Hohe Stromkosten - Sind E-Autos jetzt teurer als Benziner ?

  • Alter Fritz

    @H4TU

    Saalemander

    tossa-fan


    Ihr seid echt super und habt mich sehr gut mit nützlichen Informationen gefüttert, wofür ich mich recht herzlich bei euch bedanken darf. Wenn Ihr noch weitere Informationen für mich habt, gerne zu.


    Bei mir liegt der Strompreis noch bei 29 ct/kWh, aber ich rechne auch mit einer Erhöhung des Strompreises.


    Ja, so ist es, aber wenn kein Anbieter dir eine Anlage aufs Dach zimmern will, ist das sowieso Thema erledigt.

    Wenn kein Anbieter mir keine Anlage auf das Dach zimmern möchte, dann wollen sie mein Geld auch nicht haben.

    Ab voraussichtlich Juni 2024 beginnt hoffentlich eine sehr schöne Zeit mit der E-Mobilität.

    Einmal editiert, zuletzt von NurLeser () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von NurLeser mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Man rechnet momentan bei Anlagen pro kwp ca. 2.000 - 2.250€ bei größeren Anlagen ab 30kwp ca. 1.7500 bis 2.000€. Preissteigerung für nächstes Jahr ca. 10%, alles ohne Speicher.


    Edit: Preise sind für einen Deutschen Hersteller.

    Kommt hin... 2016 war es rund die Hälfte 🤔 Egal die Zweite ist bestellt und kommt mit ähnlichen Lieferzeiten wie der ID im rund 15 Monaten, billiger wird es absehbar nicht mehr und wenn der Strompreis wirklich auf rund 50Cent steigt (aktuell 23 Cent) ist das Ding mit 2 eAutos und Elktrozusatzheizung in unter 8 Jahren bezahlt.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Ganz wichtig: Lass Dich nicht auf eine Miet- oder Pachtanlage ein. Da verdient nur der Vermieter dran und da geht man nach 20 Jahren mit Null bei raus.


    Ich habe seit 3 1/2 Jahre 10kWp auf dem Dach, die haben damals mit 6,4kWh Speicher 15000€ Netto gekostet. Dieses Jahr habe ich erweitert um weitere 20kWp für 23000€ Netto.

    Nach den ersten 10kWp kam als "Amortisationszeitverkürzer" das E-Auto, dieses Jahr dann die Wärmepumpe.

    Sicher, das alles hat viel Geld gekostet, PV insgesamt 38000€, ID.3 25000€ und Wärmepumpe nochmal 5600€, trotzdem sind die Gesamtenergiekosten gewaltig gesunken.


    Wenn jeder mal alle Verbräuche, die sich jährlich so ansammeln, in Energie umrechnet und fair gegenüberstellt, würden einigen Leuten ganz schön die Augen aufgehen, was man so verbraucht:

    15 tkm BEV a 16 kWh/100 km -----------------------------------------> 2.400 kWh

    WP-Verbrauch für ein modernes Haus ----------------------------> 2.000 kWh

    durchschnittlicher sonstiger Hausverbrauch --------------------> 2.500 kWh

    MACHT IN SUMME --------------------------------------------------------> 6.900 kWh


    15 tkm Diesel a 6 l/100km ---------------------------------------------> 8.800 kWh

    2.000 l Ölverbrauch für ein nicht ganz modernes Haus ----> 19.600 kWh

    durchschnittlicher sonstiger Hausverbrauch -------------------> 2.500 kWh

    MACHT IN SUMME -------------------------------------------------------> 30.900 kWh

    Oder anders gesprochen, wenn jemand 15.000 km Diesel fährt, könnten andere Leute, die bereits auf eine elektrische, moderne Lebensweise umgestellt haben, ihren kompletten Energieumsatz rein aus der Verstromung der gleichen Dieselmenge bestreiten.

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • NurLeser Mit 52 bist du in 20 Jahren ja nicht garantiert unter der Erde. Es gibt natürlich die break even Berechnung bzw. Wirtschaftlichkeit, die wichtig ist, aber auch bei vielen neben der Wirtschaftlichkeit das Bestreben des Eigenverbrauchs etc. Spielt das bzw. der ökologische Aspekt keine Rolle? Ausschließlich die Wirtschaftlichkeit?


    Welche Ausrichtung hat euer Dach? Es gibt auch Möglichkeiten für PV Fassaden oder Module, die an Balkone montiert werden. Preise sind mir nicht bekannt meine aber die sind teurer. Ich hatte mal ein Angebot für eine 5x5m Terassendach-Konstruktion mit Glas-Glas Modulen eingeholt: das war vor Jahren schon zirmlich teuer (23k für 3,5 kwp).


    In deiner Berechnung/ Abwägung solltest du auch mit einbeziehen, wie sich der Verbauch in den nächsten 15 Jahren verändert. Was für eine Heizung habt ihr? Bei meiner Schwiegermutter steht nun mit 65 der Wechsel der Heizung an. Eine WP ist trotz Heizkörpern ggf. eine Möglichkeit. Ich will damit sagen, dass in Zukunft der Stromverbrauch steigen kann und man auch andere Dinge in Betracht ziehen sollte als die offensichtlichen. GGf. kann man die bestehende Heizung auch mit einem Heizstab nachrüsten, der tagsüber den Strom verwendet.

  • Vielen Dank für die tolle Rückmeldungen.


    So langsam sehe ich das Licht am Ende eines Tunnels.


    Ich habe viele nützliche Informationen wie z.B. hier gefunden:


    Das Solarkataster NRW
    Was kann mein Dach zum Klimaschutz beitragen? Welche Dächer eigenen sich für Photovoltaikanlagen? Lohnt sich das finanziell überhaupt? Diese Frage stellen sich…
    www.lanuv.nrw.de

    EEG 2023: Das ändert sich für Photovoltaik-Anlagen | Verbraucherzentrale.de
    Photovoltaik ist wieder interessanter für private Haushalte. Dafür sorgen einige Änderungen im novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das seit dem 30.…
    www.verbraucherzentrale.de


    Ihr seid also der Meinung, ein Stromspeicher würde sich unabhängig von den Kosten und von der Größe nicht lohnen?


    Unser Haus hat das Baujahr 2013 und ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.

    Ab voraussichtlich Juni 2024 beginnt hoffentlich eine sehr schöne Zeit mit der E-Mobilität.

  • Ihr seid also der Meinung, ein Stromspeicher würde sich unabhängig von den Kosten und von der Größe nicht lohnen?

    Ist wirtschaftlich nicht sinnvoll bei den aktuellen Kosten.

    Natürlich ist die Idee super. Aber du hast halt nix davon wenn der Strom aus der Steckdose weniger kostet als der aus dem Akku.

    Assistenz - Infotainment "Plus" - Komfort "Plus" - AHK - Bestellung 17.10.2022 - AO8xxx - Abholung 01.05.2023

  • Ist wirtschaftlich nicht sinnvoll.

    Pauschal ist diese Aussage Quark, wie so oft im Leben, es kommt darauf an.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Unabhängigkeits­rechner | HTW Berlin
    Berechnen Sie mit un­se­rem Unabhängigkeits­rechner ganz ein­fach Ih­ren Autarkie­grad, der von der Größe der PV-­Anlage und des Strom­spei­chers ab­hängt.
    solar.htw-berlin.de


    Solarstromer-Tool | HTW Berlin
    Wie viel Solarstrom kann ich im Haus und zum Laden eines Elektroautos selbst nutzen? Dieser Rechner beantwortet Fragen zur solaren Elektromobilität.
    solar.htw-berlin.de

    ID.4 Pro Performance

    Bestellt 18.10.2022 / FIN: 01.02.2023

    Softwareverbund 10

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  • jogielectric schönes Tool (das sicher vereinfacht ist) aber einen guten Hinweis dazu gibt, inwieweit ein Batteriespeicher die Autarkie erhöht. Man erfährt auch grob, wie groß der Batteriespeicher sein sollte, so dass es mit der Größe der PV Sinn macht in Relation zur Optimierung des Autarkiegrades. Mein Gefühl mit 12-14kwh Akku war bei meiner PV und Stromverbrauch richtig.

  • Pauschal ist diese Aussage Quark, wie so oft im Leben, es kommt darauf an.

    Ja, worauf denn?

    Hier geht’s doch offensichtlich nur um Wirtschaftlichkeit.

    Da kann man einfach sagen, der Markt hat aktuell nichts im Angebot.


    kW des Akkus * (kW Preis des Versorgers - Einspeisevergütung) * Ladezyklen des Akkus bis defekt muss kleiner sein als die Anschaffung.

    Ist ne einfache Rechnung.

    Assistenz - Infotainment "Plus" - Komfort "Plus" - AHK - Bestellung 17.10.2022 - AO8xxx - Abholung 01.05.2023

  • Ein Speicher ist unter anderem dann sinnvoll, wenn der Nachtverbrauch höher ist als der tagverbrauch, z.B. wenn alle Bewohner auswärts berufstätig sind.

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • Um mal weitere Faktoren in die Überlegungen einbeziehen zu können:


    Welchen Erfahrungswert kann man bei einem angenommenen Stromverbrauch eines E-Fahrzeuges bei einer durchschnittlichen Jahreskilometerlaufleistung von ca. 15.000 km und bei einem angenommenen Durchschnittsverbrauch von ca. 25 kWh nehmen?

    Ich bin laut einigen Berechnungen auf knapp 4000 kWh pro Jahr gekommen. Das ist nur der Wert eines durchschnittlichen Verbrauches eines E-Fahrzeuges im Jahr.


    Könnte es zutreffen?


    Ein Speicher ist unter anderem dann sinnvoll, wenn der Nachtverbrauch höher ist als der tagverbrauch, z.B. wenn alle Bewohner auswärts berufstätig sind.

    Im Großen und Ganzen trifft es uns auch zu, da wir, mal abgesehen davon, dass ich nicht jeden Tag im Homeoffice arbeite und meine Frau nachmittags oft unterwegs ist, wäre es schon auch eine Überlegung wert, solchen Speicher anzuschaffen, aber wie einige User hier schon geschrieben haben, sind die Speicher auch recht kostspielig. Einen weiteren Vorteil hätte ich, ich könnte nachts in aller Ruhe das E-Fahrzeug laden

    Ab voraussichtlich Juni 2024 beginnt hoffentlich eine sehr schöne Zeit mit der E-Mobilität.

    Einmal editiert, zuletzt von NurLeser () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von NurLeser mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Verbrauch 25 kWh? :/

    Da bin ich bisher noch nicht hingekommen, und das bei den derzeitigen Temperaturen, z. Z. liege ich bei unter 20 kWh in der Stadt, und über Land ca. 22 kWh. :)

    Mit einem Gruß aus der Mitte Berlins & Dithmarschen


    ID4 Pro Performance (Mod. 2022) alle + Pakete so wie AHK & WP, und Ganzjahresreifen.


    Seit dem 28.09.2022 bei mir am Stellplatz :) 8)

  • kW des Akkus * (kW Preis des Versorgers - Einspeisevergütung) * Ladezyklen des Akkus bis defekt muss kleiner sein als die Anschaffung.

    Ist ne einfache Rechnung.

    So einfach ist es nun auch nicht.

    Ich habe einen BYD HVS 5.1. Kostenpunkt im Moment ca. 5000,- €. Ladezyklen gibt es nicht, 10 Jahre Garantie. Bezugskosten 0,57 €/KWh

    Nun mach mal deine Rechnung auf.


    Einen weiteren Vorteil hätte ich, ich könnte nachts in aller Ruhe das E-Fahrzeug laden

    Kannst du nicht. Die Speicher sind deutlich kleiner als der deines Autos. Selbst der Smart meiner Frau hat 20 kWh, das stellt sich kaum einer in den Keller.

    ID4 Pure Performance, mondsteingrau,

    Infotainment, Assi+, Komfort+,


    Zweitauto: eSmart

    Solar + Fronius Wattpilot 11kw

    Einmal editiert, zuletzt von Saalemander () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Saalemander mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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