Beiträge von Loucyber

    Betrachtet den rechten Seitenspiegel einfach als optischen Sensor...ich habe auch schon wenigstens ein Mal geschafft, den DC-Steckeraufsatz bei geschlossenem Deckel raushängen zu lassen. Das ist noch blöder, weil man es nachts nicht sieht und weil der Aufsatz an den Lack schlägt. Aber für wie dumme User soll VW denn die Fahrzeuge konzipieren?!

    Die Netzsteuerung wird jedenfalls nicht einfacher, insbesondere wenn starke Böen in die großen Windparks kacheln. Da werden ganz erhebliche Strommengen erzeugt, die dann zu regulieren sind. Noch gibt es da weder ausreichend dimensionierte Speicheranlagen noch große Anlagen zur Wasserstofferzeugung, die diese Mengen bewältigen können.


    Im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien erhöht sich die Schwankungsbreite, bei gleichzeitig steigendem Strombedarf.

    Es bleibt allerdings eine Wunschwoche und ist nicht verbindlich.

    Kann von VW auch einfach vorgezogen werden wenn z.b. Austattungsoptionen auslaufen, im Werk Kapazitäten frei sind, etc etc.

    Stimmt. VW sagt ja nicht, wann der Wagen produziert wird. Es geht nur um den Auslieferungstermin.

    Hier geht's um Presseberichte. Ich rege an, einen Thread "Wertverlust beim ID3/4/5/7 zu öffnen, das Thema kommt immer wieder auf und interessiert jeden irgendwann mal....

    Stimme Patrik zu. Habe am Wochenende einen Freund auf der Heimfahrt vom Schwarzwald ins Sauerland mitgenommen. Der war vom Bahnstreik betroffen und sehr skeptisch ob der Fahrt mit 58er Batterie. Jetzt wird wenigstens der Zweitwagen wohl elektrisch....

    Das glaube ich erst, wenn es so weit ist. Ich befürchte, dass dieses Jahr die Konservativen und Nationalisten die EU-Wahl gewinnen werden und dann das Verbot kippen werden.

    Mag sein. Und rigide Verbote verhärten nur die Einstellungen. Zumal auch nach 2034 Nutzungsprofile bleiben, bei denen der Verbrenner weiter sinniger bleibt. Daher halte ich steigende Pull-Faktoren für die Elektromobilität für entscheidend. Das wird vornehmlich über Fahrleistung und Finanzen gehen, Umweltbewegten werden überwiegend schon mit BEV fahren oder gar aus Überzeugung gar kein eigenes Auto fahren.


    Deutlich geringere Kosten bei Verbrauch, Steuern, Unterhalt werden maßgeblich sein, flankiert dann vielleicht durch Klima-Maßnahmen wie Verbrenner-Verbote in den Innenstädten.


    Ich pendle übrigens täglich mit Kollegen in Dortmund über den Borsigplatz zur Arbeit. Da gibt es eine vierspurige Einfahrtsstraße, die auf ca. 1 km auf der rechten Spur für BEV, Busse und Taxen gesperrt ist. Da fahre ich immer bis zur Ampel vor, links braucht es schon Mal einige Rotphasen.


    Kollegen mit Verbrenner nervt dies ungemein. Ich habe schon gehört, daß allein deshalb ein Umstieg auf BEV denkbar sei.....

    Man sollte nicht von Subvention sprechen das ist ein reduzierter Steuersatz, so wie bei der MwSt. 7%/19%. Was seitens der Regierung geplant ist, ist nichts anderes als eine Steuererhöhung.

    Sorry, aber das ist eine Wortklauberei wie Sondervermögen oder Schulden. Bauern müssen ihren Diesel im Gegensatz zu Nicht-Bauern nicht versteuern. Das ist eine nun graduell wegfallende Begünstigung/Subvention, da beißt die Maus keinen Faden ab.


    Man kann sich gerne über die Belastung der Bauern im Vergleich zur restlichen Bevölkerung unterhalten. Und über Wirksamkeit und Zielrichtung dieser Subvention. Da habe ich Zweifel. Einerseits sollte der Verbrauch fossiler Kraftstoffe in Zeiten der Energiewende nicht subventioniert werden, zudem gibt es da erhebliche Mißbrauchsmöglichkeiten. Ich wohne ländlich und bekomme da durchaus etwas mit.

    Es ist ja gerade die Zeit der Jahresbilanzen. Daher hier meine Daten sowohl zum Verbrauch als ein Vergleich zu meinem bisherigen Verbrenner.


    ID3 - Jahresverbrauch 2023.png


    Der hohe Verbrauch bzw. die Kosten erklären sich durch eine Kombination von überwiegend Autobahnfahrten mit 130km/h wenn möglich, ausschließlich erfassten Bruttoverbrauch (also einschließlich Ladeverluste) und aus einem sehr teuren Netztarif, der erst zum Jahresende gekündigt wurde. Die Kosten schwanken auch wegen der genutzten 12 kW-Peak-PV recht stark.


    ID3 - Golf8 - Verbrauchskostenvergleich.png


    Als Kostenvergleich habe ich meinen zuvor gefahrenen Golf8 mit dem dort auf gleicher Strecke ermittelten Langzeitverbrauch eingestellt. Die Wegstrecken sind fast identisch, das Auto wird zu 90% als Pendlerfahrzeug genutzt. Im Ergebnis ist festzustellen, dass man sich bei Möglichkeit zur eigenen PV fast schon leisten können muss, kein BEV zu fahren ...

    Im Bereich Klein- bzw. Zweit-Autos ist noch viel zu tun und da sehe ich die E-Mobilität derzeit nicht auf dem Vormarsch. Auch, weil es vielen - auch mir - viel zu unsicher wäre a) ein Auto mit gebrauchtem Akku zu kaufen und b) es derzeit eine völlige Wundertüte ist, wie man solche Autos später wieder gebraucht verkaufen kann. Elektroautos sind für mich persönlich derzeit noch rein auf den Leasing-Markt beschränkt. Ich hätte mir den ID.4 auf gar keinen Fall gekauft, wenn ich nicht weiß wie und ob ich das Auto in 3-4 Jahren wieder veräußern kann ohne noch mehr Geld zu verlieren als man das bei neu-gekauften Verbrennern schon tut.

    Es soll also ein Neufahrzeug (jedenfalls neue Batterie) sein, die Restwertentwicklung soll absehbar sein und mehr als 7.500€ darf es nicht kosten? Da sehe ich nichts, halte die Erwartungshaltung aber für überzogen und widersprüchlich.


    Der Gebrauchtmarkt wird sich entwickeln, ein alter BMW i3 oder ein e-up kommt mir auch in den Sinn. Im Bereich unter 10k wird man da auf ältere Fahrzeuge warten müssen. Dann liegen auch empirische Werte zur Langzeitentwicklung der Batterie vor.


    Das Restwertargument verstehe ich nicht. Es geht doch um ein Gebrauchtes, die Fallhöhe ist da gering. Zumal der Schrottwert eines BEV allein wegen der Batterie höher sein sollte als der Schrottwert eines Verbrenners.


    Es wird Nischenprofile geben, bei denen Verbrenner Sinn machen - wer viel Anhänger fährt oder Intensiv-Vielfahrer z.B.. In der breiten Masse wird der Umstieg auf E-Autos kommen.


    Richtig ist, dass gerade das Segment der Kleinwagen im Verkauf angekurbelt werden sollte damit da Angebote entstehen. Die Subventionen für unsere ID3/7 sehe ich da teils fehlgeleitet, habe aber dankend kassiert.