E-Autos laden über Induktion während des Fahrens

  • Also ich kenne jetzt nicht Deinen Hintergrund. Aber ich denke schon, dass die, die das Testen, auch etwas davon verstehen und es irgendwo als lohnenswert ansehen.

    Ich bin da zuerst einmal offen und nicht so negativ eingestellt. Und wenn es dann irgendwann einmal klappen sollte, dann wäre es doch toll. Selbst wenn am Ende nur das statische Laden übrig bleiben sollte, fände ich das gut.

    Klar sehen die das als lohnenswert - die verdienen daran. Ob das tatsächlich sinnvoll ist, ist da komplett zweitrangig. Als prominentes Beispiel wären die diversen Versuche, Solarplatten als Straßenbelag einzusetzen (seid das nun als Fahrradweg oder für Autos - Solar Roadways war da der Vorreiter für letzteres).


    Alle Experten haben gesagt, dass das Unfug ist. Andere haben genau wie du argumentiert.


    Am Ende stellte sich heraus: War teurer Unfug.


    Ist auch hier so: Die Bedingungen für effizientes Induktionsladen sind bekannt - geringer Abstand, exakte Positionierung der Spulen zueinander, möglichst nur mit Luft / Glas / Plastik dazwischen.


    Hier haben wir: Großer Abstand weil du nicht ständig mit dem Unterboden aufsetzen willst. Exakte Positionierung? Ja nix. Erstens wechselt die Spule aufgrund der Vorwärtsbewegung ständig und Spur halten rechts/links ist auch nicht so einfach - gut, wir können Schienen einsetzen, aber dann kann man auch gleich die Schienen direkt zur Übertragung nutzen. Und wenn es regnet hat man auch viel Spaß.

    Und das ist längst nicht alles.

  • Also ich kenne jetzt nicht Deinen Hintergrund. Aber ich denke schon, dass die, die das Testen, auch etwas davon verstehen und es irgendwo als lohnenswert ansehen.

    Ich bin da zuerst einmal offen und nicht so negativ eingestellt. Und wenn es dann irgendwann einmal klappen sollte, dann wäre es doch toll. Selbst wenn am Ende nur das statische Laden übrig bleiben sollte, fände ich das gut.

    Na ja, damit das Laden während der Fahrt halbwegs funktioniert, wären soviel kaum oder nicht erfüllbare Voraussetzungen zu erfüllen, dass es schon sehr, sehr unrealistisch aussieht. Außerdem ist kein System physikalisch möglich, dass nicht im Vergleich zum Laden per Kabel spürbare Verluste bringt.

    Und zu der freundlichen Ansicht, dass diejenigen, die das machen, das aus dem Grund tun, weil sie etwas davon verstehen und einen technisch möglichen Weg sehen, muss ich leider eine etwas zynisch klingende Gegenmeinung liefern: manches wird einfach deshalb gemacht, weil man dabei Staatsknete abzocken kann.

    ID.3 Family mit Wärmepumpe, Winterräder 18" Stahlfelgen, Software 0564. Ab 19.2.2021 Version 0783. Ab 11.3.2021 Version 0792. Ab 12.8.2022 Version 912 (2.4). April 2023 in der Werkstatt auf 3.0. Ab 17.8.2023 Software 3.2 über Werkstatt.

    ID Charger Connect.

  • s/Staatsknete/Geld des Steuerzahlers/

    Ja natürlich. War mal ein gern gebrauchter Begriff in der linken Szene, heute kommen die Experten dafür oft aus ganz anderen Ecken.

    ID.3 Family mit Wärmepumpe, Winterräder 18" Stahlfelgen, Software 0564. Ab 19.2.2021 Version 0783. Ab 11.3.2021 Version 0792. Ab 12.8.2022 Version 912 (2.4). April 2023 in der Werkstatt auf 3.0. Ab 17.8.2023 Software 3.2 über Werkstatt.

    ID Charger Connect.

  • ... , weil man dabei Staatsknete abzocken kann

    "Investoren-Geld in Startups" kann viel einfacher "verbrannt" werden ...


    Satz aus einer Veranstaltung zum "Umfeld Investitionen&Co": Ein Startup-Investor hat idR kein Interesse bis zum fertigen Produkt zu investieren, sondern nur so viel "Panik am Markt" zu erzeugen, dass ihm die Firma zum passenden Preis "weg genommen" wird ...


    Wird nicht immer zutreffen, aber bei manchen "Trends" wäre obiges schon zu vermuten .. X/

  • So, nun habe ich den Beitrag mal vom Anfang an gelesen. Das hätte ich evtl. mal vorher machen sollen, ist ja eigentlich schon alles diskutiert worden.

    Besten Gruß

    Rolf


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    ID.4 Pro Performance, seit dem 22.06.23

  • Also ich kenne jetzt nicht Deinen Hintergrund. Aber ich denke schon, dass die, die das Testen, auch etwas davon verstehen und es irgendwo als lohnenswert ansehen.

    Nur kurz,

    egal wer oder was hier erprobt wird, der Wirkungsgrad einer Induktion über mehrere Zentimeter ist sehr schlecht, je größer der Abstand, desto größer die Verluste.


    Auch gibt es in der Fahrbahn kein passives Element, wie hier schon erwähnt wurde, das mindeste ist ein HF-Feld (Antenne) und am Straßenrand ein entsprechender leistungsstarker Generator.


    Sollte man mit statischen Magnetfelder arbeiten wollen, dann ist wieder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs maßgeblich, je langsamer desto geringer ist die Leistungsübertragung.


    Keiner kann die Physik überlisten, sie ist real existent.


    Mein Hintergrund ist Nachrichtentechnik mit Schwerpunkt Hochfrequenz- und Übertragungstechnik.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Keiner kann die Physik überlisten, sie ist real existent.

    So ist es.


    Daher kann man sich manchmal schon wundern, was unter dem Aspekt der Technologieoffenheit versucht und sogar finanziert wird.

    Und selbst wenn etwas machbar wäre, ist die finanzielle Realität einfach da. Man regt sich über jede Erhöhung des Ladepreises auf, macht sich aber keine Gedanken, was z.B. diese induktive Laderei kosten würde. Bis man es bezahlen müsste....


    Manny

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