Beiträge von ChristianH67

    Ja, der zweit ist schon seit über einem Jahr bei mir. Es wird auch eine Nummer 3 geben.
    Für mich ist der ID.3 ein Auto, das nichts überragend gut kann aber sich auch keine großen Schwächen erlaubt, wenn es auch einiges gibt was man besser machen könnte. Es ist einfach ein Volkswagen oder ein solides Auto.
    Software ist bei mir noch nie ausgefallen, weder bei #1 oder #2. Bedienung kann man streiten, ich komme zum Beispiel mit Appel nicht klar, andere mit Android nicht. Ob die SW jetzt träge ist oder nicht, ist mehr egal. Ich schau auf die Strasse und spiele nicht am Bildschirm rum. Das meiste Bediene ich über Sprache. Lieber startet es neu, als ob es in Hintergrund aktiv bleibt und die Batterie leer saugt und somit der Hochvoltakku nachladen muss.
    Das ich im Leben auf der Flucht bin und auf nichts mehr warten kann, diese Zeit liegt hinter mir und die darf auch nie mehr kommen.

    Ich denke ist redet von Level 5 – Autonomes Fahren. Bis Level 4 ist die Frage der Haftung klar geregelt, es haftet der Fahrer.
    Level 5 ist wirklich eine philosophische und auch ethische Frage. Eine Maschine wird genau die geschilderten Entscheidungen berechnen und bewerten müssen. Die große Frage ist, dann wer haftet und trägt somit die Schuld. Genau diese Frage, beschäftig schon heute die Gerichte, nur es ist klar wer auf die Anklagebank sitzt, es ist der, der das Fahrzeug geführt hat. Solange das nicht die Gesetzgeber das nicht in ein Gesetz gepackt haben, wird es kein Level 5 geben, egal ob es technisch möglich ist oder nicht.

    Wenn ein verantwortlicher Politiker wirklich etwas für die Umwelt tun und die Staatsfinanzen dabei nicht strapazieren wollte, könnte ein Umweltbonus/-Malus-System eingeführt werden. Je nach E-Auto-Anteil (z. B. vom Vorjahr) würde es eine Förderung für E-Autos und eine einmalige Steuer für Verbrenner geben. In meinem nachfolgenden Beispiel wäre der Unterschied immer 10.000,00€ und das ganze würde den Steuerzahler nichts kosten.

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    Sowas in der Art gibt es schon.
    Die Hersteller zahlen 95€ pro Gramm welches über 97g im Flottenverbrauch liegt. Jeder ID den VW verkauft, tut dem Ergebnis gut. Darum musst der ID.3 auch auf dem Markt. Was die Updates gekostet haben, war ein Bruchteil der Strafzahlung.
    Der Grenzwert soll bis 2035 auf 0 fallen. Was für ein Zufall.
    Jedes Jahr muss ein Verbrenner höher eingepreist werden, wenn nicht immer mehr BEV verkauft werden. Über Hybride kann man die Zahlung auch drücken, die haben ja schöngerechnete Werte unter 50g. Ein Passat GTE hat 26g. Darum gibt es diesen Blödsinn überhaupt. Jeder km mehr elektrische Reichweit bedeutet weniger co2. Da die eh wenig geladen werden, geht man beim Akku als Limit.
    Um etwas Gefühl zu bekommen. So ein T6 mit Allrad, schlägt da mal mit über 11k€ zu Buche u. Die Kleinwagen fallen dem System leider zum Opfer. Bei einem Polo mit 120g/100km, beträgt die 2.185€. Das tut in der Klasse richtig weh, der T6 kostet nur noch mehr.

    Der Kostennachteil für den Akku wird also in Zukunft immer kleiner werden. Akkus werden billige rund Verbrenner teuer. Scheinbar reichen die Hybride und BEV-Verkäufe im Ausland noch aus, um hohe EU-Strafen zu vermeiden. Die Hersteller rechnen da sehr genau.

    Vor den 2 Weltkrieg gab es in der westlichen Welt eigentlich einen guten öffentlichen Verkehr, so wie wir das heute gerne hätten. Damit zu reisen war einfacher, bezahlbar und zuverlässig.
    Die Petrol- und Chemieindustrie hat im Krieg gut verdient und plötzlich konnte man nichts mehr verkaufen. Ein neuer Markt musste gefunden werden und die Firmen die Panzer gebaut hatten, standen auch bereit. Das Auto wurde zum Massenprodukt, für jeden bezahlbar.
    Am Individualverkehr wurde mehr Geld verdient, als mit öffentlicher Infrastruktur. Wenn Bahn und Bus auch noch so gut funktionieren wie in Deutschland, dann nutzt das Angebot selten. Ich gehöre da auch dazu. Im Ausland nutze ich das System aber sehr gerne. Bezahlbar, einfach und pünktlich.

    Zukunftsforscher sehen das derzeitige Modell, eh als Auslaufmodell. Sie sehen den Wendepunkt, wenn das Auto selber fahren kann. Dann bestellt man sich ein Auto um eine bestimmte Uhrzeit einfach vor die eigene Türe. Fährt oder lässt sich zum Ziel fahren und dort sucht sich das Auto eben den neunen Fahrgast. Das System funktioniert in der Stadt und auf dem Land. Denke es wird keine 10 Jahre mehr dauern, bis wir hier die ersten Versuche sehen. Wenn man sich jetzt noch anschaut, wie viele Menschen über 18 gar keinen Führerschein mehr machen oder Autoteiler wachsen, ist da keine Phantasie mehr.
    Die junge Genration sieht Mobilität oft total anderes.

    In den Bericht ist schon viel Wahrheit dabei.
    Aber zurück zu dem Thema, wird sich das eAuto durchsetzen?

    In den globalen Zulassungszahlen kann man sich einen Trend sehen und ich bin überzeugt, dass selbst in Deutschland das BEV kein Nischenauto mehr ist. Wenn man sich die letzten 30 Jahre so anschaut, hat sich keine Alternative so durchgesetzt wie der Akku. Biodiesel, Pflanzenöl, Flüssig- oder Erdgas sind alle wieder in der Versenkung verschwunden. Ich bin davon alles gefahren und alles hat funktioniert. Technisch gab es aber viele Problem.
    Diese Alternativen sind immer dann nachgefragt worden, wenn Diesel und Benzin sehr teuer waren. Zurzeit haben wir sehr günstige Preise an der Tankstelle und hohe Preise an der Ladesäule. Das hat sich in den letzten 2 Jahren gedreht.

    Geld bestimmt also, was gefahren wird. Beim BEV kommt noch viel Unwissenheit dazu und viele wilde Geschichten werden auch erzählt. Wahrheiten werden nicht geglaubt und Lügen werden gehypte. Um die 80-85% der Autos fahren nicht mal 1.000 km im Monat und mir braucht keiner erzählen, dass diese Autos eine Reichweite brauchen.
    Wie hoch der Anteil wird, hängt von diesen Faktoren ab und das sind die Stellschrauben welche man drehen muss.
    Preis an der Tankstelle
    Preis an der Ladesäule
    Anschaffungspreis
    Akkutechnik

    Fürs Klima was tun ist nur für wenige ein Thema. Die sollten dann auch kein Auto fahren ;-). Viele haben den Bezug zur Natur verloren und ihre Bequemlichkeit und Ihr Geldsack ist ihnen einfach wichtiger. Geht an einen schönen Sommersontag am frühen Morgen durch einen Stadtpark, dann wisst Ihr was ich meine. Für die Natur, das Klima tut man gerne was, wenn es nichts kostet und keine Mühe macht.
    In der Ölkrise 1979 wurde der R5 eingeführt. Ich war damals 12 und meine Eltern hatten ein Autohaus. Ich erinnere mich noch heute, wie groß der Traum war unabhängig von Öl zu werden. 1973 war sicher noch jeden in Erinnerung. Die große Frage an diesen Tag der offenen Türe war, wann bringt Renault den ersten Stromer? Es sollte bis 2013 dauern. Viele die mich das 73 gefragt haben, haben das nicht mehr erlebt.
    Ein paar Jahre später war 73/79 vergessen und die Kriege um Öl, haben uns nicht betroffen. Wir haben uns in fast 40 Jahren an die billige, zuverlässige und gefühlt unbegrenzte Energie aus dem Boden gewöhnt und abhängig gemacht. Viele sind dadurch reich geworden und die wollen es bleiben, solange noch was im Boden ist.

    Ich stelle offen die Fragen: Brauchen wir noch einmal eine Krise wie 73/79, 22 war scheinbar keine?
    Krisen haben die Macht Verhalten zu verändern.

    ... dessen Reichweite damals auch nicht größer war als die der heutigen gängigen BEVs.

    Ein 1300er Käfer von 1970 hatte 40l im Tank. Verbrauch irgendwie so um 12l/100km. Also war auch damit nach 300km Schluss. War damals normal und da hat keiner deswegen rumgeweint.

    Das ist nicht mal so lange her. Reichweiten würden erst in den 90er ein Thema, als die Tanks aus Kunststoff gefertigt wurden. Ich kann mich noch gut erinnern wie das von der Presse gehypt würde und die Hersteller haben sich überboten. Denke darum ist das auch so wichtig. Für die Älteren ist es eine technische Errungenschaft und für die Jungen, was man nicht anders kennt. Viel im Tank, bedeute natürlich wenig Zeit an der Tankstelle und auch weniger Fahrerei zur Tankstelle.
    Reichweite ist aber so einen Kopfsache und im Alltag nicht wirklich von Bedeutung. Das muss man aber erst verstehen. Nur für max 5% der Autos ist es wichtig. 80% der Autos werden so gut wie nie ihrer Reichweite ausnutzen.
    Was sich aber, selbst hier, deutlich abzeichnet ist, ich will aber 600/700/800/900/1.000km am Stück fahren können, wenn ich es mal muss. Genau das eine mal, was alle paar Jahre vorkommt. Genau für diesen Fall sucht man auch noch Gründe, warum man das braucht und rechtfertigt das dann mit diesen Argumenten. Märke wie China haben keine Them Reichweite.
    Darüber sollte man mal kurz nachdenken.


    Als ich meinen 2. ID.3 bestellt habe, war der Verkäufer sehr überrascht warum ich wieder den 58 Akku will und nicht den Großen. Er kennt mich aber gut und hat gefragt warum ich das so entschieden habe. Mehrpreis, Mehrverbrauch und mehr Ressourcenverbrauch für ein paar Km mehr? War ihn nicht bewusst. Wir haben dann noch über meine "langen" Strecken gesprochen haben, hat er verstanden. Südtirol, Bekannt, Verwandet, komme mit den 58 hin und alles andere schafft der Große auch nicht und ich spare mir das laden eh nicht. Das was der große Akku schneller laden kann, verbrauche ich weniger. Auch kein Vorteil für den dicken Akku.


    Man sollte diesen hohen Reichweiten von der Liste streichen und dann bleibt nicht mehr viel von den Vorteil Verbrenner übrig.

    Aber zum eigentlichen Thema: Doch, ich richte meine Kaufentscheidung durchaus AUCH nach Extremsituationen aus. Das Auto muss zu allen Use-Cases passen, so zumindest meine Meinung. Mal ehrlich, ich kaufe mir doch kein teures Auto um mir dann für den Urlaub 2 Wochen lang einen Leihwagen zu nehmen. Wer bezahlt mir das denn? Wenn ich mir nur beispielhaft bei Sixt im August für 2 Wochen den günstigsten Kombi anzeigen lasse, bin ich bei über 700 Euro. On Top auf den Urlaub. Danke nein.

    Hier kann aber ein Denkfehler vorliegen. Was wäre jetzt, wenn man in einem Jahr mehr als die Mietwagenkosten sparen würde und für den Urlaub ein Auto mieten würde, wo man richtig viel Platz hat? Sparen geht aber nur wenn ich ein Auto fahre, dass eben nur den Alltag abdeckt.

    Ich bin früher lange Strecken geflogen und hab mir vor Ort ein Auto gemietet. Inzwischen haben wir 2 kleine Hunde und da hat sich das Reisen verändert. Fliegen und Hotel ist schwieriger geworden, also sind wir auf Camping umgestiegen. Camping und eklektisch, geht noch nicht wirklich. Somit ist ein T6 dazugekommen, hat den ID.3 aber nicht ersetzt.
    Ist Luxus pur, nur wenn ich die Kosten vom T6 und ID.3 vergleiche, könnte ich mir einen T6 locker für die 2-3 Wochen mieten und hätte mehr in der Urlaubskasse.
    Ich kann es nur inzwischen ruhiger angehen lassen und wir gönnen uns auch mehr als 6 Wochen Urlaub im Jahr. Somit leiste ich mir den Luxus einfach dazu.
    Das können aber nicht alle. Trotzdem bin ich seit 20 Jahren der Meinung, man sollte sich ein Auto für den Alltag kaufen und nicht für den Urlaub.

    Ich glaube inzwischen kennen die mich. Nur blöd für den, der in den Windschatten hängt und einen Verbrenner hat. Den Bubi mit sein BMW M3 hat es vermutlich richtig erwischt, als er Gas gab, als ich mit 130 nach rechts bin. Dann hatte er es nicht mehr eilig. Hab da aber etwas mehr im Kopf, 120€ oder so.

    Jetzt habe ich aber Haue bekommen, weil ich Ammoniak ins Spiel gebracht habe. :)
    Für den PKW sehe ich immer noch den Akku als derzeit beste Lösung und auch in der Entwicklung geht es mit großen Schritten weiter. Vor allen was die kritischen Rohstoffe angeht.
    Das Rennen um die
    beste Lösung ist aber noch nicht zu Ende. Ammoniak ist als Energieträger schon gut nutzbar und über ein Zwischenprodukt lässt sich Wasserstoff auch besser transportieren und lagern. Wenn man Ammoniak als Energieträger nutzt, kann man ihn auch direkt nutzen. Wirkungsgradketten können bei bestimmten Einsatzzwecken einfach nicht immer berücksichtig werden. 100% sicher ist ja auch der Akku/Benzin/Diesel nicht! Auch wird sich Deutschland oder Österreich nicht zu 100% über die eigenen erneuerbaren Anlagen versorgen kommen. Man wird also Energie importieren müssen, wenn auch weniger als in der Vergangenheit. Da müssen wir die Kirche im Dorf lassen.

    Wir stecken zurzeit in einer Krise fest und ist es einfacher an den Bekannten festzuhalten. Da hört man den Stimmen, die sagen wir können so weiter machen, wie in der Vergangenheit, viel lieber zu. Warum in Norwegen BEV und Wärmepumpe ohne Probleme funktionieren und der Primärverbrauch in den letzten 10 Jahren nicht angestiegen ist, will man gar nicht hören. Die hohen Strompreise und niedrigen Preise an der Tankstelle versteht man gerne als Beweis. Lügen und Angst war schon immer ein schlechter Berater.
    Die deutsche Politik, trägt jede Technik, die wir in der Zukunft brauchen, ins Grab. Das macht mir persönlich mehr Sogen als ob ich jetzt 1.000 km durchfahren kann oder wie viel Reichweite ich man Ziel noch überhabe.
    Mich erschreckt es, dass man sich eine Verbrenner kauft, weil man dann 1 Stunde früher im Urlaub ist. Ich verstehe aber auch nicht wie man sich eine Kaffe to go holen kann. Für eine Tasse Kaffe, hat man keine Zeit, aber Stunden im Internet unterwegs sein. Vielleicht bin ich einfach zu alt geworden.

    Für die nachfolgen Generationen wünsche ich mir schon, dass wir endlich offen für neue Technik sind und damit alte Technik ablösen. Das bedeutet Technolgieoffenheit für mich. So jetzt könnt Ihr wieder mit mir schimpfen ;)

    Der deutsche Markt ist global gesehen kein wichtiger Markt. Sein Volumen beträgt 3-3,5 Millionen. Die weltweite Produktion von >60 Millionen wird wo anderes verkauft.
    Gebaut werden die China, USA, Japan, Indien, Südkorea und auf Platz 5 Deutschland mit nur 3,5 Autos. Mexiko 3,3. Deutschland wird nach hinter durch gereicht. Wir verlieren jedes Jahr.
    Nur weil es in Deutschland nicht Marktanteilen nicht klappt, weil der Hersteller nur BEV in Angebot hat, spieglt das nicht den gesamten Markt wieder. Was hier zurzeit passiert, ist dramatisch.
    Dieseldieter und sein Freund V8walter, klatsche sich in die Hände, weil sie es schon immer gewusst haben. Blöd wenn es Horizont nur bis zum Kneipentüre reicht. Diesel und Benzin haben keine Zukunft, Ammoniak könnte den Akku schon noch gefährlich werden.

    Zurzeit funktioniert die Lobbyarbeit gegen den Stromer wieder hervorragend, besonderes in Deutschland.
    Deutschland wird werden das Klima, noch den Verbrenner oder den V8 retten. Es werden keine Autos für weniger 5% des Marktes gebaut und der wird jedes Jahr kleiner, weil andere Märkte wachsen. Die Hersteller die in diesen Märkten noch gut im Geschäft sind, haben das BEV ganz oben auf der Agenda. Hersteller die dort eh wenig verkaufen, wettern gegen BEV, wollen ihr Produkt ja weiterhin in den alten Märken verkaufen und je länger die Verbrenner wollen um so besser ist das für die.
    In den nächsten Jahren erwarte ich, neue Marken die wachsen, weil sie für die großen Märkte das richtige Prokukt haben und einige sehr bekannte Marken werden bedeutungslos. Das gab es schon immer und wird es immer geben. Nokia ist sicher eines der Bespiele.
    Für mich stellt sich mehr die Frage, wo findet die Wertschöpfung statt und ist Europa/Deutschland in Zukunft noch dabei. Der kleine Markt Europa, der schon teilweise meist BEV kauft, wird das kaufen können, was die Kunden in China/Indien/... wollen.
    Das GROßE ? ist dann aber, können wir es uns noch leisten?

    Mit Förderung/Verteuerung regelt das der Markt mehr, als mit Verboten. Es bleibt den Käufer überlassen, ob an der teureren festhält oder sich für die kostengünstigerer Lösung entscheidet. Diese stattlichen Eingriffe/Steuerungen im Markt gab es in der Vergangenheit immer wieder. Selbst der Diesel würde mal gefördert und mit der Kat-Förderung hat man viel für die Umwelt bewirkt. Trotzdem war jeder frei, das zu kaufen was er will und man hat in der breiten Masse überzeugt. Wenn ich an die Zeit zurück erinnere, fallen mir hier viele Parallelen auf. Hass auf Kat-Fahrer und 2 Lager gab es aber nie.

    Öffentlich laden mit den richten Tarif muss nicht viel teurer sein als zuhause, wenn man nicht smart ladet. Die private Ladebox fällt auch nicht vom Himmel sondern man muss schon einiges an Geld in die Hand nehmen. Mit 2.000€ ist man da schnell dabei, wenn man jetzt 0,10€ (+/- 25%)mehr bezahlt, kann man 20.000 kWh öffentlich laden, also rund 100.000 km, was der durchschnittlichen Fahrleistung von fast 9 Jahren entspricht.
    Aber auch hier wieder ein deutsches Problem: Man sieht nur den kWh-Preis und ist neidisch auf die, die daheim laden können. Weil die ja so viel sparen. Das hier aber jemand mit viel Geld in Vorkasse gegangen ist, will man nicht hören. Man will immer alles haben, aber dafür was tun, nein Danke.

    Die deutschen Autobauer haben nicht zu lange gewartet. Sie haben ein Produkt das China (als größter Markt) nicht will. Hier ist Reichweite, Ladegeschwindikeit und Akkuheizung kein Thema. Die wollen eine eine nahtlose Verbindung mit Ihnen Handy und am besten können die im Auto noch Karaoke singen. Diese Welt verstehen die westliche Bevölkerung nicht. Alleine die staatliche Überwachung würden wir ablehnen. Software haben wir verpasst, nicht das eAuto.
    Aber ja, sie haben zum Angriff geblasen und wir müssen uns warm anziehen. Es keine Angriff auf die deutschen Autobauern, sondern ein Angriff auf den deutschen Wohlstand. In China werden inzwischen mehr als 50% der weltweiten Produktion gebaut.

    Mit Öl aus dem Boden, lässt sich sehr viel Geld verdienen, viel mehr als es mit Akku zurzeit möglich ist. Erdöl ist jedenfalls eine endliche Recourse und die Reserven reichen noch für 40-50 Jahre. Bei der Fördertechnik sind wie schon sehr weit, gefunden ist auch fast alles und wenn es noch mehr wird nur über den Preis.
    Was mir halt schon auffällt, dass Ölmultis wie Shell und auch Arabische Länder heute schon ordentlich in erneuerbare investieren. Da muss man schon mal nach dem Warum fragen?
    Sind die Technik oder Verfahren noch nicht soweit, dass man die Energie speichern, transportieren und verkaufen kann? Braucht das noch etwas Zeit? Will man verhindern, dass Energie lokal erzeugt wird um im Geschäft zu bleiben? Abhängigkeit sichert immer einen hohen Preis und hohe Gewinne.
    Verbote, helfen schon bei Kindern nichts und bewirken einfach das Gegenteil. Die nordischen Länder fördern einfach die Technik die sie haben wollen und verteuern die man nicht wünscht. Dann regelt das der Markt von ganz alleine. In Deutschland kommt dann noch das geht nicht, weil ....... dazu.
    Wir sind zu einem Land der Festhalter verkommen und sind nicht mehr ein Land der Erfinder und Denker. Haben dadurch das verloren, was Europa reich gemacht und Fortschritt gebracht hat. Wir sind auf der Welt kein Vorbild mehr und alle sehen, mit alter fossiler Energie kommt auch Wohlstand und mit erneuerbare geht es verloren. Wohlstand seht allen.
    Erst wenn man Wohlstand hat, macht man sich Gedanken um Umwelt und was esse ich. Darum klappt es in den nordischen Ländern besser. Mit dem Satz, den Kindern soll es besser gehen, ist Wohlstand gemeint und nicht eine gesunde Umwelt.