Wie geht es mit den Akkus weiter?

  • Wasserstoff - sinnvoll?


    Was mich etwas verwundert, bei WasserstoffErzeugung wird häufig schon auf den hohen Energieaufwand gesprochen - und was ist mit dem eigentlichen Grundstoff - Wasser - haben wir davon eigentlich genug??


    Wir haben bei uns im Sommer schon manchmal das Problem, das Flüsse so wenig Wasser führen, das Schiffe nicht mehr fahren können. In manchen Bundesländern hatten wir schon im März die zweithöchste Waldbrandstufe, weil es zu trocken ist.


    9 kg Wasser für ein 1 kg Wasserstoff, das ist der stöchiometrische Wert. Technisch ist aufgrund der meistens erforderlichen Wasseraufbereitung eine höhere, oft sogar eine deutlich höhere Menge Rohwasser erforderlich, insbesondere wenn dafür Meerwasser entsalzt wird.


    Nimmt man den Mittelwert der rund 16 000 in weltweit 177 Ländern in Betrieb befindlichen Entsalzungsanlagen, entsteht 1 l Süßwasser aus 2,5 l Rohwasser (Daten aus: The state of desalination and brine production: A global outlook). Würde man aus diesen Anlagen Wasser zur Wasserstoffgewinnung per Wasserelektrolyse einsetzen, läge der technische Wasserbedarf bei fast 22,5 kg Rohwasser pro 1 kg Wasserstoff.

    9 kg Wasser für ein 1 kg Wasserstoff, das ist der stöchiometrische Wert. Technisch ist aufgrund der meistens erforderlichen Wasseraufbereitung eine höhere, oft sogar eine deutlich höhere Menge Rohwasser erforderlich, insbesondere wenn dafür Meerwasser entsalzt wird.


    Nimmt man den Mittelwert der rund 16 000 in weltweit 177 Ländern in Betrieb befindlichen Entsalzungsanlagen, entsteht 1 l Süßwasser aus 2,5 l Rohwasser (Daten aus: The state of desalination and brine production: A global outlook). Würde man aus diesen Anlagen Wasser zur Wasserstoffgewinnung per Wasserelektrolyse einsetzen, läge der technische Wasserbedarf bei fast 22,5 kg Rohwasser pro 1 kg Wasserstoff


    Klimaneutralität: Schattenseite des Hoffnungsträgers: Produktion von Wasserstoff könnte Ressourcen gefährden
    Weltweit sind gigantische Produktionskapazitäten für Wasserstoff in Planung, insbesondere in wasserarmen Regionen. Umweltschützer warnen vor Eingriffen in den…
    www.handelsblatt.com

  • Wasser gibt es genug. Ich pisse jeden Tag ein paar Liter, :)

    Das bisschen für Wasserstofferzeugung sind weniger als 1 % des Bewässerungsbedarfs der Landwirtschaft. 8|

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Was mich etwas verwundert, bei WasserstoffErzeugung wird häufig schon auf den hohen Energieaufwand gesprochen - und was ist mit dem eigentlichen Grundstoff - Wasser - haben wir davon eigentlich genug??

    Wenn dir der Wasserverbrach Gedanken bereitet, was hältst du dann vom Folgenden:


    Zitat

    Etwa zehn Kubikmeter Grundwasser pro Sekunde werden zurzeit aus den aktiven Braunkohlegruben in der Lausitz gepumpt. Eine Hälfte wird als Kühlwasser und zur Stützung lokaler Feuchtgebiete verwendet. Die andere Hälfte wird – teils über Nebenflüsse – in die Spree geleitet.

    Man könnte auf dem Gebiet des abgeräumten Tagebau jede Menge Windräder aufstellen, Wasser wäre genug da.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Noch mal zum Wasserstoff.

    Die ganzen Rechnungen sind nur dann richtig, wenn z.B. die Differenz bei einer Entsalzung verschwinden würde. Ist aber nicht so.

    Und nach der Verbrennung wird ja aus dem Wasserstoff auch wieder Wasser, Das Wasser verschwindet also nicht.


    Und klar - man sollte solche Anlagen nicht dorthin bauen, wo durch die Erderwärmung der Boden austrocknet.

    Aber das ist nicht überall in Deutschland so.


    Und nun noch was zu dem eigentlichen Thema: Der Akku


    Zitat von tmid

    Den Kunden wird es i.d.R. nicht interessieren.

    Mir geht es auch nicht um den Akku, den ich jetzt kaufe, sondern um die Entwicklung.

    Wie werden sich in den nächsten Jahren die Preise, Leistung und Standfestigkeit entwickeln.

    Werden wir irgendwann einen Akku in der Größe eines Schukartons haben, der 1000€ kostet und ein Auto 1000km weit bringt.


    Und auch die Aussage selbst finde ich nicht ganz korrekt.

    Oder will jemand im norwegischen Winter ein Tesla mit frühen LFP Akkus fahren?

    2 Mal editiert, zuletzt von wasawasa () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von wasawasa mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wie weit ist eigentlich die Entwicklung bei der Feststoff-Batterie (Festkörperakkumulator) schon fortgeschritten?

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • Wie weit ist eigentlich die Entwicklung bei der Feststoff-Batterie (Festkörperakkumulator) schon fortgeschritten?

    Dier einzige serienreife Feststoff-akku kommt (meines wissens) von einem französischen Hersteller und wird in Mercedes-Busse auf Wunsch eingebaut. Großer Nachteil: Er muss erst auf Betriebstemperatur gebracht werden (60 - 80 Grad Celsius).

    Es gibt damit Ärger.

    Rückruf: eCitaros mit potenziell fehlerhaftem Feststoffakku - electrive.net
    Die erst Anfang Februar an die ESWE Verkehr in Wiesbaden gelieferten 21 Mercedes-Benz eCitaro mit Festkörperbatterie sind seit gut zwei Wochen außer Betrieb.…
    www.electrive.net


    Ansonsten gibt es angeblich von einigen Herstellern Labormuster mit (für die Öffentlichkeit) unbekannten Daten.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • Eine gemeinsame Entwicklung (BMW, Helmholtz-Institut Ulm) gibt es im Forschungs-Projekt Alano.


    Im Projekt Alano entwickeln unter anderem BMW und das Helmholtz-Institut Ulm innovative Konzepte für E-Auto-Akkus mit Lithiummetall-Anode.


    HIU-Forschung für sichere Feststoffbatterien (ALANO) - Helmholtz-Institut Ulm
    28. September 2021 Feststoffbatterien können die Elektromobilität voranbringen. Im neuen anwendungsorientierten Projekt ALANO befassen sich Partner aus…
    hiu-batteries.de

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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  • Eine gemeinsame Entwicklung (BMW, Helmholtz-Institut Ulm) gibt es im Forschungs-Projekt Alano.


    Im Projekt Alano entwickeln unter anderem BMW und das Helmholtz-Institut Ulm innovative Konzepte für E-Auto-Akkus mit Lithiummetall-Anode.


    https://hiu-batteries.de/news_…alano-feststoffbatterien/

    das ist ein typischer Medienbeitrag, der nichts zur Beanwortung deiner Frage beiträgt.

    Die war:

    Wie weit ist eigentlich die Entwicklung bei der Feststoff-Batterie (Festkörperakkumulator) schon fortgeschritten?

    forschen (ohne erkennbaren Erfolg) tun viele. Und alle lancieren Pressemeldungen.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.

  • das ist ein typischer Medienbeitrag, der nichts zur Beanwortung deiner Frage beiträgt.

    Typisch ist er nicht, das HIU darf keine Details publizieren.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Typisch ist er nicht, das HIU darf keine Details publizieren.

    und alle anderen auch nicht. Zumindest keine nachprüfbaren Erfolge.

    Nach Details frage ich auch gar nicht .. es reicht die Meldung: Wir haben eine serienfähige Zelle mit der .. Chemie und ... Daten. Geheimnisse dürfen sie gerne für sich behalten.


    Aber wie gesagt: Du fragtest nach Forschritten.

    Es gibt offenkundig keine.

    Es ist alles so geworden, wie ich es mir gedacht habe.


  • Noch mal zum Thema Feststoff Akku.

  • Für mich wäre der Einsatz von LFP Technologie bei VW schon ein deutlicher Fortschritt:
    + Höhere Zyklenfestigkeit, d.h. längere Lebensdauer mit weniger Degression.

    + Günstiger, um die steigenden Materialpreise etwas abzufedern

    + ohne Nickel und Kobalt und somit umweltfreundlicher
    + geringeres Risiko der Brennbarkeit z.B. beim Überladen (wenn die Sicherheitseinrichtungen mal nicht auslösen sollten)

    - der Nachteil des höheren Gewichtes wird bei Akkus 50-60 kWh nicht so die große Rolle spielen

    - das Lade- und Entladeverhalten bei tiefen Temparaturen hat Tesla auch gelöst


    Laut diesem Bericht könnte es ab 2023/2024 schon soweit sein:

    Volkswagen plant Einheits-Zellen für Elektroautos -
    VW will sich mit einer eigenen Batteriefertigung von Zulieferern aus Fernost unabhängig machen. Bis 2030 sollen dazu sechs neue Zellfabriken entstehen.
    edison.media

    Woanders habe ich aber auch 2025 gelesen. Deshalb werde ich sicherheitshalber mein Leasingvertrag von 30 Monaten auf 42 Monate (Ende 2025) verlängern. Diese Zellentechnologie wäre für mich auch klar eine Kaufentscheidung!


    Ist schon etwas bekannt, ob es in diesem Jahr nochmal einen Power Day von VW geben wird?

    ID3 Pure Assistenz, ohne + und ACC in Grau

    Bestellung AG43xx: 30.07.2021 (Leasing, dann Kauf)

    AB: 8.09.2021, LT: Ende Juni 2022, FIN: 2.Mai, 4.Mai geliefert, SW6

    ID3 Pro Performance (Assistenz, ACC, Infotainment, Komfort, Vorrichtung Fahrradträger) in Rot

    Neubestellung 27.09.2022 mit AN7..

    AB 30.09, LT Juli/August 2023 (lt. Händler NADIN), August 2023 (lt. VW)
    Übergabe Produktion: 10.02.23, FIN seit 6.03.23, LT: März/April 2023

    Einmal editiert, zuletzt von PV-E-Auto ()

  • Ich würde sagen, dass Mehrgewicht ist nicht vernachlässigbar.

    NMC/NCA ca. 230 - 250 Wh/kg zu 130 bis 160 Wh/kg bei LFP in Entwicklung sind wohl 190 Wh/kg.

    Beim Vergleich im ID.3 mit der mittleren Batterie 62 kWh brutto wären dies ca. 248 kg zu 388 kg, allein für die Zellen.

    Selbst mit 190 Wh/kg beträgt der Unterschied noch 78 kg pro NMC.

    Quelle: https://poworks.com/de/ein-ver…nen-akku-und-lfp-batterie

  • Hallo HeiFire,

    das war mir so im Detail beim schreiben nicht bewußt, wobei es auch einen aktuellen Betricht mit 210 Wh / kg gibt und in diesem Zusammenhang auch VW erwähnt wird:

    Gotion High-Tech baut LFP-Zellen mit 210 Wh/kg in Serie - electrive.net
    Volkswagens chinesischer Batteriepartner Gotion High-Tech hat laut Firmenchef Li Zhen die Industrialisierung der Anfang 2021 vorgestellten Batteriezelle mit…
    www.electrive.net

    Wie wie lößt Tesla das Problem? Das würde sich ja deutlich auf die zulässige Zuladung auswirken.

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  • Tesla hat ja nur in der im SR+ die LFP, beim LR oder Performance nehmen sie auch NMC. Man traut es sich also nur für kleine Batterien zu, dann ist der Unterschied zu großen NMC Batterien nicht so groß.


    Zum Mehrgewicht kommt ja auch wahrscheinlich noch mehr benötigtes Volumen/kWh dazu.

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