Was ist das „optimale“ Ladeverhalten

  • Hallo,

    Ich wollte mal fragen wie euer ladeverhalten so ist und ob es ein „Optimum“gibt?

    Ich postuliere mal den Alltagsbetrieb ohne lange Reisen und daher die Verwendung von Batery Care (80% laden)


    Steckt ihr das Auto immer nach jeder Fahrt an eure Wallbox also z.b auch bei so socs von 76%?

    Oder wartet ihr bis die Ladung unter sagen wir 60% oder 50% gefallen ist?


    Macht das für den Akku einen Unterschied nicht immer gleich wieder bis 80% zu laden?

  • Kleine Ladehübe sind prinzipiell besser für den Akku.


    Um aber nicht ständig anstecken zu müssen ist es aber mehr als ausreichend wenn man sich im Alltag, sofern es möglich ist, zwischen 40 und 70% bewegt.


    Zwischen 20 und 80% sollte auch noch vollkommen ausreichend sein. Aber wenn jemand vor hat das Auto zu fahren bis es nicht mehr geht sind kleinere Ladehübe und die immer um einen mittleren Ladestand rum sicher am "gesündesten" für den Akku.

  • Ich fahr runter bis um die 30%, und lade dann AC in der Tiefgarage wieder auf 90% hoch. Auf 80 % lade ich nur auf Strecke DC.

  • 40-70%, mehr nur bei Langstrecke

    Das stimmt mit meinem Kenntnisstand überein. Ich kenne das allgemein bei Lithium-Akkus dass man bei 40% laden soll wenn es möglich ist und über 70% nicht, sofern es nicht gebraucht wird.

    Bei Kälte würde ich ihn nachts nie mit weniger als 40% stehen lassen.

    ID.4 GTX

    Farbe: Kings Red Metallic

    Bestellt: 01/2022, AJ7xxx

    Unverbindlicher Liefertermin: September 2022, Oktober 2022, Q2/2023

    Ausstattung: Assistenz+, Infotainment+, Komfort+, Design, Sport, AHK, WP, Winterreifen.

    Modelljahr: 2022 2023

    Fertigungsablauf Emden seit 13.01.2023, Softwareverbund 10

    FIN: seit 17.02.2023

    Auto beim AH: 08.03.2023


    Wallbox: Tinkerforge Warp2 Charger Pro

  • Ich fahr runter bis um die 30%, und lade dann AC in der Tiefgarage wieder auf 90% hoch. Auf 80 % lade ich nur auf Strecke DC.

    Schonender wäre bis auf 20 runter und nur bis 80% laden.

    Höhere Ladestände sind problematischer als "tiefere" Entladungen. Spreche hier nicht von Tiefentladung.


    Irgendwo gab es auch mal ein Schaubild mit Auswirkung des SoC und DoD (State of Charge und Depth of Discharge) auf die gesamt Zyklenzahl. Und hier hat der max SoC den größten Hebel. Also nahezu Verdopplung der Zyklen bei SoC 80% gegenüber 90% Entladung zu 90 oder 100% war da egal.


    Ein etwas niedrigere Ladestand hilft auch bei der kalendarischen Alterung. Hier ist hoher SoC und hohe Temperatur (über 35°C) schlecht.

  • Wenn ich keine längere Fahrt geplant habe lasse ich den SOC bis auf ca. 40% runterlaufen. Erst dann lade ich auf 60% und direkt vor der nächsten (kürzeren) Fahrt weiter auf 70% oder 80%. Das reicht bei mir meist wieder für 5 Tage. Über 80% lade ich nur direkt vor einer längeren Fahrt.

    Bei der Kälte und dem Schnee vor drei Wochen habe ich ihn mit 60% abgestellt (da ich nur Sommerreifen habe). Nach guten zwei Wochen stand er auf 53% (wahrscheinlich mal die Starterbatterie nachgeladen o.ä.).

    Jetzt ist ja wieder „Reifenssommer“ und ich kann gerade wieder elektrisch fahren.

  • Siehe auch https://www.volkswagen.de/de/e…egarantie-und-pflege.html

    30-40% untere und 80% obere Grenze im Alltagsbetrieb, falls er länger steht, 50-60% dürfte eine gute Wahl sein. Nur 100% laden und dann bald losfahren für die Langstrecke.

    Unterwegs lade ich manchmal schon mit 50 - 60% nach, da die DC-Lader auf meinen Routen dünn gesäht und manchmal belegt sind o. das Kabel zu kurz ist, wenn auf dem rechten Platz schon jemand steht. Daher reize ich es nicht aus, bis auf 10% o.Ä. runterzufahren und dann keinen freien Ladeplatz zu haben. In größeren Städten, an wichtigen Verkehrswegen mit vielen DC-Ladern kann man das anders sehen.

  • Ich mach da kein Drama draus, wenn ich heim komme stecke ich in an und fertig, wie der SOC da steht ist mir völlig wurscht.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Also aktuell lade ich wenn die Sonne scheint sofort (PV Anlage) bis 80% maximal. Klar wenn jetzt Tagelang keine Sonne kommt und ich unter 40% fallen sollte mache ich es auch ohne Sonne…

    Aber sobald es wieder regelmäßig Sonnenschein gibt werde ich es sicherlich auch auf 20-30% fallen lassen bevor ich Lade.

  • In knapp 4 Jahren BEV kann ich nur sagen "es kommt drauf an" :D


    Laden ist halt nicht Tanken, deswegen findet jeder seine optimale Strategie selbst, wie das in den Alltag zu integrieren ist und wo die Prioritäten liegen.

    Wir fahren auch schon auf 5% oder darunter leer wenn es sich halt so ergibt und laden auch mal auf 100% auf um evtl. mal etwas mehr PV-Überschuss zu speichern.

    Generell werden unsere BEVs nicht sofort angesteckt und es hängt auch nicht immer eins an der Wallbox. Zwischen Frühjahr und Herbst ist an sonnigen Tagen allerdings meist eins dran, wenn die Reichweite bei Ankunft unter 50km sinkt wird auch mal für kurze Zeit sofort geladen damit mindestens ein Auto im Notfall sofort Einsatzbereit ist.

    Man kann sich natürlich selbst geißeln und das Leben schwer machen, in dem man seinen Ladehub im Alltag und sogar auf Langstrecken auf 20 bis 60% verringert, da braucht dann aber niemand über häufige Ladestopps rumheulen...

  • Moin, habe bei meinem ID4 das Laden auf 80% begrenzt. Mehr nur, wenn Langstrecke ansteht, dann aber auch bis 100% voll. Ab 40-20% bei nächster Gelegenheit an die Säule (Elektriker hat die Wallbox noch nicht angeschlossen ;( ) Es kommt auch immer darauf an, wie viele Fahrten anstehen. Das Auto fährt im Monat ca. 2000km. Das macht - grob gerundet - 2x laden pro Woche, wenn man den Akku nicht ganz ausnutzt (weder ganz voll, noch ganz leer). Jetzt wo's kalt war, haben wir geschaut, dass wenigstens 30% drin sind über Nacht. Im Januar wird dann die Wallbox endlich angeschlossen. Dann wird das noch entspannter.


    Mein Vorredner hat es ja gesagt, im Prinzip muss jeder seine eigene Strategie finden. Es ist anders als beim Benziner zu tanken, aber das macht nichts, es ist ja nicht grundsätzlich schlechter. Allerdings muss ich feststellen, dass niemand wegen zu häufiger Ladestops "rumgeheult" hat.


    Klar, wenn ich ne PV daheim habe, dann ist das nochmal was anderes, da kann man sich schon überlegen mal auf 100% hochzufahren, aber gerade im heißen Hochsommer wäre ich da eher vorsichtig. Am Ende ist die Batterie teurer als die maximale PV-Ausbeute Geld einspart. Aber wie er sagte, da muss jeder seine eigene Strategie finden. Hier findet ja nur ein Austausch statt, wer es wie macht.

  • Kurzstrecke, lokal: 70%-40% --> AC mir reduzierter Leistung 5,5kW

    Langstrecke: Start 100%-5%, danach 70%-5% --> HPC, was geht


    PV mit 100% Einspeisung (noch 7 Jahre)

  • Kurzstrecke, lokal: 70%-40% --> AC mir reduzierter Leistung 5,5kW

    Langstrecke: Start 100%-5%, danach 70%-5% --> HPC, was geht


    PV mit 100% Einspeisung (noch 7 Jahre)

    Wieso stellst Du nicht auf Überschusseinspeisung um?

    Haben wir auch gemacht. Unsere PV wurde 2009 installiert und für jede selbst verbrauchte kWh bekommen wir noch 25ct Förderung. Bei den derzeitigen Strompreisen rechnet sich das allemal!

    Mussten nur den Haushaltszähler in einen Zweirichtungszähler tauschen und den bisherigen Volleinspeisezähler dahinter klemmen. War ein Geschäft von 30min.

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