Beiträge von siduenho

    Aber eine Sache, die ich mich (als PV-Überschuss-Lader) immer wieder frage: wie viele Schaltzyklen halten eigentlich die HV-Schütze aus? :/

    Die OEMs verbauen Bauteile mit garantierten Schaltzyklen. Die benötigte Mindestanzahl wird idR. auf einem eher pessimistischen Wert über mehrere Jahrzente berechnet (z.B. 15 Jahre).


    Da die Schütze ja immer "ohne Last" geschaltet werden, gibt es da auch kaum Probleme. Die Schütze sind aber entsprechend groß ausgelegt, um auch unter Volllast trennen zu können.


    Man kann das auch näherungsweise herausfinden. In den Datenblättern zu Relais und Schützen findet man "Mechanical Endurance". Die gibt die Anzahl der Schaltvorgänge ohne Last an.

    Mal zwei Beispiele:

    Nehmen wir also mal an, dass du jeden Tag PV-Überschuss Laden machst. Dabei hast du durchschnittl. ~50 Schaltvorgänge pro Tag (als 25 Ladevorgänge). Dazu kommen dann noch 4 Schaltvorgänge für die tägliche Fahrt (Hinfahrt + Rückfahrt).

    Auf 15 Jahre gerechnet macht das 54 Schaltvorgänge * 365 Tage * 15 Jahre = rund 300.000 Schaltvorgänge


    Wenn also ein "normales" HV-Schütz eingebaut wird mit 1.000.000 Schaltvorgängen, dann kannst du auf 15 Jahre Lebensdauer gerechnet jeden Tag 90 Ladevorgänge durchführen.

    Die Degradation der Batterie ist nach 2 Jahren viel zu hoch und bei Kälte ist die Reichweite viel zu gering.

    Hast du dir das eigentliche Video eigentlich mal angeschaut?

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    Degradation nach 2 Jahren waren übrigens "nur" 6,3% und liegt damit analog zu anderen Fahrzeugen mit ähnlichen Alter (Tesla, Hyundai, Audi, ...). Und er testet die Autos halt auch zu verschiedenen Zeiten. Den einen im Sommer, den anderen im Winter (wo die Kapazitätsmessung eher niedriger ausfällt). Der ID.3 war im Winter.


    Und eigentlich war die Ermittlung der Degradation auch inkorrekt. Das Auto hatte laut seinem Test eine Kapazität von 52,1 kWh von 0-100% mit der ungenauen Testmethode von Bjorn.

    Das entspricht einer Degradation von 3,5% nach 2 Jahren und 50.000 km. Denn 0-100% sind nur 54 kWh. Die anderen 4 kWh sind unter 0%.

    macht man ein Bild von der Draufsicht rechts oder links als Große Einzelansicht, so sieht man die Überhänge vorne und hinten nicht, darauf käme es mir an.

    Drück mal auf das Auto und nicht links/rechts/oben/unten. Dann hast du die 360° Sicht in Vollbild.

    Aber das wars dann auch, der praktisch Nutzen im Alltag ist nahe Null

    Nicht so schnell verallgemeinern.

    Ich nutze die z.B. bei jeder Fahrt mehrfach.


    Ich habe eine Stelle, wo ich vorwärts von einer Seitenstraße auf eine Hauptstraße fahren möchte. Jedoch sind die Hecken links und rechts so dicht, dass ich dort nicht ohne Gefährdung des querenden Bürgersteigs raus fahren kann.

    Soll heißen: Wenn ich dort Fußgänger/Radfahrer sehen kann, habe ich bereits 80% des Fußwegs blockiert.

    Da ist das Öffnen der Frontkamera gold wert, da guckt meine Schnauze noch nicht Mal wirklich raus und ich sehe schon alles.


    Und auch für das Ausparken zwischen zwei Autos ist das System Klasse. Da ist es bei uns manchmal ziemlich eng. Mit der Umfeldkamera geht das auch ohne andauerndes Aussteigen zum Prüfen (oder auf Gut Glück weiter fahren). Die parkpiepser sind hier dann im Dauerpiep-Modus.


    Und das gleiche gilt auch für das Parken an Bordsteinen. Das geht aber auch mit Beifahrerspiegelabsenkung, wenn auch nicht so komfortabel.

    Mal ehrlich, ich kaufe mir doch kein teures Auto um mir dann für den Urlaub 2 Wochen lang einen Leihwagen zu nehmen. Wer bezahlt mir das denn? Wenn ich mir nur beispielhaft bei Sixt im August für 2 Wochen den günstigsten Kombi anzeigen lasse, bin ich bei über 700 Euro. On Top auf den Urlaub. Danke nein.

    In der Regel braucht es für die Extremsituationen auch andere Autos.

    Für den Aufpreis von 58 kWh zu 77 kWh kannst du schon einige Male in Urlaub fahren.

    Und wenn es für den Urlaub plötzlich der ID.Buzz sein muss anstelle von ID.3 (der für alle anderen Usecases reichen würde außer der Urlaubsfahrt), dann sieht es nochmal krasser aus.

    Da hast du plötzlich bis zu 20.000 € die du erstmal für Mietwagen verwenden könntest.


    Ob das bei dir so wäre, kannst nur du beurteilen. Aber für viele in meinem Bekanntenkreis trifft genau soetwas zu.

    Also mich interessiert ausschließlich die Möglichkeit während der Wartezeit und da Firmenfahrzeug ohne irgendwelche „Programmierungen“?

    Du kannst Videos auf einen USB Stick ziehen und im ID abspielen (geht nur im Stand natürlich).

    Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten per Android Auto / Apple CarPlay im Stand - musst mal gucken.

    Meine Frage bezog sich aber auf die Drehzahländerung. Also schnell beschleunigen VS. langsam beschleunigen - jeweils von bspw. 50-80 km/h - et vice versa.

    Verstehe dich nicht. Steht doch alles im Verbrauchskennfeld?

    Da siehst du das Drehmoment, Drehzahl und entsprechend die Effizienz.

    Einfach ein wenig drauf gucken, für 50-80 kmh (rund 5.000 - 8.000 Umdrehungen) für entsprechende Drehmoment (gering mittel hoch) die Effizienz prüfen.


    Um dir die Arbeit abzunehmen. Solange du mehr als 30-50 Nm Drehmoment nimmst ist die Effizienz quasi identisch zwischen langsamer, mittlerer oder höher Beschleunigung. Beträgt quasi durchgehen 94% - 95%.

    Beim Elektromotor frage ich mich, ob er nicht am effizientesten ist, wenn man ihn zu 100% belastet?

    Guckst du hier. Entspricht der Gesamteffizienz des Antriebsstrangs.

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    Im Wiki findest du dann auch eine Möglichkeit die Umrechnung von Drehzahl zu Geschwindigkeit zu machen. Da siehst du auch die Übersetzung des Getriebes.

    Elektroantrieb & Getriebe - VW ID Forum


    Quelle: https://doi.org/10.1016/j.etran.2022.100167

    Ich habe jetzt beide Varianten getestet:

    Irgendwas ist dann aber noch nicht richtig bei dir.

    Mal eine Frage. Ist "Online Sprachbedienung" aktiv?


    Im Auto muss dafür

    1. "Standortdaten senden" aktiv sein (in den Privatsphäre-Einstellungen).
    2. "Online-Spracheingabe" aktiv sein (kannst unter "Hilfe" -> "Online Sprachbedienung" (oder ähnlich) gucken, da müsste dann eine Meldung vorhanden sein, falls inaktiv)

    Und natürlich auch We Connect buchen (im "Shop" im Fahrzeug beide aktivieren).

    Das geht prinzipiell jetzt auch noch so, nur dass meistens kompletter Müll als Ergebnis geliefert wird.

    Rede am besten jetzt mit natürlicher Sprache mit dem Auto und nicht mehr so mechanisch wie es früher nötig war.


    "Hallo ID, navigieren mich in die Hauptstraße 25 in Berlin".


    Das "in" zwischen Straße und Ort wird genutzt um den Ort besser abgrenzen zu können.


    Um deine Abschlussfrage zu beantworten: Es wurde deutlich verbessert, denn man muss nicht mehr diese magische Reihenfolge einhalten :)