Kleines Beispiel: War am Samstag auf der Rückreise, ca. 500 km, bei nahezu durchgehend Regen. Bei einer kurzen Rast im Autohof, schneller Sprint ins Restaurant, habe ich beim Wegfahren interessehalber nach Ladestationen geschaut. Waren da, natürlich im letzten Winkel, keine Beleuchtung, keine Überdachung, wie hätte ich da einigermaßen sinnvoll laden sollen? Ganz ehrlich, muß ich mir im 21. Jahrhundert sowas antun? Was war ich da froh um meinen Verbrenner, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon durch ein E-Auto ersetzt sein sollte. Und ich kann mich an Diskussionen in E-Foren erinnern, wo dies als vollkommen normal angesehen wurde, so nach dem Prinzip: sei froh, dass es überhaupt Ladestationen gibt. Nur, der Normalo akzeptiert das eben nicht! Natürlich ist so langssam ein Umdenken im Gange, aber solche Ladestationen gibt es noch zuhauf und werden auch noch so gebaut!
Wo gibt es unüberdachte, unbeleuchtete Tankstellen?
Natürlich gibt es noch den Fall, dass die Ladesäulen an den Tankstellen in der hintersten Ecke neben den Müllcontainern zu finden sind. Aber wenn du auf das E-Auto angewiesen wärst, dann wärst du doch vermutlich gar nicht dort gelandet. Das sind doch in der Regel die langsamen alten Ladesäulen, die man mit einer kurzen Planung doch direkt ausschließen würde.
Der Markt wird sowas von alleine Regeln, wenn die Anbieter merken, dass dort nicht mehr so gern geladen wird.
Den Fall, dass ich unseren Verbrenner vorziehe, den gibt es bei mir nur dann, wenn ich den Grünschnitt wegbringe. Dann nehme ich lieber die "alte Möhre" ... aber speziell auf Langstrecke will ich mir das nicht mehr antun.