Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Das kann man so pauschal nicht sagen und hängt auch stark vom Wohnort ab. Eben mal auch über Verivox EON geprüft dann bin ich bei 35,08 Cent.


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    Verivox oder Check24 bieten nach meiner Erfahrung nicht mehr die besten Preise. Schaut doch mal wieder bei eurem lokalen Stromversorger nach dem Preis - bei mir war das ein sehr guter Preis.

    ID.4 Tech, Scale Silver, WP, 20" Felgen,

    SW: V 3.2 (Werkstatt, seit 05/23), Bestellt 01/21, Geliefert 05/21

    Wer Tippfehler in meinen Kommentaren findet, kann sie behalten:thumbup:

  • Beispiel 1: Wenn, angenommen, bis 2030 30% Elektrofahrzeuge in de zugelassen werden, dann fehlen dem Staat ca. 15-19 Milliarden € Steuereinnahmen jährlich, nicht fällige KFZ-Steuer und Mineralöl-Steuer.

    Das ist glaube ich kein echtes Problem. Dem Staat mangelt es nicht an Geld. Außerdem wird das Geld aktuell durch andere Maßnahmen wieder rein geholt (z.B. CO2 Steuer).


    Beispiel 2: Wo soll der Strom herkommen? Beim derzeitigen Stand in DE beim Ausbau der erneuerbaren Energien, schaffen wir es nicht einmal den derzeitigen Strombedarf zu erzeugen, ganz abgesehen davon den zusätzlichen Bedarf für die E-Mobilität zu erzeugen. Dann wollen die auch noch Heizöl und Gas durch Fernwärme und Elektroheizung (Wärmepumpen) ersetzen.

    Das habe ich letztens auch beruflich betrachtet. Wir haben meines Erachtens ausreichend Strom. Wir benötigen schon seit vielen Jahren jedes Jahr weniger Strom, der den Bedarf für Elektroautos abdecken würde. Davon abgesehen ist z.B. Windenergie nicht so lukrativ, weil der nachts quasi verschenkt werden muss, da keine Abnehmer da sind. Das ändert sich durch Elektroautos massiv, da diese insbesondere nachts viel Strom abnehmen können.


    Darüber hinaus sind Elektroautos sehr förderlich für das Stromnetz, da sie zu einer gleichmäßigeren Stromabnahme führen. Diese Unregelmäßigkeit führt aktuell dazu, das erneuerbare Energien häufig nicht genutzt werden, da die trägen Kraftwerke (Atom, Kohle etc.) nicht so schnell wieder runterregeln können. Dann lässt man die Windenergie Anlagen einfach aus, das ist schön einfach.

    Und mit Vehicle2Home wird das Stromnetz noch konstanter.



    Wasserstoff stimme ich dir zu und würde noch weiter gehen: den sollte man dort nutzen, wo es keine Alternativen gibt. Für PKWs ist Wasserstoff aber effektiv eh schon gestorben und auch LKWs stehen auf wackeligen Füßen.


    Ich würde auch sagen, dass Elektromobilität sich schon längst durchgesetzt hat. Nur der Austausch einer Technologie dauert naturgemäß Recht lange. Aber das ist auch gut so, damit Stromproduktion etc mitkommen kann :)



    Auf die eigene Produktion des Stromes bin ich echt neidisch. Das hätte ich auch super gerne :)

    Freundliche Grüße Simon

  • Keine Sorge dadurch lasse ich mir den Spaß am ID3 nicht nehmen 😉


    Ich rechne beim ID3 immer so mit 20 kWh/100 und lande ich bei ca 7,20€ (mit 36 cent).

    Ja ist etwas hoch angesetzt, noch fehlt mir ein Erfahrungswert.

    Mein alten Golf VII variant hab ich im Schnitt mit 5 Liter gefahren. Mein Fahrweise hab ich nicht wirklich geändert.


    Wenn wir ehrlich sind, so sehen es die meisten Leute. Die ganzen anderen kosten (Öl, Wartung, Verschleiß) hat kaum einer bei dem Vergleich im Kopf.

  • Die Relevanz der Umstellung von Verbrennerautos auf elektrische ist nicht die, dass man dann noch billiger fahren kann, sondern die Klimaproblematik. Zur Erhaltung der Lebensqualität der Städte muss aber auch dann die Anzahl der Autos reduziert werden.

  • Beispiel 2: Wo soll der Strom herkommen? Beim derzeitigen Stand in DE beim Ausbau der erneuerbaren Energien, schaffen wir es nicht einmal den derzeitigen Strombedarf zu erzeugen, ganz abgesehen davon den zusätzlichen Bedarf für die E-Mobilität zu erzeugen. Dann wollen die auch noch Heizöl und Gas durch Fernwärme und Elektroheizung (Wärmepumpen) ersetzen.

    Wieviel Strom braucht ein Diesel oder Benziner ?

    Allein in der Raffinerie 1,5 -2 kWh / l Treibstoff. Bei 6 l Verbrach ist das mehr als die Hälfte eines E-Autos.


    Gemäß dieser Studie: Endenergiebezogene Analyse Diesel versus Elektromobilität | springerprofessional.de sind es well to wheel 42 kWh / 100 km,

    Typ: ID.3 Pro Performance "tech" 209*10Exp6 kg*m²/s² mit Fahrradträger, 18 Zoll Stahlfelgen (Sommer und Winter), Wärmepumpe, abgeholt 23.12.20

    Farbe: Makena-Türkis Metallic
    Softwarestand: 0783; 30.03.21: 0792; 22.09.21: ID 2.3 26.08.2022: 0912 07.07.2023: 3.2

    VW Äpp auf div. Androids


    ID. Charger Connect (seit 30.12.20 läuft leise und ohne Probleme über LTE im Netz, seit 19.12.21 auf ID Charger Pro gepimpt)

  • Die Relevanz der Umstellung von Verbrennerautos auf elektrische ist nicht die, dass man dann noch billiger fahren kann, sondern die Klimaproblematik. Zur Erhaltung der Lebensqualität der Städte muss aber auch dann die Anzahl der Autos reduziert werden.

    Das sollte der Sinn dahinter sein. Der Umwelt zu liebe tut hier keiner was, dass interessiert leider die wenigsten. Ich kenne keinen in meinem Umfeld (außer meine Frau) wo das Thema Klimawandel wirklich ernst genommen wird, da kannst du noch so viele Argumente bringen. Die Leute wollen leben wie bisher, was in 10-20 Jahren ist interessiert leider kein Schwein.


    Wir VERSUCHEN unsern Teil bei zu tragen, an einer Solaranlage sind ich und meine Frau auch schon drann und werden dafür belächelt 🤷‍♂️

  • Allein in der Raffinerie 1,5 -2 kWh / l Treibstoff.

    Wenn du die Rechnung aufmachen willst, dann such dir mal die Zahlen raus was man aus einer tonne Erdöl macht (raffiniert).


    Von Leichtbenzin bis zum Bitumen. Jedes gramm Kunststoff, ob für Verpackungen Gerätegehäuse, kaffee togo becher, Bekleidung, dazwischen die Treibstoffe über Schweröl bis zum Bitumen für den Straßenbau.

    Man will ja weg von den fossilen Rohstoffe, berücksichtigt aber nicht, dass Treibstoffe nur ein prozentualer Anteil aus jeder tonne Erdöl ist, oder provokativ gesagt, nur ein Abfallprodukt der Kunststoff- und Bitumen-Herstellung ist.

    So lange wir Plastik wegwerfen und verbrennen, so lang wird auch Treibstoff, Heizöl & Co. produziert.


    Entschuldigung für das off topic.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Das sollte der Sinn dahinter sein. Der Umwelt zu liebe tut hier keiner was, dass interessiert leider die wenigsten. Ich kenne keinen in meinem Umfeld (außer meine Frau) wo das Thema Klimawandel wirklich ernst genommen wird, da kannst du noch so viele Argumente bringen. Die Leute wollen leben wie bisher, was in 10-20 Jahren ist interessiert leider kein Schwein.


    Wir VERSUCHEN unsern Teil bei zu tragen, an einer Solaranlage sind ich und meine Frau auch schon drann und werden dafür belächelt 🤷‍♂️

    Die werden nicht mehr lang lächeln. Die Frage ist nicht "wer kann es sich leisten eine PV-Anlage zu bauen?" SONDERN "Wer kann es sich leisten keine zu bauen?"


    Übrigens: zur Ursprungsfrage ob sich die E-Mobilität durchsetzt? Jetzt sind wir schon bei 20% Anteil an den Neuzulassungen, die Frage stellt sich somit nicht mehr. Man kann davon ausgehen das jedes Jahr fast eine Verdoppelung stattfindet, somit sind wir 2024/2025 fast durch.

    :) VW ID3, 1st Edition, Software 3.0 + PV Anlage 8,2 KWp + Wallbox Fronius Wattpilot 8)

  • Leider musste ich aktuell im öffentlich-rechtlichen TV mehrere Beiträge „ertragen“, die sich auf die „Nachteile“ der eMobilität fokussieren und die aktuellen Unbequemlichkeiten in den Vordergrund stellen. Als Argumente werden die fehlende öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur, die Preisintransparenz und die mangelnden Reichweiten beklagt.

    Wer sich auskennt, weiß welche Apps da helfen!

    Zudem wird aktuell (noch) vom Kauf eines eAutos abgeraten. Den Vogel hat da der letzte Bericht des WDR abgeschossen.

    Etwas positive Berichterstattung, zumindest von eMobilitäts-erfahrenen Journalisten wäre von Vorteil und nicht einfach eine Zoe mieten, in der Großstadt wohnen (ohne Parkplatz und eigene Lademöglichkeit) und dann quer durch die Republik auf Langstrecke düsen … Also der typische Alltagsnutzer!

    Wie seht ihr das? 🤔

  • Wir VERSUCHEN unsern Teil bei zu tragen, an einer Solaranlage sind ich und meine Frau auch schon drann und werden dafür belächelt 🤷‍♂️

    Mal so rein interessehalber: Wer belächelt denn sowas? Ich höre das zum ersten mal.

    Gruß Arnold

  • Der Hauptnutzer dürfte der Pendler oder Kurzstrecken-fahrer sein. Die oft zitierten Nachteile, zu geringe Reichweite oder fehlende Ladestationen Infrastruktur, treffen nach meiner Schätzung vielleicht auf 20% der Interessenten zu, die anderen 80% kommen mit dem derzeitigen Stand gut zurecht.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Das sollte der Sinn dahinter sein. Der Umwelt zu liebe tut hier keiner was, dass interessiert leider die wenigsten. Ich kenne keinen in meinem Umfeld (außer meine Frau) wo das Thema Klimawandel wirklich ernst genommen wird, da kannst du noch so viele Argumente bringen. Die Leute wollen leben wie bisher, was in 10-20 Jahren ist interessiert leider kein Schwein.


    Wir VERSUCHEN unsern Teil bei zu tragen, an einer Solaranlage sind ich und meine Frau auch schon drann und werden dafür belächelt 🤷‍♂️

    Ich glaube nicht, dass du hier für Andere sprechen kannst und du unterschätzt sehr die Motivation, weshalb man auf E-Fahrzeuge umsteigt. Schwer verständlich deine Aussage!

    VW id.4 1st Pro Performance, Mangangrau (bestellt am 06.10.2020, am 26.03.2021 in der GMD ausgeliefert bekommen)8)

    Porsche Boxster S (986) von 2004 (Saisonkennzeichen 04/10):thumbup::thumbup:

    Mercedes Benz GL 320 CDI von 2007 (CO2-Stickstoff-Königsmaschine) verkauft

  • Wer belächelt denn sowas?

    Ist nicht von der Hand zu weisen, gab's in meinem Umfeld auch, vor allem, das Thema Eigenverbrauch, "diese Investition das lohnt sich doch nicht, ... da kannst du viel Strom kaufen, ..." und noch mehr solcher Argumente konnte ich mir anhören, als ich vor 30 Jahren die erste Wärmepumpe als Heizung eingebaut habe.

    Wir haben diese Schritte nie bereut.

    Und deshalb wurde heuer die PV erweitert, zum Einen um den Stom für die mittlerweile erneuerte Wärmepumpe zu erzeugen und um unseren zukünftigen ID.4 zu laden.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Sektorenkopplung ist gerade das Modewort. Es geht in Richtung Vernetzung der verschiedenen Energieverbraucher in jedem Haushalt (Heizung, Mobilität, Warmwasser, Strom). Strom ist der vielseitigste Energieträger. Beim Neubau von EFH/DHH sind Wärmepumpen bereits Standard. Auch PV.


    Für Mieter ist ein E-Auto noch nicht so attraktiv, z.B. wenn nicht am Haus geladen werden kann. Die Preise sind ein Hindernis. Der Gebrauchtwagenmarkt für BEV muss sich erst entwickeln. Aber im Individualverkehr sehe ich gerade keine Alternative zu Strom.


    Das Umdenken über Potentiale fängt doch gerade erst an, z.B. Laden beim Einkauf, induktive Ladung, bipolaren Laden, die Batterietechnologie wird Fortschritte machen.


    Meine Befürchtung ist eher dass der ID3 so schnell veraltet, dass er mit Blick auf den Wertverlust ein schlechtes Geschäft wird.

    ID3 Pro Performance 150kW / Kings Red / mit Alles außer Sportpakete, Infotainment+, AHK, Pano und WP / 19-Zoll Andoya GJR

    Bestellung 30.08.2021, Privatkauf

    Lieferung am 16.12.2022 nach 473 Tagen

  • Meine Befürchtung ist eher dass der ID3 so schnell veraltet, dass er mit Blick auf den Wertverlust ein schlechtes Geschäft wird.

    Dann fahre ihn doch einfach 15 Jahre lang...

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

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