Ich denke bei der Einstiegsfrage sind wir uns alle einig - sonst hätten wir uns wohl nicht so ein "Beta-Versions"-Fahrzeug gekauft.
Helft doch mit bei der Verbreitung. Wie oft ich jetzt schon Nachbarn einen Schlüssel für eine Probefahrt rüber geworfen habe ist schon kaum nachzählbar.
Und: Wenn ihr eine Reise plant und unterwegs gibt es eine Rastmöglichkeit (Wanderparkplatz, Freizeitpark, Zoo): Fragt dort an, warum sie keine Ladesäulen haben. (Und vor allem keine, die man vorab über's Netz für einen Zwanni inkl. Gratis Strom reservieren kann). Wenn die nur 4 oder 6 Ladepunkte bauen, bleiben die Betreiber unter 10.000€ - neben der öffentlichkeitswirksamen Sache (aktuell ist da wenigstens eine Zeitungsmeldung drin) rentiert sich das durch die zusätzlichen Kunden auf der Durchreise innerhalb weniger Jahre.
Anfragen mache ich sehr oft. Meist zwar in einem Hotel und ich bin echt überrascht, wie oft es dort einen Ladepunkt gibt.
Gratisstrom ist eine schöne Sache, aber ich denke die werden verschwinden. Ich betreibe selbst 2 Ladepunkte und die Abrechnung bekommt man nicht geschenkt. Weis noch gar nicht wie oft ich die eichen muss. Als Vergütung bekomme ich 0,05 € pro kWh. Wenn ich jetzt die monatlichen Kosten, Eichung und Mehrkosten für den Ladepunkt zusammenrechne, ist Strom verschenken echt billiger. Dann wurde ich aber aufgeklärt, dass das gar nicht so einfach geht, weil sich irgendein Gesetzt geändert hat. Ich habe vergessen, welches oder es steuerlich oder es mit der Förderung (die ich nicht bekomme habe, weil es zu viel im Umkreis gibt) lag.
Ladepunkte kann man auch nicht an jeder Stelle aufstellen, es muss auch die Anschlussleistung passen. Hat man zu wenig an Standort, ist man schnell dabei die Leitung zu bezahlen. Für meine 500m, hatte ich ein Angebot über 22.000€ netto. Dann hätte ich 50kW mehr Leistungen haben können. Über 50kW muss an meist einen Zugang zum Mittelspannungsnetz haben, aber dann ist in den meisten Fällen einen Trafohaus fällig, beginnt so bei 50.000 und nach oben keine Grenze.
1-2 11kW-Lader bekommt man meist hin und die Leitung bleibt ein Problem von Netzbetreiber. Ab einer bestimmten Leistung, bezahlt man die Spitzenlast, was kein Schnäppchen mehr ist. Wird die Leitung/Leistung zum Problem vom LP-Anbieter, reichen 10.000 € nicht mehr. Förderung bekommt an im Grunde nur, wenn es keine in der Nähe gibt und man die erste aufstellt.
Grundsätzlich finde ich aber das beim Ausbau viel passiert. Ist sehr von der Region abhängig. In meinem Ort mit 13.000 Einwohner habe wir 14 öffentliche Ladepunkte. Inzwischen ist es nicht mehr sicher, einen freien Platz zu bekommen. Die Anzahl der Autos die Strom wollen, ist rasant gestiegen.