Um das abschätzen zu können müsste man m.E. genauere Daten haben. Wie hoch ist der Anteil der 'Ziegel-Ladungen', wie viel wird auswärts geladen? Welche Temperatur hat der Akku bei den 'Ziegel-Ladungen'? Je kälter umso schlechter, da bei der kleinen Ladeleistung der Akku nicht warm wird und deshalb der Verlust durch die kalte Zellchemie dauerhaft hoch bleibt. Die Ladeverluste bei z.B. -20°C dürften locker 4x so hoch sein wie bei +30°C. Die 500 EUR können hinkommen, kann aber auch das 2-3-fache sein.
Laden mit dem VW Ladeziegel
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Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID. -
Ich lade meinen zur Zeit ausschließlich mit dem Ladeziegel. Habe ihn einmal nur zum Testen an einer öffentlichen Ladesàule mit den möglichen 11KW AC geladen. Demnächst werden an meinem Arbeitsplatz Ladesäulen in Betrieb genommen, dann werde ich wohl gelegentlich dort Laden. Am billigsten ist es natürlich zu Hause zu Laden. Habe auch keine Probleme feststellen können die durch das Laden mit dem Ladeziegel enstehen sollen.
Gruss
Veto !
Einspruch !!!
Am billigsten bei Aldi Süd am Do Abend mit 50 KW Solarstromlader innerhalb von 46 Minuten 29 KWh geladen. Extra langsam alles im Laden gesucht.
Der Traum eines verarmten E-Autofahrers.
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Ich lade immer wieder auch mit dem Ladeziegel zu Hause. Ich habe bisher eine ganz normale Steckdose benutzt (übrigens vor vielen Jahren im Baumarkt gekauft und selbst im Schuppen installiert). Ich habe einmal nach 8 Stunden die Steckdose angefasst: sie war absolut kühl, keinerlei spürbare Erwärmung. Das würde ich aber auch beim ersten Versuch so testen, zur Sicherheit.
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Beim Laden mit dem Ladeziegel ist nicht das Auto oder das Notlade-Equipment (da steckt übrigens NOTLADE in der offiziellen Bezeichnung), sondern die für höhere Dauerströme in der Regel nicht ausreichende Steckdose zu Hause das Problem (ev. auch die üblichen Kabelquerschnitte im Haushalt, besonders wenn die Zuleitung bis zur Außensteckdose lang ist; beides kann zu einer starken Erwärmung, höheren Ladeverlusten und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen).
Wenn die Verkabelung bzw. die Steckdose geeignet sind, dann spricht meiner Meinung nach nicht dagegen häufiger den Ladeziegel zu verwenden.
Ciao & schönes Wochenende
Christian
Die "offizielle" Bezeichnung lautet so: "Netzladekabel für Haushalts-Steckdose" bzw. "Ladekabel für Netzsteckdosen"
Also nix von wegen NOTLADE-Equipment
Natürlich sollte die Infrastruktur der elektrischen Zuleitung und auch die Steckdose dem Stand der Zeit entsprechen.
siehe Bedienungsanleitung 11/2020 :
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Der Ladeziegel selber ist von etwaiger Benutzung völlig unbeeindruckt. Er kommuniziert mit dem Ladegerät im Auto und teilt ihm mit, welcher Ladestrom eingestellt ist. Danach stellt sich das AC-Ladegerät im Auto auf die Stromstärke ein und dann schaltet im Ladeziegel ein Relais die 230V Netzspannung durch.
Kritisch ist tatsächlich alleine der eventuell vorhandene Spannungsabfall in der Schuko Steckdose, der dann zu einer Erwärmung führen kann. Wenn die Erwärmung zu groß ist, schaltet sich der Ladeziegel über eine thermische Schutzschaltung aus. Da der Ladestrom hier auf 10A begrenzt ist, kann eine intakte Schukodose diesen Strom i.d.R. problemlos dauerhaft abgeben. Und wenn nicht, passiert eben auch nichts wegen der Thermosicherung. Dann wird halt nicht geladen.
Also: Es spricht nichts dagegen, den Ladeziegel jeden Tag zu benutzen.
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Hallo zusammen,
Ich habe glaube bei nextmove etwas gesehen, dass das langsame laden nicht schädlich ist, jedoch mehr Ladeverluste hervorbringt als eine normale wallbox, welche am besten Abschnitt von den Ladelösungen. Ich such das Video nochmal raus, vielleicht hilft es hier in diesem Thema.
Edith: hier der Link:
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Grüße aus dem Taunus
Jan
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...dass das langsame laden nicht schädlich ist, jedoch mehr Ladeverluste hervorbringt als eine normale wallbox, ...
Das ist korrekt, die Ladeverluste entstehen im AC-Lader des Autos. Wobei die Ladeverluste nicht in Summe größer werden, sondern prozentual durch die geringere Ladeleistung.
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Machen wir mal eine Beispielrechung:
Annahmen:
- das Ladegerät hat bei 3-phasen 16A einen Wirkungsgrad von 94%
- bei 1-phasig 8A einen von 87%,
- die Elektronik, die während des Ladens läuft (BMS, Lüfter, Kühlung, Kommunikation, etc.) braucht 300W
- der Akku ist wohlig warm mit rd. 35°C
a) wir laden in 1h 3-phasig mit 16A (11kWh brutto)
Im Akku kommen netto weniger als 11*0.94-1*0.3 = 10.04kWh an
b) wir laden 6h 1-phasig mit 8A (11kWh brutto)
Im Akku kommen netto weniger als 11*0.87-6*0.3 = 7.77kWh an
Bei niedrigeren Temperaturen schneidet das 1p-Laden noch schlechter ab. Über die 94%, 87% und 300W kann man diskutieren aber als Hausnummern sollten sie passen. Als Beispiel ein Link zum BRUSA NLG664 On-Board-Lader.
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