ID.3 Trommelbremse hinten.

Trommelbrensen haben einige Vorteile gegenüber Scheibenbremsen. Sie sind haltbarer als Scheibenbremsen und durch die geschlossene Bauform besser vor Wasser geschützt. Also rosten sie nicht so schnell.

Der größte Nachteil ist, dass Trommelbremsen bei gleicher Bremskraft schwerer sind als Scheibenbremsen. Das macht bei Elektroautos aber fast nichts aus, da sie dank der Batterie sowieso schon schwerer sind. Außerdem gewinnt man den Großteil der beim Bremsen freiwerdenden Ergie, wenn möglich, durch Rekuperation zurück.

Beste Grüße

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Die großen Kühlrippen der Bremstrommeln könnten darauf schließen lassen, dass diese aus -mit Stahlringen verstärktem- Aluminium gefertigt sind- nach dem Vorbild vom Sparwunder Audi A2-3L, und auch das Fehlen der bei Scheibenbremsen notwendigen Bremssättel macht die Trommelbremse somit deutlich leichter als eine vergleichbare Scheibenbremsanlage.

@all

Zu allen bereits genannten -technisch richtigen- Vorteilen kommt noch ein wichtiger dazu:

Eine derartige Trommelbremse ist in der Produktion wesentlich günstiger als eine mit elekromagnetischen Stellgliedern (Feststellbremse) ausgestattete Scheibenbremse...

Als einziger Nachteil könnte sich eventuell ein erhöhter Verschleiß bei zu forscher Fahrweise- oder häufiger Nutzung der Distance-Control auf der Autobahn ergeben.

FirstEdition

Mit deiner Einschätzung zur Technik der ID.3 Trommelbremse liegst du daneben.

Wir haben es hier mit einer top modernen Trommelbremse zu tun.

Diese Neuentwicklung, speziell für E-Fahrzeuge hat eine elektrisch betätigte Betriebs-

und Parkbremse.

Hab mal die Info von Continental drangehängt.

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Hallo

Dieser Hype mit den Trommelbremsen.

Bei einem E-Auto machen sie durchaus Sinn. Praktisch ein Autoleben Wartungsfrei.

Glück Auf.....Frank

Hallo

Hier mal ein paar Bilder von der Trommelbremse und der Scheibenbremse. Auch der Aufhängung.

Da ich meine Winterschlappen nicht verkauft habe und wegen winterlichen Wetter selbst montiert habe, direkt ein paar Bilder geschossen.

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Die Scheibenbremse ist noch jungfräulich, Kilometerstand ungefähr 3000 KM. Auf dem zweiten Bild sieht man die Mechanik der Feststellbremse an der Trommel. Dann die Trommel mit der Befestigung an der Karosse und zum guten Schluss noch die Stoßdämpfer hinten und vorne mit den Federn.

Diese Teile werden wohl unter den Verschleiß fallen. So wie die Stabilisatoren Halter, welche aus Kunststoff sind. Ist heute leider Stand der Technik. Kommt man aber gut dran und kann an unseren ID.3 selbst gewechselt werden.

Was mir noch positiv aufgefallen ist, die Radhäuser und andere feste Komponenten sind gut mit Wachs versorgt, Die Radnaben habe ich selbst nachbehandelt. Demnächst geht es an die Demontage des Unterboden. Mal schauen wie es da so aussieht und gegebenenfalls auch mit Wachs aus der Dose behandeln.

Glück Auf.....Frank

Also die Trommelbremse war nur ungern genutzt worden, da sie insbesondere bei langen Talfahrten mit kontinuierlichem Bremsvorgang sich deutlich stärker erwärmt, als eine Scheibenbremse, die eine Luftkühlung "eingebaut" hat.
Die Trommelbremse wird damit sehr heiß, erhitzt damit auch die Bremsflüssigkeit stark (die auf längere Zeit dadurch unbrauchbar wird) und die Bremsen verlieren durch die hohen Temperaturen nach längerer Talfahrt (z.B. im Harz bei den Serpentinen) die Bremswirkung ...

...und man will kein unbremsbares Geschoss sein, oder?

https://www.hella.com/techworl…as-dahinter-steckt-49322/

Es gab früher z.B. von Mercedes und MAN sehr eindrucksvolle Videos, bei denen man die Erhitzung der Bremsen bis zum "Glühen" sehen konnte.
Leider sind diese öffentlich nicht zu finden, aber hIer findet sich zumindest ein gutes Erklär-Video von/für die KFZ Schule:

Dieses Problem hat sich aber - vermutlich auch aufgrund neuer Materialien und Techniken - und insbesondere der Rekuperation bei Elektrofahrzeugen - erledigt

Somit bleibt jetzt nur noch das "optische Problem", weil sportliche Autofahrer gerne ihre Bremsklötze und -backen zeigen wollen ...

Schön, das wir hier (fast?) alle einer Meinung sind, "mutig" die Trommelbremsen zu verwenden

Mein Hinweis war nur der historische Grund, warum man vor 40-30 Jahren nach und nach von den "veralteten" Trommelbremsen auf "moderne" Scheibenbremsen umgestiegen ist.
Insbesondere LKW Fahrer bevorzugen es, wenn die 40t beim Bremsvorgang in langer Talfahrt auch abgebremst werden und sich nicht weigern und der LKW immer schneller wird - und zur Not gibt es deshalb dort auch immer Sand-Spuren zum "harten Bremsen"...

Übrigens hat "der Erhabene" ja gezeigt, wie er bei seinem Hyundai Kona Elektro die Bremsscheiben entrostet hat

Im Normalbetrieb sind die hinteren Scheiben so unterfordert, dass sie Rost ansetzen (insbesondere bei den Spritsparern)

Da hat VW alles richtiggemacht.

Die Bergbewohner wissen eh wie man den Pass runterfaehrt (nicht auf der Bremse!!!!)

Ich habe letzte Woche ein Ladergespräch mit einem Tesla Modell S Fahrer über seine durchgerostete Bremsscheibe an der Hinterachse gehabt. Er war froh das Tesla im erlaubt hat in einer Werkstatt seiner Wahl eine neue einbauen zu lassen! Jetzt macht er nach Ausfahrten kurz vor der heimischen Garage eine Vollbremsung, damit eventuell vorhandene Feuchtigkeit auf der Scheibe trocken gebremst wird!
Soviel zu OPD und Scheibenbremsen !

Denke an dies:

Mit der Hinterachse sind beide fest gekuppelt: der Elektromotor und der Trommel. Der El-Motor kann sehr kraftig "bremsen" also rekuperieren, so was hätte die Scheiben da zu tun? Den Axel zu drehen!?

Bis vor einem Jahr dachte ich auch: „Meine Güte, nicht deren Ernst.“

Nachdem ich mir Gebrauchtwagenreports von Autofachzeitschriften und Kollegen mit E-Autos gesprochen habe, können wir froh sein, dass VW hier auf eine alte Technik zurück gegriffen hat. Gerade in Kombination mit der Rekuperation wird die Hinterbremse so gut wie kaum benutzt.

Schließlich ist es wichtig, wie im Falle eines Bremsvorganges vorrangig die Vorderbremsen zubeißen. Durch das Nickmoment ist die dynamische Bremslast eher an 70:30 an der Front.

Bedeutet im Alltag: Eine Scheibenbremse hinten würde zwangsläufig zum Verschleißteil wegen Rost werden, obwohl sie nicht genutzt wird. Festfahren kann allerdings auch eine Trommelbremse, daher wird diese auch nicht ganz verschleißfrei sein.

Auch wenn ich nächstes Jahr vor habe, meinen ID.3 mal über die Nordschleife zu jagen, muss man sich bewusst sein, dass das kein Rennwagen ist.d

Zitat von der_flamur

Bis vor einem Jahr dachte ich auch: „Meine Güte, nicht deren Ernst.“

Nachdem ich mir Gebrauchtwagenreports von Autofachzeitschriften und Kollegen mit E-Autos gesprochen habe, können wir froh sein, dass VW hier auf eine alte Technik zurück gegriffen hat. Gerade in Kombination mit der Rekuperation wird die Hinterbremse so gut wie kaum benutzt.

Schließlich ist es wichtig, wie im Falle eines Bremsvorganges vorrangig die Vorderbremsen zubeißen. Durch das Nickmoment ist die dynamische Bremslast eher an 70:30 an der Front.

Bedeutet im Alltag: Eine Scheibenbremse hinten würde zwangsläufig zum Verschleißteil wegen Rost werden, obwohl sie nicht genutzt wird. Festfahren kann allerdings auch eine Trommelbremse, daher wird diese auch nicht ganz verschleißfrei sein.

Auch wenn ich nächstes Jahr vor habe, meinen ID.3 mal über die Nordschleife zu jagen, muss man sich bewusst sein, dass das kein Rennwagen ist.d

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Hallo flamur

Dann gib mir Bescheid, dann jagen schon zwei ID.3 über die Nordschleife

Vom Saarland aus ist es ja nicht so weit.

Glück Auf.....Frank