Ich habe letzten Sommer kurz vor Bestellstop einen Pure auf Leasing bestellt. Da ich zeitlich flexibel bei einem Nachfolger bleiben wollte, habe ich den Leasingvertrag kurz vor Auslieferung auf einen Kaufvertrag gewandelt. Zwischendurch stelle ich mir die Frage ob ich einen Pure in ca. 5 Jahren noch akzeptabel verkaufen kann. Das wäre 2027 und da gibt es den neuen Baukasten SSP, hoffentlich dann mit LFP-Akkutechnologie (fast keine kalendarische Alterung).
Der Pro, 58kWh Akku, ebenfalls mit dem kleinen Motor war letzten Sommer nur 4.000 Euro teurer. Jetzt mit der Ausdünnung der günstigsten Einstiegsversionen und der Preiserhöhung zahlt man mehr als 6.000 Euro mehr. Und wenn man heute bestellt bekommt man natürlich auch 1.500 weniger von der BAFA. Wenn ich annehme, dass ich dann noch 40% als Verkaufspreis (ca. 13.000 Euro) bekomme, habe ich für ca. 10.000 Euro das Auto 4-5 Jahre genutzt.
Derzeit liegen die ID.3 Verkaufspreise über dem Preis der an VW zu zahlen war und ich gehe davon aus, dass dies bei Lieferung einer Neubestellung Mitte 2023 auch noch sein wird.
Somit stelle ich mir die Frage, ob ich die 6.000 Euro BAFA für einen aktuell bestellbaren Pro Perf. 58 kWh nutzen soll, der sich in 2027, dann nach dann 4 Jahren, besser wiederverkaufen lässt?
Hätte dann evtl. eine Software 4.x, die dann auch bidirektionales Laden unterstützt, und ich würde Komfortpaket + Fahrradträgerkupplung dazubestellen.
Ich befürchte halt nur, dass die Werbung und das Angebot in ein paar Jahren nur noch Akkus >60 kWh verkauft werden, und jeder denkt, das ist der Mindeststandard. Ähnlich wie bei den PCs (immer mehr Leistung zu ähnlichen Preisen) und vom Pro mit 58 kWh gibt es halt dann auch genug die verkauft werden, wer frägt dann noch nach einem Pure mit 45 kWh und 5 Jahren Akkudegression.
Als Zweitwagen soll dann ja der id.2 in 2025 mit 400 km Reichweite nur ca. 25.000 Euro kosten, der würde dem Pure auch entsprechend Konkurrenz beim Verkauf machen.