als aus.

    Akkugröße ist wie Hubraum beim Verbrenner - nur durch Akkugröße zu ersetzen.


    Die Entscheidung für einen großen Akku ist sicherlich eine Preisfrage - deshalb habe ich keinen. Vielleicht habe ich da aber auch am falschen Ende gespart:

    - weniger Ladestopps auf Langstrecken

    - mehr Reichweite auf Tagestouren

    - bei PV-Ladung Kostenvorteile, weil mehr Solarenergie "auf Vorrat" gespeichert werden kann

    - womöglich höherer Restwert, da auch bei etwas Degradation mehr nutzbare Akkuleistung verbleibt


    Gestört hat mich beim großen Akku die Beschränkung auf nur 4 Sitze. Und als reines Langstreckenfahrzeug ist ein BEV sowieso dem Diesel unterlegen.

    Beim Zahlen bin ich konservativ, da möchte ich jedenfalls eine Ladekarte haben. Allein wenn ich das Auto mal verleihe oder aber wenn ich mein Telefon vergesse (bin noch nicht damit verwachsen).


    Ich bilde mir halt ein, dass die Karte zuverlässiger funktioniert als die App. Bestätigt zuletzt bei einer Fahrt, bei der eine App ohne Karte (Enel) nicht funktioniert hatte.

    Hast Du eine Chipkarte?


    Ich konnte auch schon zweimal weder mit der App noch mit Smartphone an der Ladestation freischalten.

    Mit der Chipkarte klappte es in beiden Fällen dann problemlos.

    Nein, keine Chipkarte, nur die App heruntergeladen und den Pass gekauft und aktiviert.


    Reihenfolge wäre

    1. Scannen,

    2. An der Säule freischalten mit dem Handy,

    3. Ladekabel einstecken?

    Hallo, ich habe meinen ID3 erst seit einem Monat. Jetzt bin ich auf der ersten längeren Reise aus dem Münsterland nach Freiburg. Bislang habe ich fast ausschließlich an der heimischen Wallbox bzw. mit einer Ladekarte geladen.


    Nach positiven Nennungen hier im Forum habe ich mir für die Reise eine Flatrate besorgt, 45€ für 145kWh., also 0,31€ pro kWh an fast allen Ladesäulen. Das klang sehr gut.


    Leider ist mir an zwei Säulen nicht gelungen, den Ladevorgang mit der Enel-App zu starten. Ich könnte die Säule scannen, auch eintippen, danach kam aber eine Fehlermeldung. Das Kabel hatte ich noch nicht eingesteckt. Probiert hatte ich es an EnBW-Säulen. Hat jemand eine Ahnung was ich falsch gemacht habe?

    Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt bei der WP nicht, selbst wenn sie funktionieren sollte. In der gegenwärtigen Konzeption ist seit jeher der Wurm drin. Die Reichweite ist auch in der kalten Jahreszeit nur marginal geringer.


    Also weglassen, oder aber bei einem Konkurrenten ein Auto ordern, bei dem die WP funktioniert.


    Den Einwurf von horsty kann ich nur bedingt gelten lassen. Für mich ist bei einem BEV das Glas auch in der Ökobilanz mehr als halb voll, insbesondere wenn's kein riesiger SUV oder ein Sportwagen mit hohen Verbräuchen ist.

    Es ist schwer zu vermitteln, dass VW bzw. der Händler 6 Wochen für die Prüfung benötigen. Da hätte eine schnellere Antwort erfolgen sollen.


    Produktionsseite ist das nachvollziehbar, man kann ja nicht parallel beide Versionen bauen. Unseriös finde ich das nicht. Wurde versucht, auf der Preisschiene einen besseren Preis für einen ID3 mit Facelift zu verhandeln?

    Es gibt doch keine vernünftige Alternative zum Tesla!

    Preis….Leistung……Reichweite……Ausstattung.

    Welches Auto kommt nur annähernd heran?

    Es gibt Alternativen zu Tesla und VW. Smart, Renault Megane, Kia, Hyundai..... allerdings weiß ich nicht, wie es da mit Lieferzeiten aussieht. Natürlich sind Preiserhöhungen während der Anbahnung des Vertrages sehr ärgerlich, da hätte ich auch nach Alternativen gesehen.


    Vielleicht hat da aber auch der Händler irgendwas erzählt, um jegliche Schuld von sich abzuweisen. Wäre ja auch theoretisch denkbar, dass die Anpassung der Konditionen greift, weil die Bestellung nicht unverzüglich an VW weitergeleitet wurde.

    Machbar ist das bestimmt. ABRP wirft für mich 6:30 Stunden auf. Das bedeutet reichlich Reserve für den Parkplatz M25. Die Ladestopps braucht ihr sicherlich auch für die eigene Regeneration.


    Ihr fahrt ja mit zwei Nächten ohne echte Ruhepause, um die 6-Uhr-Fähre ab Calais zu bekommen habt ihr sicherlich schon eine Nacht in den Knochen. Und die Nachtfähre bietet bei ca. vier Stunden Überfahrt auch keine Erholung.


    Wäre für uns zu stressig. Eine Übernachtung in UK entspannt, wir können morgens aus Münster starten, und nach der Übernachtung kommt man in der Regel bis zum Abend noch am Zielort in Irland an.


    Aber ihr habt ja wenig Zeit für Irland, dann sollte das passen. Mit nur einer Woche Urlaub wäre ich eher geflogen....bin jedenfalls auf den Bericht gespannt und wünsche gute Fahrt.

    Ich besitze Eddie erst einen Monat und taste mich an die Einschätzung der Verbräuche heran. Meine Pendelstrecke führt 50km in West- bzw. Obstrichtung. Deshalb kann ich den großen Einfluss von Wind und Regen bestätigen. Auf dem Rückweg in Obstrichtung verbrauche ich bei Wind angezeigt 4 kWh weniger.


    Ansonsten habe ich von Comfort auf Eco umgestellt, schneller als 130 km/h will ich im Winter selten fahren und die Beschleunigung bleibt auch da akzeptabel.


    Laut Anzeige komme ich so in Ostrichtung unter 20 kWh, der Durchschnitt laut geladener Energie liegt noch drüber. Das liegt noch in meinem Erwartungshorizont, durch die lange Wartezeit habe ich schon letzten Winter die Klagen über die Reichweite mitgelesen. Ich sehe dem Frühling auch hier erwartungsvoll entgegen.

    Gerade eine Woche Irland mit dem ID.4 geplant.

    Das wird ein Abenteuer mit 2x Fähre hin und 2x Fähre zurück……

    Da müssen die Ladesäulen unterwegs alle funktionieren damit man keine Fähre verpasst =O

    Als häufiger Irland-Fahrer (5 Urlaube bislang, allerdings alle mit Verbrenner) habe ich viele Fährrouten ausprobiert. Ich kann eine lange Fährfahrt mit Übernachtung empfehlen, z.B. Cherbourg-Rosslare, Roscoff-Cork oder Amsterdam-Newcastle. Da vergeht die Reise teils im Schlaf, kostet natürlich mehr. Roscoff-Cork ist eine super Fähre, allerdings wegen der Anfahrt vielleicht mit Übernachtung in der Normandie.


    Bei der Landbridge würde ich über ein B&B in einem schönen Ort in England nachdenken, zB in Canterbury, Oxford oder Cambridge. Die lohnen einen Stadtrundgang, und die Entfernungen werden eher berechenbar, zumal Du über Nacht auf 100% laden wirst.


    Irland steht aktuell aber nicht zur Debatte, zutrauen würde ich das auch unserem 58-kW-ID3.


    Schreib doch bitte Deine Reiseplanung, oder gibt's andere mit Irland-Erfahrung? Die Übernachtungen kosten Urlaubszeit in Irland, aber der Weg ist ja Teil vom Ziel.