Lane Assistent ausschalten!

  • Die Assistenten können den Fahrer nicht übersteuern, es geht nur anders herum, also wenn man das Lenkrad festhält drückt er einen auch nicht zurück auf die rechte Spur. Er wird es allerdings versuchen, wenn man den Mittelstreifen nur knapp überfährt.


    Ergänzung zum ersten Punkt, soweit ich weiß hat „steer by wire“ in EU noch keine Zulassung, damit braucht man dann etwas mehr Kraft in den Armen als der Spurhalteassistent.

  • Von Beginn an verfolge ich diesen Thread mit großer Verwunderung. Von gewaltsamen Eingriffen, von „Mordversuch“ an einem Radfahrer war die Rede und ich frage mich jedesmal, ob ihr eigentlich völlig andere Autos habt. Der Lane Assist in meinem ID.3 Pro Max korrigiert mich sanft, wenn ich von der Spur abweiche, er rappelt ein wenig am Lenkrad und zeigt mir die orangefarbige Linie im HUD. Nichts, was mich aus der Ruhe bringen könnte, oder was einer hektischen Gegenreaktion mit stählernem Griff am Lenkrad bedürfte. Voraussetzung ist nur, dass man die Hände am Lenkrad hat. Oder?

    :/

  • Oder?

    :/

    Ich habe auch noch einmal alle Posts nachgelesen.


    Vielleicht ist es ja der LA beim Golf anders eingestellt? Finde es unglücklich, die LAs von nicht-ids zu vergleichen. Der nächste schimpft dann über seinen LA bei seinem Hyundai?



    Insgesamt stelle ich tatsächlich auch fest, dass die Assistenzsysteme mich am Anfang hin und wieder nervten. Vor allem, wenn ich z.B. auf der Landstraße auf ein abbiegendes Auto, welches anfuhr, drauf hielt. *schwupps* zieht der Notbremsassi an.


    Anstatt das System zu verurteilen stelle ich aber fest, dass ich wohl bisher vor allem Glück hatte, dass keiner von den vorher abbiegenden dabei den Motor abwürgte....

  • Von Beginn an verfolge ich diesen Thread mit großer Verwunderung. Von gewaltsamen Eingriffen, von „Mordversuch“ an einem Radfahrer war die Rede und ich frage mich jedesmal, ob ihr eigentlich völlig andere Autos habt. Der Lane Assist in meinem ID.3 Pro Max korrigiert mich sanft, wenn ich von der Spur abweiche, er rappelt ein wenig am Lenkrad und zeigt mir die orangefarbige Linie im HUD. Nichts, was mich aus der Ruhe bringen könnte, oder was einer hektischen Gegenreaktion mit stählernem Griff am Lenkrad bedürfte. Voraussetzung ist nur, dass man die Hände am Lenkrad hat. Oder?

    :/


    Wenn Du das so beschreibst klingt es dramatischer als es ist.


    Niemand sagt, dass man das System nicht übersteuern könnte. Die Frage ist eher warum werde ich überhaupt in die Situation gebracht, dass ich das System übersteuern muss?


    Die Diskussion ist aus meiner Sicht eher grundsätzlicher Natur: Darf das Fahrzeug bewusste und willentliche Entscheidungen des Fahrers infrage stellen? Warum wird der Fahrer genötigt sich gegen eine Aktion des Assistenten zur Wehr zu setzen, die in eine ursprünglich richtige Entscheidung des Fahrers eingegriffen hat?


    Das Beispiel mit dem "Mordversuch" (dieser Begriff wurde so auch nicht verwendet) war ein plakatives Beispiel dafür das die gut gemeinte Korrektur von "Du fährst zu weit links" das Fahrzeug ohne Gegenwirken des Fahrers direkt auf einen Radfahrer zugesteuert hätte.


    Es geht am Ende auch darum wie man sich als Fahrer damit fühlt, wenn das Fahrzeug nicht mehr das macht was man möchte, oder es zumindest in Frage stellt.


    Und bitte bei der DIskussion im Hinterkopf behalten: Wir reden hier nicht über willentlich aktivierte Fahrassistenten, sondern über Systeme die sich verpflichtend selbsttätig einschalten (Lane-Assist).

    ID.4 Pro Performance Tech, Mondsteingrau, ext. Silver, WP. (Alles außer Sportpaket und AHK)

  • Die Diskussion ist aus meiner Sicht eher grundsätzlicher Natur: Darf das Fahrzeug bewusste und willentliche Entscheidungen des Fahrers infrage stellen? Warum wird der Fahrer genötigt sich gegen eine Aktion des Assistenten zur Wehr zu setzen, die in eine ursprünglich richtige Entscheidung des Fahrers eingegriffen hat?

    Mein Gedanke:

    Es passiert sicher mehrere 1000x täglich auf Deutschland's Straßen, dass jemand bewusst oder unbewusst eine Linie überfährt ohne zu blinken.


    Wenn aber nur einer dabei ist dem das aus gesundheitlichen Gründen passiert und dadurch ein Unfall mit schweren Folgen verhindert wird hat es sich gelohnt.

    ID.3 Pro Performance Business Gletscherweiß metallic

  • Ich habe den Radfahrer in einem großzügigen Bogen mit mehr als ausreichendem Seitenabstand überholt. Vermutlich habe ich dabei die Mittellinie überfahren. Strenggenommen hätte man da blinken müssen. Trotzdem ist das eine völlig kontrollierte und für alle Beteiligten gefahrlose Situation gewesen.

    Das kannst aber nicht wirklich ernst meinen, oder?


    der Radfahrer selbst 1m breit, muss nicht ganz rechts am Rand klebend fahren, dann noch dazu die 1,5m PLUS 1cm je km/h Abstand. Solles es nur 1,5m in D sein, aber dann sind es immer noch 2,5, eher 3,5m vom Fahrbahnrand plus Breite des Fahrzeuges, also muss die Fahrerseite wohl so um die 5,5m vom rechten Fahrbahnrand entfernt sein. Weiß ja nicht welche Landstraßen ihr da habt, aber wohl kaum 12m breite Landstraßen.


    Aber egal , sei es so, trotzdem bleibt es dabei: Blinker wurde offensichtlich nicht gesetzt, sonst wäre der Lane Assist nie und nimmer eingeschritten. Das Einschreiten kann höchstens ein leichtes Ziehen nach rechts gewesen sein, locker zu overrulen, insbesondere wenn an das Lenkrad nicht nur mit einem Finger lenkt. Also wenn da jemand einen Mordversuch gestartet hat, dann wohl der/die Fahrerein.

  • Wenn Du das so beschreibst klingt es dramatischer als es ist.

    Ja, vielleicht bekommt es die Dramatik erst durch die lang anhaltende Diskussion. Noch eins: Lane Assist habe ich jetzt seit ca. 10 Jahren in meinen Autos. Erst Mercedes C-Klasse, dann Seat Ateca und es war überall so dezent und wirksam, wie ich es heute im ID.3 empfinde.

  • ...


    Die Diskussion ist aus meiner Sicht eher grundsätzlicher Natur: Darf das Fahrzeug bewusste und willentliche Entscheidungen des Fahrers infrage stellen? Warum wird der Fahrer genötigt sich gegen eine Aktion des Assistenten zur Wehr zu setzen, die in eine ursprünglich richtige Entscheidung des Fahrers eingegriffen hat?


    ...

    Der Lane Assist ist als Sicherheitssystem für nichts anderes da als die Entscheidungen in Frage zu Stellen.

    Ob willentliche Entscheidungen oder nicht willentliche.

    Wer die Fahrspur verlässt ohne zu Blinken wird durch leichten Lenkeingriff und Warnlampe gewarnt.

    Daran sollte man sich gewöhnen.

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Du darfst mim ID3 garnicht auf der 2m spur fahren weil er von Spiegel bis Spiegel 2,07m lang ist.

  • Nun den laneassist mag man oder nicht, ich finde den ganz brauchbar.

    Ist eben nur ein Assistenzsysteme und gut zu übersteuern. Daher nice to have.

    Und die spurbreite,ich hätte gewettet, aber bin ja lernfähig 😜

  • Anecdotal evidence, aber auf meinen ca 3000 Autobahnkilometern in den letzten 2 Monaten (Urlaubsfahrt und so) ist mir keine linke Spur unter 2,1m untergekommen...

    ID.3 Pro Performance Family, mit alles und scharf, bestellt am 09.02.21, beim Händler 01.04.21, Übergabe 16.04.21

  • Anecdotal evidence, aber auf meinen ca 3000 Autobahnkilometern in den letzten 2 Monaten (Urlaubsfahrt und so) ist mir keine linke Spur unter 2,1m untergekommen...

    Ja das ist ja dann auch gut aber wie schon gesagt hatte sich mein Ursprungskommentar auf auf die erwähnte 2m Spur bezogen.

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!