Anstehende Preisrunden bei den Ladesäulen

  • Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Idee hinter Merit Order blöd ist und nicht funktioniert.

    Das funktioniert aber jetzt gerade nicht und richtet einigen Flurschaden an.


    Das Prinzip ist für einen liquiden Markt gedacht und den haben wir im Moment nicht.

  • wasawasa:

    Was sagst Du zu meinem obigen Vorschlag von in Bänder aufgeteilten Merit-Order-Auktionen?

    Könnte das helfen?

    Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen Pro Performance.

  • Man kann nur "Strom" als Gesamtmasse handeln ? Ginge es nicht Atomstrom, Strom aus reg. Quellen, Braun/Steinkohle produzierten Strom etc. einzeln betrachtet zu handeln ?

    Somit wäre Strom aus reg. Quellen deutlich günstiger zu haben...

  • Was sagst Du zu meinem obigen Vorschlag von in Bänder aufgeteilten ...

    War heute ein langer Tag und solche Fragen zu beantworten ist jetzt nicht ganz einfach.

    Grundlastkraftwerke würde ich nicht mit Merit Order bepreisen. Das passt nicht zu dem Einsatzprofil.

    Grundlastkraftwerke stellen ehr kontinuierliche Bänder über Monate, oder ein Jahr zur Verfügung.

    Da wird der Einsatz von Brennstoff über eine lange Zeit beplant. Darum liefern diese Kraftwerke normalerweise eine günstige Basis für die Versorgung.


    Ich könnte mir Vorstellen, dass man die Gaskraftwerke in ein eigenen Cluster beim Bieten steckt.

    Dadurch würde sie den Preis beim Bieterverfahren nicht mehr hochtreiben. Aber was passiert, wenn dann Öl durch die Decke geht?

    Eine Deckelung ist auch unglücklich, weil ja die Gaskraftwerke wirklich teuer sind, dann würde da niemand mehr anbieten.

    Den Strom brauchen wir aber im Moment.


    Man darf das Ganze auch nicht noch komplizierter machen. Das ist es ja jetzt schon.

    Man hat statt eine Deckelung auch schon über eine Dämpfungsfunktion nachgedacht, ist aber auch nicht wirklich zielführend.


    Für mich ist das "pay-as-bid" wirklich etwas über das man mal mehr nachdenken sollte.


    Was gar nicht geht ist die Übergewinnsteuer. Man hat ein Bieterverfahren was "kaputt" ist und ungerechte Einkünfte und Kosten produziert.

    Das ist aber schwer nachvollziehbar. Dann will man das Geld in fragwürdiger Weise einsammeln (was auch nicht gerecht sein kann).

    Und das Geld wieder über fragwürdige Schlüssel verteilen. Was für ein Humbug. Es muss verhindert werden, dass diese ungerechtfertigten Einnahmen entstehen.


    Noch was zu meinem Hintergrund. Ich bin kein Stratege und bin auch nicht in dem Bereich, der sich die Produkte ausdenkt.

    Ich muss es nur verstehen und in Software umsetzen.


    Und noch ein Aufreger am Schluss. Alle sind sich ja einig, dass wir mehr (erneuerbare) Energie brauchen um aus dem Chaos zu kommen.

    Dem steht aber die deutsche Bürokratie entgegen: Solaranlagen gehen nicht ans Netz.

  • Da hab ich doch noch Fragen, wer steckt sich dann eigentlich die Differenz von meinem Solarstrom ein, ich bekomme ja nur einen fixen Betrag, verkauft wird er dann aber teurer?

    Eigentlich hätte der Strom im Sommer doch günstig sein müssen, es gab so viel Sonne und wenn ich an den ganzen abgeschalteten Windparks vorbeigefahren bin muss doch genug da gewesen sein. Oder warum werden die Windräder sonst abgeschaltet.

    Ich meine das nicht sarkastisch, das sind ernst gemeinte Fragen, da ich mir das nicht erklären kann.

    ID.4 Tech Mangangrau WP AHK

    Bestellt 11.03.2021, vor. Liefertermin August 2021, Abgeholt in GMD am 31.05.2021

    vom 08.06.2021 - 25.06. mit Defekt im Akku in der Werkstatt

  • Da hab ich doch noch Fragen, wer steckt sich dann eigentlich die Differenz von meinem Solarstrom ein

    Die Anlage wird von deinem Verteilnetzbetreiber verwaltet und von dem bekommst Du auch Dein Geld. Das wird aber nur durchgereicht. Kommen tut das vom Übertragungsnetzbetreiber. Der Verteilnetzbetreiber ist mehr oder weniger das Stadtwerk, das am Ort das Stromnetz verwaltet. Den Übertragungsnetzbetreibern gehören die großen Masten mit den Überlandleitungen.

    Die Vermarktung der eingesammelten Energie der PV Anlagen wird von den Übertragungsnetzbetreibern übernommen. Deren gibt es in Deutschland vier Stück. Die haben sogenannte Regelzonen, in denen sie für die Stabilität des Netzes verantwortlich sind (50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW). Die sind dafür verantwortlich, dass die Gelder fließen (bisher aus der EEG Umlage). Und sie müssen dafür sorgen, dass die erneuerbaren Energien das Netz nicht beeinträchtigen. Wenn z.B. unerwartet die Stromproduktion der PV Anlage sinkt, weil eine Schlechtwetterfromt nicht vorhergesehen wurde, dann ist es deren Aufgabe das auszugleichen. Die haben also auch durchaus Arbeit damit.


    Viele Informationen dazu finden man auf der Netztransparenzplattform der ÜNB


    Jetzt fehlt noch die Antwort auf die Frage. Vierdient der ÜNB aktuell an den hohen Vermarktungspreisen? Nein. Der ÜNB muss das Geld in den EEG Topf geben, den es ja inzwischen eigentlich nicht mehr gibt. Was dazu führt, dass sich hier inzwischen die Milliarden stauen.

    Einmal editiert, zuletzt von wasawasa ()

  • Man kann nur "Strom" als Gesamtmasse handeln ? Ginge es nicht Atomstrom, Strom aus reg. Quellen, Braun/Steinkohle produzierten Strom etc. einzeln betrachtet zu handeln ?

    Somit wäre Strom aus reg. Quellen deutlich günstiger zu haben...

    dann gaebe es aber den Anreiz nicht mehr guenstigen Strom zu produzieren bzw. Erneuerbare auszubauen, weil ja in jedem der Kategorieren jemand zum Zug kommen muesste. Merit Order hat ja eigentlich das gemacht was es sollte, naemlich Erneuerbare zu foerdern und den Preis runterzubringen. Deutschland wollte bis 2020 35% Erneuerbare Energien am Energiemix, tatsaechlich sind es schon ueber 40% (2000 waren es 5%). Du brauchst aber irgendwas was auch Nachts funktioniert und/oder sich schnell anfahren laesst und das ist im Moment Gas. Idealerweise wuerde es viel mehr Batteriekapazitaet (dazu zaehle ich auch Pumpspeicherwerke) geben, aber da gibt es noch Luecken. Bei den derzeitigen Strompreisen koennte es sein, dass das fuer irgendwen wirtschaftlich erscheint und dann wuerde das Gas verdraengen und langfristig evtl. sogar zum Abbau von Gaskapazitateten fuehren.

    ——

    ID.3 Tech mit Wärmepumpe, Rechtslenker

    hat nach 6 Monaten eine neue HV Batterie bekommen


    (Und eigentlich heiße ich Max ;))

  • Jetzt fehlt noch die Antwort auf die Frage. Vierdient der ÜNB aktuell an den hohen Vermarktungspreisen? Nein. Der ÜNB muss das Geld in den EEG Topf geben, den es ja inzwischen eigentlich nicht mehr gibt. Was dazu führt, dass sich hier inzwischen die Milliarden stauen.

    Ist denn angedacht das Geld wieder den Stromkunden als Entlastung zurück zu führen, was ja irgendwo fair sowie aktuelle geboten wäre?

    Oder wenigstens die Netze, Windräder oder PV damit auszubauen?

  • Nun, die EEG-Umlage sinkt dadurch auf 0. Oder besser gesagt: Da diese ja derzeit pausiert ist und ab 1.1.23 ganz abgeschafft wird, sinkt der staatliche Zuschuss auf 0.

    ID.4 Pro Performance

    25.01.22: Bestellung

    02.02.22: Auftragsbestätigung

    21.10.22: Fertigungsablauf Emden

    15.12.22: Ausstattungsdetails verschwunden

    03.01.23: FIN ist da

    02.02.23: Auslieferung Autostadt


    Kommissionsnr: AJ8xxx

    Softwareverbund 8

    Modelljahr 2023

    Ausstattung: Design, Assistenz Plus IQ.Drive, Interieur Plus, Infotainment Plus, Komfort, AHK, WP


    Zweitwagen: eGolf 300

  • War heute ein langer Tag und solche Fragen zu beantworten ist jetzt nicht ganz einfach.

    Grundlastkraftwerke würde ich nicht mit Merit Order bepreisen. Das passt nicht zu dem Einsatzprofil.

    Grundlastkraftwerke stellen ehr kontinuierliche Bänder über Monate, oder ein Jahr zur Verfügung.

    Da wird der Einsatz von Brennstoff über eine lange Zeit beplant. Darum liefern diese Kraftwerke normalerweise eine günstige Basis für die Versorgung.

    ...

    Ich glaub Du hast meinen Ansatz mit den aufgesplitteten Auktionen nicht richtig gelesen bzw. verstanden.

    Auch heute werden doch die Grundlastkraftwerke schon mit Merit-Oder bepreist, warum sollte das nicht auch bei Auktionen für solche Grundlastbäder gehen?

    Das vorteilhafte Ergebnis wäre, dass sich per Merit-Order ein sehr niedriger Grundlaststrompreis nahe den Grenzkosten der Grundlastkraftwerke ergibt.

    Da nun der Grundlaststrom einen großen Anteil der Strommenge ausmacht, würde der Durchschnittspreis der gehandelten Strommenge drastisch sinken.

    Und genau das ist doch das Ziel.


    Das gleich gilt dann für die separate Auktion der Mittellastbänder, auch dort dürfte sich ein niedrigerer Handelspreis ergeben.

    Nur ein kleiner Mengenanteil für den Spitzenlaststrom würde dann noch teuer über die Theke gehen.

    Dabei muss der Strommarkt und das grundsätzliche Auktionsmodell nur wenig abgewandelt werden.

    Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen Pro Performance.

  • Ich glaub Du hast meinen Ansatz mit den aufgesplitteten Auktionen nicht richtig gelesen bzw. verstanden.

    Ich versuche mal auf das Konzept einzugehen. Ich glaube aber, dass das System eine Schwäche hat, die damit nicht repariert werden kann.

    Punkt 1: Die erneuerbaren Energien haben absoluten Vorrang (Was soweit auch ok ist).

    Punkt 2: Konventionelle Kraftwerke kommen nur zum Einsatz, wenn EE den Bedarf nicht decken kann.


    Jetzt ist die Frage welche konventionellen Kraftwerke zum Einsatz kommen. Das hängt natürlich davon ab, was noch übrig bleibt.

    Gibt es keine großen zusammenhängenden Blöcke mehr, dann habe Grundlastkraftwerke erhebliche Probleme. Die zeichnen sich eben durch hohe Fixkosten aus, haben aber geringe variable Kosten. Anders ausgedrückt, es ist teuer sie anzufahren, aber günstig sie zu betreiben. Das versucht man mit sogenannten Blockgeboten zu "heilen". Nach dem Motto, Du kannst die Menge kaufen, aber nur, wenn Du den Rest auch abnimmst (Beispiel dafür sind Kohlekraftwerke) . Spitzenlastkraftwerke haben geringe Fixkosten, dafür aber hohe variable Kosten. Ein weiterer Parameter ist die Lastfolgefähigkeit von Kraftwerken. Sie müssen einen hohen Leistungsgradienten haben um die Kurven abfahren zu können (ist aber bei Day Ahead nicht ganz so entscheidend (hohe Gradienten haben z.B. Gaskraftwerke oder Pumpspeicherkraftwerke). Der Gradient von Kernkraftwerken ist übrigens besser als man gemeinhin denkt, ist aber wohl nicht mehr relevant. Das sind mal einfach Infos.

    Jetzt fängt für mich etwas die Spekulation an. Um den Lastgang nachfahren zu können braucht man die Spitzenlastkraftwerke, die teuer sind, weil hier ein Grundlastkraftwerk zu verwenden wäre wohl noch teurer. Auch Grundlastkraftwerke getrennt zu vermarkten kann nicht helfen. Aus einem Band in der Grundlast kann z.B. ein Anbieter etwas rausschneiden, wenn er die Energie in ein Pumpspeicher gibt. Und nachher wieder etwas drauflegen, wenn er das wieder abruft. Das sind interne Optimierungen. Am Markt interessiert ja keinen wie die Energie zustande kommt. Ein Anbieter stellt nur die Menge und den Preis ein. Ich glaube getrennt Auktionen werden nicht helfen.

    Und ich halte Pay-As-Bid immer noch für eine mögliche Lösung. Vor allem weil ja das EEG eigentlich abgeschafft ist, aber sich gerade die Milliarden auf den EEG-Konten stauen, weil der Gewinn der EE so hoch ist. Das würde schon mal verhindern, dass die Übergewinne überhaupt entstehen.

    Sonst gibt es nur wieder so was wie eine Gasumlage. Man haut eine Umlage drauf und gibt sie über eine Steuervergünstigung wieder zurück. Was hat man erreicht? Arbeit für viele neue Beamten.

    Aber bitte beachten. Ich versuche die Frage zu beantworten. Ich aber nicht wirklich meine Domäne. Aber ich denke das meiste was ist geschrieben habe ist zumindest nicht falsch.

  • ...

    Jetzt fängt für mich etwas die Spekulation an. Um den Lastgang nachfahren zu können braucht man die Spitzenlastkraftwerke, die teuer sind, weil hier ein Grundlastkraftwerk zu verwenden wäre wohl noch teurer. Auch Grundlastkraftwerke getrennt zu vermarkten kann nicht helfen. Aus einem Band in der Grundlast kann z.B. ein Anbieter etwas rausschneiden, wenn er die Energie in ein Pumpspeicher gibt. Und nachher wieder etwas drauflegen, wenn er das wieder abruft. Das sind interne Optimierungen. Am Markt interessiert ja keinen wie die Energie zustande kommt. Ein Anbieter stellt nur die Menge und den Preis ein. Ich glaube getrennt Auktionen werden nicht helfen.

    ...

    Ich möchte nicht die Grundlastkraftwerke getrennt vermarkten, sondern die zu beschaffenden Strommengen getrennt nach Grundlast, Mittellast und Spitzenlast, und das dann auch mit unterschiedliche großen Zeitblöcken. Also Grundlast kann man quasi für den ganzen Tag am Stück vermarkten, die Mittellast und die Spitzenlast dann Stunden oder Viertelstundenweise wie bisher.

    An jeder Auktion dürfen alle Kraftwerke teilnehmen, ganz wie sie wollen.


    Wenn man nun mit den Spitzenlast-Slots anfängt, haben alle Kraftwerke mit hohen variablen Kosten und "Spitzenlastfähigkeit" (d.h. schnelles Anfahren und Runterfahren problemlos) ein Interesse, hier zum Zug zu kommen und bieten wie bisher knapp über ihren Grenzkosten an. Denn da auch Mittellast und evtl. sogar Grundlastkraftwerke, die hier wie Du schreibst mittels Pumpspeichern o.ä. optimieren können, mitmischen können und so die angebotene Menge erhöhen, müssen die Spitzenlastkraftwerke fürchten, dass sie nicht dabei sind, wenn sie zu hoch pokern. Und sie wissen auch, dass sie dann bei den folgenden Auktionen für Mittel- und Grundlast viel nierigere Preise bekommen würden, die sehr wahrscheinlich unter ihren Grenzkosten liegen.


    Als nächstes versteigert man die Mittellast - vielleicht in Stunden- oder Mehrstunden-Slots. Gleiches Spiel wie vorher: die Grundlastkraftwerke können mittels der von Dir angesprochenen Optimierung mit Hilfen von Pumpspeichern mitmischen und die angebotene Monge erhöhen, so dass auch die Mitellastkraftwerke nun sehr daran interessiert sind, reinzukommen, und somit knapp über ihren Grenzkosten anbieten, die sicher niedriger sind als die zuvor zustandegekommenen Spitzenlastpreise. Somit wird schon mal der Mittellaststrom zu deutlich niedrigeren Preisen über den Tisch gehen.


    Zuletzt versteigert man dann die Grundlast für den ganzen Tag (oder vielleicht auch in einigen großen Mehrstunden-Slots). Hier haben nun alle übrigen Kraftwerke und insbesondere alle Grundlastkraftwerke ein Interesse, reinzukommen. Sie werden also so günstig wie möglich anbieten, weil sie sonst für den ganzen Tag abschalten müssen und nichts verdienen. Diese große Strommenge für die Grundlast geht also zu einem sehr niedrigen Preis über den Tisch.


    Da nun ganz viel Grundlaststrom und auch Mittellaststrom nahe der Grenzkosten verkauft wird, ergibt sich als Durchschnittspreis für den ganzen Tag ein sehr viel niedrigerer Preis als wenn man für jeden Viertelstunden-Slot immer den Preis für den gesamten Strom nach Merit-Order bestimmt.

    Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen Pro Performance.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elektroniker ()

  • Ich muss das noch mal sagen: Hier bewege ich mich nicht mehr in meiner Wohlfühlzone :) . Ich kenne zwar die Mechanismen, aber ich bin nicht in der Strategie zu Hause.

    Ich gebe aber gerne meine Meinung dazu kund.

    Aber bevor ich mich noch mal versuche, brauche ich noch einige Infos.

    Sollen in Deinem Konzept die erneuerbaren Energien immer noch absoluten Vorrang haben? Also die Verpflichtung alle erneuerbaren Energien in die Vermarktung zu nehmen, bevor irgend eine andere Erzeugungsart zum Zuge kommt.

    Pay-As-Clear oder Pay-As-Bid? Aufgrund des Zitates "Sie werden also so günstig wie möglich anbieten ..." gehe ich davon aus, dass es zumindest nicht Pay-As_Clear ist.

  • Sollen in Deinem Konzept die erneuerbaren Energien immer noch absoluten Vorrang haben? Also die Verpflichtung alle erneuerbaren Energien in die Vermarktung zu nehmen, bevor irgend eine andere Erzeugungsart zum Zuge kommt.

    Ja, es soll sich eigentlich nichts ändern, nur die Aktion soll in die drei Bänder aufgeteilt werden, die nacheinander versteigert werden von Spitzenlast zu Grundlast. Also werden auch die EE weiterhin zu Grenzkosten NULL angeboten, und haben damit automatisch Vorrang.

    Pay-As-Clear oder Pay-As-Bid? Aufgrund des Zitates "Sie werden also so günstig wie möglich anbieten ..." gehe ich davon aus, dass es zumindest nicht Pay-As_Clear ist.

    Jede Auktion für das entsprechende Band (Grund-, Mittel- und Spitzenlastband) und den entsprechenden Zeitslot wird per Merit-Oder abgerechnet, also Pay-As-Clear. Zur Erinnerung: für die Grundlast gibt es nur einen Zeitslot, nämllich den ganzen Tag.


    Der Unterschied ist nur, dass es am Ende für jeden 1/4-Stunden-Slot drei Preise für die drei Bänder aus den drei getrennten Auktionen gibt. Der Preis für die Spitzenlast wird so hoch sein wie bisher, aber die Preise für Mittel- und Grundlast sollte erheblich niedriger liegen und für den Großteil des Strom gelten.

    Dadurch sinkt der Durchschnittspreis für den gesamten an einem Tag gehandelten Strom erheblich, und die Windfall Profits werden drastisch reduziert.

    Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen Pro Performance.

  • Momentan haben wir aber auch noch ein anderes Problem.


    Kühlwasser für KKW's in Frankreich ist Mangelware, mussten runtergefahren werden.

    Wasserkraftwerke müssen Leistung zurückfahren, wegen Wassermangel.

    Kohlekraftwerke haben Logistik-Probleme wegen Niedrigwasser im Rhein, Schiffe können nur bis zu einem Drittel beladen werden, bei gleichen Kosten.

    Das Einzige was derzeit noch einigermaßen läuft sind Gaskraftwerke.


    Wo bleibt da die Grundlage für eine Mischkalkulation?

    Das ist leider das Problem zwischen Theorie und der Wirklichkeit.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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