Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Schön das du es glaubst, das wird die Betroffenen nicht beruhigen, auch schön wenn neue Job entstehen, ob dann jeder mitgenommen wird.... nein.

    Mein Glauben wird niemanden helfen, das ist richtig.

    sicher wird nicht jeder mitgenommen.

    Es werden jedoch mehr mitgenommen, wenn der Wandel nicht mitgemacht wird, und zwar in die Arbeitslossigkeit.

  • Schön das du es glaubst, das wird die Betroffenen nicht beruhigen, auch schön wenn neue Job entstehen, ob dann jeder mitgenommen wird.... nein.

    Naja, man muss auch flexibel sein.


    Mit nun fast 20 Berufserfahrung in der IT, bin ich es nicht anders gewohnt, das man sich fortwährend weiterbilden muss. Auch die Art der Arbeit und wie sie erbringt wird hat sich schonmal mehrmals geändert.


    Wenn man natürlich der Meinung ist, das einmal ausgelernt bis zur Rente reicht... Dann kann man auch nicht weiter helfen.


    Und es ist auch nicht das erste Mal, das eine Branche / Arbeitszweig sich radikal verändert; wobei ja gelinde gesagt die Elektromobilität ja nicht wirklich "revolutionäre" Anpassung erfordert. Da waren andere Berufe und Branchen in der Vergangenheit und Zukunft deutlich heftigerem Wandel unterlegem. Aus meiner Sicht ein paar Beispiele:


    Kutschenbauer / Schmied und alles was mit der Versorgung der Pferde zusammenhing.

    Bergmann

    In Zukunft LKW-Fahrer



    Berufseinsteiger sollten jetzt aufhorchen, und sich gut überlegen in welche Richtung die Reise geht. Im übrigen gibt es zur Zeit ein massiven Handwerksmangel.

    ID.3 Pro Perf in Kings-Red (mit HUD, el. Sitze, aber ohne Assi+ Pkt)


    13.08.2021 - Probefahrt mit dem ID.3 8o

    18.08.2021 - ID.3 Privat-Leasing bestellt - UVL - Feb 2022

    23.08.2021 - AB mit Kom-nr erhalten

    .... (ganz viel Verschiebung; was jetzt vergessen wird)... :saint:

    03.09.2022 - in WOB abgeholt



    Komm-Nr: AG74xx - SW7/3.1

  • Und es ist auch nicht das erste Mal, das eine Branche / Arbeitszweig sich radikal verändert; wobei ja gelinde gesagt die Elektromobilität ja nicht wirklich "revolutionäre" Anpassung erfordert.

    Beim Ersten geb ich dir Recht, beim Zweiten bin ich mir nicht so sicher.

    Ich glaube, dass man aus der Erfahrung der Vergangenheit wieder mehr Arbeitsplätze zurück nach Europa und Deutschland holt. Allein schon die Abhängigkeit bei der Batterie-Produktion und der Herstellung der Elektronik-Module in China, sollte der Anstoß zum Umdenken sein.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • Viel ich, wenig wir und nur Allgemeinplätze, so kann man natürlich auch Argumentieren.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Die Liste ausgestorbener Berufe ist unendlich lang. Dampfloks sind auch ausgestorben, unglaublich der Personalaufwand hat sich damit mehr als halbiert. Der zunehmende Einsatz von Robotern und Computern sollte den Menschen ebenfalls ersetzen. Aber oh wunder, dafür sind neue Jobs entstanden. Der Mobilitätswandel wird kommen bzw. kommen müssen. Mit einem Umstieg auf Elektro alleine wird es nicht getan sein. Weniger Individualverkehr wird es werden müssen. Man kann sich bockig stellen und am altbewährten so lange wie möglich festhalten. Dann werden die Arbeitsplätze die neu entstehen aber möglicherweise am anderen Ende der Welt entstehen. Oder man versteht es als Chance. Wird es dadurch am Ende mehr oder weniger Jobs geben? Niemand weiß es. Aber passieren wird es so oder so. Man kann es gestalten oder man kann es passieren lassen. Man kann Mitarbeiter rechtzeitig umschulen oder sie in die Arbeitslosigkeit schicken.

  • Wird es dadurch am Ende mehr oder weniger Jobs geben? Niemand weiß es. Aber passieren wird es so oder so. Man kann es gestalten oder man kann es passieren lassen. Man kann Mitarbeiter rechtzeitig umschulen oder sie in die Arbeitslosigkeit schicken.

    Das Problem beginnt doch bereits in den Schulen. Mangelnde Aufklärung und Information über derzeitigen und zukünftigen Bedarf. Bestes Beispiel ist der Mangel an Fachkräften in den technischen Berufen und im Handwerk.


    Auch neue Berufe und damit Bedarf an Fachkräften gäbe es genügend. Schau dir doch nur den Bereich Energiewende an, wer montiert und wartet tausende von Windräder, wer montiert all die PV Anlagen. Produktion, Montage und Wartung von tausenden von Ladesäulen. Auch Recycling hat eine große Zukunft, Verfahren-Techniker, Chemiker, ...


    Wer soll das Alles machen, Arbeit gibt es genug, nur müsste sich jemand darum kümmern, dass Ausbildung oder Umschulung zeitnah und bedarfsgerecht geschieht und nicht in ein paar Jahren rumjammern, dass man wieder einmal Fachkräftemangel hätte.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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  • Das Problem beginnt doch bereits in den Schulen. Mangelnde Aufklärung und Information über derzeitigen und zukünftigen Bedarf. Bestes Beispiel ist der Mangel an Fachkräften in den technischen Berufen und im Handwerk.


    Auch neue Berufe und damit Bedarf an Fachkräften gäbe es genügend.

    Ja, das stimmt leider. Und jeder will studieren, aber keiner im Handwerk mit anpacken.


    Klimaaktivisten können leider auch nur protestieren. Fragt man sie nach ihren Berufen, Berufswünschen sind kaum bis keine dabei, die wirklich mit anpacken könnten und zum Beispiel eine Photovoltaik aufs Dach montieren. Mit dem protestieren alleine ist es nur leider nicht getan. Der Bundeskanzler wird die Photovoltaik nicht persönlich montieren.

  • Ich glaube es geht nicht zwangsläufig ums anpacken, sondern in erster Linie um den Verdienst.

    Der ist im Handwerk als Angestellter in vielen Bereichen eher mau.


    Das jemand den Klimawandel im jetzigen Ausmaß bekämpfen will und sich unentgeltlich mit Protesten oder anderen Aktionen dafür einsetzt, würde ich schon als anpacken ansehen.

  • Das jemand den Klimawandel im jetzigen Ausmaß bekämpfen will und sich unentgeltlich mit Protesten oder anderen Aktionen dafür einsetzt, würde ich schon als anpacken ansehen.

    Es geht ja hier um den Wandel in der Arbeitswelt und um neue Berufe im Zusammenhang mit der Energiewende und dem Wandel in der Mobilität.


    Du sprichst hier von einem Anteil von ca. 0,015%, oder glaubst du, dass es mehr als 10.000 Personen sind? Und von was leben die, wenn nicht von Mama und Papa? Und von dem mal abgesehen, sind viele Thesen, Kritiken und Forderungen der Aktivisten auch noch ein schönes Stück unrealistisch und daneben. Wo bleibt hier die Schule?


    Man spricht hier von Arbeitsplätzen die Einen oder eine ganze Familie ernähren können. Wer glaubst du denn, wer in der Zukunft dein Fahrzeuge repariert, die Waschstraße für dein Auto in betrieb hält, die Infrastruktur für den Ladestrom herstellt und instand hält, die mit dem Transparent in der Hand und den dauernden Vorwürfen an die Gesellschaft nichts zu tun oder der Handwerker der das Ganze baut und am laufen hält? Wer glaubst du wer das Ganze plant und entwickelt, der Ingenieur oder der mit dem Transparent und den guten Vorsätzen?


    Ein Handwerker muss, wie das Wort schon sagt, werken, mit seinen Händen Arbeiten und da könnte man schmutzig werden oder sich körperlich anstrengen müssen. Verdienst? ein Monteur in einem Automobilwerk ist auch ein Handwerker und so schlecht verdienen die nicht. Und warum wollen immer noch viele Friseur*in werden, wenn die Friseurinnung ihre Angestellten so schlecht bezahlt?


    Sorry Raw, aber bei solchen Aussagen schwillt mir der Hals etwas an.

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

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  • Ja, das stimmt leider. Und jeder will studieren, aber keiner im Handwerk mit anpacken.


    Klimaaktivisten können leider auch nur protestieren. Fragt man sie nach ihren Berufen, Berufswünschen sind kaum bis keine dabei, die wirklich mit anpacken könnten und zum Beispiel eine Photovoltaik aufs Dach montieren. Mit dem protestieren alleine ist es nur leider nicht getan. Der Bundeskanzler wird die Photovoltaik nicht persönlich montieren.

    Das mit den Klimaaktivisten ist wohl eher ein Vorurteil.

    Die meisten sind ja noch Schüler. Von denen kenne ich einige, die durchaus ins Handwerk gehen(Dachdecker, Heizungsbauer, Bestatter :huh:). Leider keiner dabei der Elektriker werden wollte( Meinung: zuviel Dreck). KfZler - nee die braucht man bald nicht mehr!?

  • KfZler - nee die braucht man bald nicht mehr!?

    Das ist doch das was ich an der Informationspolitik den Schulen vorwerfe.


    Das Berufsbild ändert sich, der Bedarf ist groß. Da wird halt in der Zukunft mehr Hochvolttechnik, Informatik und Elektronik im Ausbildungsplan stehen. Den KFZ-Spengler und Lackierer wird man unverändert weiterhin brauchen. So lange es Fahrzeuge gibt, so lange gibt es diese Berufe.


    Meiner Meinung nach werden wir in der Zukunft nicht weniger Arbeitsplätze haben, sonder nur andere.

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  • Ein Handwerker muss, wie das Wort schon sagt, werken, mit seinen Händen Arbeiten und da könnte man schmutzig werden oder sich körperlich anstrengen müssen. Verdienst? ein Monteur in einem Automobilwerk ist auch ein Handwerker und so schlecht verdienen die nicht. Und warum wollen immer noch viele Friseur*in werden, wenn die Friseurinnung ihre Angestellten so schlecht bezahlt?

    Richtig, viele wollen das nicht. Ist ihr gutes Recht. Aber nur hinstellen mit Plakaten reicht halt nicht.


    Ich sehe das ja bei uns bei der Bahn, mein Wecker klingelt um 2 und um 3 in der früh bin ich auf der Arbeit und bereite den Zug vor. Auch Sonntags, auch an Weihnachten. 24/7. Viele wollen das nicht. Dank 9€-Ticket und hohem Krankenstand bricht aber gerade so richtig alles zusammen. Soll das dauerhaft so weitergehen braucht es mehr als nur das 9€-Ticket. Dann braucht es auch mehr Personal und mehr Züge. Aber von beidem haben wir schon seit Jahren zu wenig. Da helfen leider auch keine Plakate.


    Wir haben seit vielen Jahren ein Nachwuchsproblem. In Krankenhäusern und der Pflege ist es nicht anders. Ich habe schon den Eindruck das zu viele am Schreibtisch sitzen wollen, wenngleich wir die natürlich auch brauchen.

    Das mit den Klimaaktivisten ist wohl eher ein Vorurteil.

    Die meisten sind ja noch Schüler. Von denen kenne ich einige, die durchaus ins Handwerk gehen(Dachdecker, Heizungsbauer, Bestatter :huh:). Leider keiner dabei der Elektriker werden wollte( Meinung: zuviel Dreck). KfZler - nee die braucht man bald nicht mehr!?

    Ob das ein Vorurteil ist weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls im Fernsehen (war es Maybrit Illner oder Maischberger, ich weiß es nicht mehr) gesehen das man Klimaaktivisten nach ihren Berufswünschen gefragt hat. Und den Vogel abgeschossen hat meiner Meinung einer, der machte gerade sein Abi und gab an "politischer Aktivist" werden zu wollen. Handwerker wollte da niemand werden.

  • Hier kommt der BWB-Baer mal wieder als Forumsmahner um die Ecke.


    Bitte denkt daran,

    - wir wollen nicht politisch diskutieren,

    - wir respektieren die Meinung anderer, auch wenn wir diese nicht teilen,

    - wir diskutieren und streiten um der Sache willen und werden dabei nicht persönlich übergriffig und

    - die Wirklichkeit ist vielfältig und bunt und manches lässt sich in der Realität nicht wie gewünscht oder erforderlich, umsetzen!


    Wenn man aktuell sieht, dass wir die CO2-Bilanz defacto aktiv durch die wieder steigende Kohleverstromung, verschlechtern müssen, dann zeigt dies die Sachzwänge auf.

    Aber, die mittel- und langfristigen Ziele dürfen wir deshalb nicht aus den Augen verlieren und müssen den Umbau, hin zu den erneuerbaren Energien schaffen!


    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit …

    Dieser Spruch verdeutlicht sehr gut, dass die eMobilität nicht aufzuhalten ist und in der Praxis alle europäischen KFZ-Hersteller ihre Produktion umstellen werden. Und zwar vor dem EU-Verbrenneraus in 2035.


    Genauso ist das Thema „Technologieoffenheit“ eine Farce. Ressourcenvergeudung und Verschwendung von Entwicklungskapazitäten, damit die im Geiste der veralteten Technik Verhafteten, sich nicht den Fragen der Zukunft stellen müssen und das tun was sie am besten können - einfach immer weiter so und das haben wir immer schon so gemacht!


    Hier schließt sich der Kreis - Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit …

    (Gilt übrigens nicht nur für Wirtschaftsunternehmen) 😎

  • Genauso ist das Thema „Technologieoffenheit“ eine Farce. Ressourcenvergeudung und Verschwendung von Entwicklungskapazitäten, damit die im Geiste der veralteten Technik Verhafteten, sich nicht den Fragen der Zukunft stellen müssen und das tun was sie am besten können - einfach immer weiter so und das haben wir immer schon so gemacht!

    Man könnte Technologieoffenheit auch anders interpretieren.


    Man nehme die Braunkohle-Kraftwerke, ersetze die Braunkohlebrenner durch Flüssig-Salz-Speicher, bepflanze die alten Abbauflächen mit Windkraft und PV Anlagen und heize damit die Salzspeicher auf.


    Man könnte die Kraftwerke weiter betreiben, viele Arbeitsplätze blieben erhalten, neue kämen hinzu. Währe Ressourcenschonend und zukunftsweisende Technologie, vor allem in Richtung Speicherung von Wind- und Sonne-Energie.


    Und damit ließe sich der Kreis zu der Frage "Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?" schließen. Gelingt die Energiewende, setzt sich die E-Mobilität durch.


    Ist meine Meinung und auch Überzeugung. :thumbup:

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

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