Beiträge von Wobber

    Ja, du kannst einfach eine Schukosteckerzuleitung anschließen und dann die Wallbox über eine Schukodose mit Strom versorgen. Um eine Funktionsprüfung zu machen und die Netzwerkanbindung einzurichten reicht das aus. Hab ich im moment auch so in der Garage installiert. Allerdings würde ich in dieser Konstellation vom einem Ladevorgang absehen. Das würde zwar sogar funktionieren, zumindest dann Einphasig, aber das würde dann die Zuleitung und die genutze Schukodose überlasten. Es könnte funktionieren wenn man die Leistung der Wallbox über die Dippschalter reduziert, dann könnte man eine Kurzzeitige Probeladung starten. Aber das würde ich tatsächlich nur zum testen empfehlen. Dauerhaft muss die Wallbox natürlich fachgerecht angeschlossen werden.


    Mein ID Charger fiept tatsächlich auch ein bisschen. Beim ersten Test kam mir das allerdings lauter vor. Jetzt hab ich die Wallbox an die Wand geschraubt und wenn man sich in der Garage aufhält kann man es manchmal wahrnehmen und manchmal auch wieder nicht. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich deshalb eine Umtauschaktion starten werde.

    Also bei mir war gerade der Elektriker da und hat sich die Sache mal angeschaut. Er war damit einverstand wie ich mir das ganze so vorstelle. Also das ich die Leitung vom Zählerkasten in die Garage selbst verlege. Wir stimmen da auch in der Wahl einer 6mm2 Leitung überein. Den FI (Typ A) und den LS (16A, C) kommt von ihm und wird dann zusammen mit einem von mir gestellten digitalen Stromzähler im Zählerkasten installiert sobald ich mit den vorarbeiten fertig bin. Die kosten sollen so um die 250 Euro liegen, also fast ne Punktlandung im Bezug auf die KfW-Förderung.

    Bei mir ist das einfach der "Dorf-Elektriker". Der hat allerdings auch schon Erfahrung mit Wallboxen. Der hat schon an dem unbedruckten und unscheinbaren Karton erkannt das es ein ID Charger ist8o. Na gut bei uns in Wolfsburg ist e-Mobilität wohl schon etwas weiter verbreitet als in den meisten anderen Städten. Man sieht hier ständig irgendwelche e-Autos. Zwar in erster Linie e-UP!, e-Golf, ID.3, ID.4 und Audi etrons aber auch andere Marken. Ein paar Häuser weiter steht z.B. ein Polestar.;)

    Also 2,5mm2 für 16A sind nach VDE generell zulässig. Ich meine das wird auch nicht durch die Länge der Leitung eingeschränkt sondern ggf. durch die Verlegeart. Aber die 2,5mm2 Leitung wird sich bei dauerhafter Belastung mit 16A schon spürbar erwärmen. Das ist Zulässig und auch unbedenklich, aber da spürt man dann halt den Teil der Energie die in Wärme umgewandelt wird und somit nicht im Fahrzeug ankommt. Um so Länger die Leitung ist um so mehr Energie geht "verloren"


    https://gonium.net/blog/2019/11/24/kabel-ladestation/

    Ich stehe aktuell vor dem gleichen Thema. Ich habe zwar nur den ID. Charger Connect, aber die Installation ist da ja identisch. Mein Elektriker kommt morgen für eine Bestandsaufnahme und Planung. Aber ich hab mir auch schon Gedanken dazu gemacht. Ich hatte mir das so vorgestellt das im Zählerkasten ein neuer RCD (Typ A) und ein dreipoliger Leitungsschutzschalter (16A mit C-Charakteristik, so stehts im Handbuch) eingesetzt wird. Vom Zählerkasten bist in die Garage müssen ca. 25m Leitung gelegt werden (das wollte ich dann selbst machen). Ich werden vermutlich auch eine NYM-J 5x6,0mm² Leitung (liegt bei ca. 3,50€/m) verlegen. Wobei 4mm2 Leitung auch vollkommen ausreichend ist, aber der Preisunterschied ist nicht so groß und der Leistungsverlust ist nochmal etwas geringer, außerdem hat man die Reserve falls man doch mal irgendwann 22Kw ziehen möchte. Die Leitung will ich dann voraussichtlich in M20 Installationsrohren verlegen. Eine Netzwerkleitung werde ich nicht mit verlegen. Da mein Router ja nicht im Zählerkasten hängt würde mir das auch nichts bringen. Außerdem ist in meiner Garage noch Wlan-Empfang. Wenn die Wallbox keine 4K-Videos aus dem Netz streamen will sollte das noch ausreichen ;)

    Die Materialkosten schätze ich bei mir also auf 150-200 Euro. Das verlegen der Leitung würde wahrscheinlich das meiste Geld kosten, wenn man es machen lässt. Daher möchte ich das nach Möglichkeit selbst übernehmen. Auch die Montage der Wallbox, an der Wand will ich selbst machen. So das der Elektriker die Leitung praktisch nur an beiden Enden anklemmen muss.

    Mein ID Charger CONNECT fiept auch sobald er mit Spannung versorgt wird, egal ob laufender Ladevorgang oder nicht. Das fiepen ist auch aus mehreren Metern Entfernung noch hörbar. Ich fürchte ja das man sowas durch ein Softwareupdate nicht in den Griff bekommt. Andererseits, ich bin über vierzig, dauert vermutlich nicht mehr lange und ich kann die Frequenz eh nicht mehr wahrnehmen ;)

    Na ja, das ist soweit alles nichts neues. Bis 11kW muss beim Netzbetreiber angemeldet werden, darüber muss vom Netzbetreiber genehmigt werden. Mehr steht in der NAV §19 nicht drin. Die Anmeldung muss nicht zwangsläufig durch einen Elektriker erfolgen. EON wünscht sich das sicher aber vorgeschrieben ist das nicht. Wenn man nur einen ICCB an eine vorhandene Steckdose anschließt braucht man ja keinen Elektriker. Wenn eine Wallbox fest angeschlossen werden soll muss das in der Regel ein Elektriker machen, der kann dann natürlich auch gleiche die Anmeldung durchführen bzw. die Genehmigung beantragen. Ich habe meine 11kW Lademöglichkeit auch selbst per Vordruck von der Homepage bei meinem Netzbetreiber angemeldet. Ich habe vorher extra mit dem für Elektromobilität Zuständigen meines Netzbetreibers darüber gesprochen und der hat mir das so gesagt.


    Hier kann ich auch noch das YT Video von Oliver Krüger (163 Grad) empfehlen:

    Wallbox anmelden - Wie steuert der Netzbetreiber ?? - KfW 440 - Interview mit Stromnetz Hamburg

    Also wenn man mit seinem e-Auto quer durch die Mongolei bis nach China fahren möchte ist diese Ausrüstung auf jeden Fall empfehlenswert. Ich würde dann aber ein platzsparenderes Equipment empfehlen. Der NRGkick oder der Juicebooster mit komplettem Adapterpaket ist zwar nicht unbedingt günstig aber kompakter und deckt auch alle Eventualitäten ab.

    Wenn man sich aber nicht gerade fernab der Zivilisation bewegt, kann man wohl auf so ein umfangreiches Equipment verzichten. Ich schätze man kann heut zu Tage ganz Europa auch nur mit einem Typ2-Kabel durchqueren. Eventuell noch ein Ladeziegel für ne normale Haushaltsdose einpacken, fertisch.

    Vor ein paar Jahren noch, als die Ladeinfrastruktur noch nicht so weit war, war eine Ladelösung die man auch mal CCE16 oder 32 anschließen konnte, durchaus angeraten, falls man mal bei einer Werkstatt oder Handwerksbetrieb um Strom betteln musste. Also falls man nicht unbedingt irgendwelche Abenteuer-Trips mit dem E-Auto plant würde ich auf die Anschaffung von diesen mobilen Ladern abraten und lieber eine feste Wallbox zu Hause installieren, das ist mittlerweile günstiger.


    Ich merke gerade, ist das Thema hier nicht fehl am Platz? Passt doch eher in "Wallboxen & mobile Ladekabel"

    Hallo allerseits,

    ich denke mal das sich Teslamarcus, als absoluter Tesla-Fanboy, diesen Seitenhieb auf alles was nicht von Tesla kommt, nicht verkneifen konnte.:rolleyes:

    In dem Video wird ja nun suggeriert das man einen ID3 scheinbar nur mit einem speziellen Ladegerät an einer normalen Haushaltssteckdose laden kann. Das ist natürlich totaler Bullshit. Fakt ist, das man den ID3 (auch das Fahrzeug in dem Video) an AC ganz normal über Typ2 mit bis zu 11kW laden kann. Ich schätze mal das auch Teslamarcus als Youtuber zum Thema Elektrofahrzeuge so viel Ahnung von der Technik hat das er sehr wohl weiß was hinter dem in dem Video gezeigten Ladevorgang steckt. In dem Video kann man sehen dass nicht der Hochvolt-Akku geladen wird sondern die 12V Starterbatterie. Denn ein ID3, wie auch schon der eGolf und auch der Tesla, hat neben dem Hochvolt-Akku noch eine herkömmliche 12V Starterbatterie verbaut wie man sie auch aus jedem Verbrennerfahrzeug kennt. Und wie beim Verbrenner, kann man auch ein BEV nicht starten wenn die 12V Starterbatterie entladen ist, völlig unabhängig davon ob der Benzintank gefüllt bzw. der Hochvolt-Akku vollgeladen ist. Über die 12V Batterie werden diverse Steuergeräte und auch das Multimediasystem mit Strom versorgt, außerdem Grundlegende Schalter, Schütze, Relais die den Hochvolt-Akku im Ruhezustand entkoppeln. Es gibt im Übrigen auch Youtubevideos in denen Teslafahrzeuge „Starthilfe“ bekommen weil ihr 12V Akku leer war.


    https://www.auto-motor-und-spo…troauto-12-volt-batterie/